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  • Welche Ausrüstung für Kinder

    aktualisiert 5 Jahre, 8 Monat aktiv. 3 Mitglieder · 7 Beiträge
  • Kay

    Mitglied
    20. August 2018 at 18:31

    Hallo zusammen,

    da ich mit meinen Kindern gern zukünftig öfter Klettern ( Klettersteig A-C ) möchte, bin ich auf der Suche nach der richtigen Ausrüstung. Jetzt ist das mit dem Helm und dem Gurt ja nicht schwierig aber welches Klettersteigset nutzte ich ? Er ist 12 Jahre bei 47 kg also recht unproblematisch. Sie ist 9 Jahre bei 27 Kilo und ich weiß nicht welches Klettersteigset da Sinn macht. Ich habe mir div. Sets angeschaut. Die fangen aber erst bei 40 Kilo an. Also was tun ? Auf jeden Fall würde ich für schwierige Passagen mir z.B. das VIA FERRATA BELAY KIT II zulegen. Wie sichert ihr Kinder bei diesem Gewicht ?

    Danke

    Vorab

    Kay

  • Apicius

    Mitglied
    21. August 2018 at 09:29

    Mal versuchen ob es noch irgenwo einen Lieferanten mit einem Restposten Skysafe 2 gibt oder das alte Kinderklettersteigset von Skylotec.

    Die hatten vor der Umstellung der Norm einen Auslösemoment von ab 30 KG.

    Auf das Skysafe 2 hatte ich meine Kinder umgestellt (waren glaube ich 9 zu dem Zeitpunkt) nachdem es verfügbar war, das Kinderset wollten sie nicht, war ihnen zu “albern” und mit den Karabienern sind sie auch so gut zurecht gekommen.

    Mit der neuen Norm ist es nun wieder egal was sie nemen, da mittlerweile schwer genung, da würde ich den Focus auf Gewicht und Bedienbarkeit der Karabiener legen.

  • sevo

    Mitglied
    21. August 2018 at 17:41

    Das Edelrid Cable Vario läßt sich auch bis 30kg runterstellen – das habe ich damals angeschafft. Da die Sets nach neuer Norm einen weicheren Fall bei 40kg als früher haben (längerer Bandfalldämpfer), ist aber die Frage, ob es heute überhaupt noch einen Sinn hat, für grenzwertig leichte Personen ein älteres Set zu kaufen – vermutlich geben sich alte 30 und neue 40kg nicht viel, und man sollte so oder so den Focus auf die Nachsicherung legen…

  • Apicius

    Mitglied
    21. August 2018 at 18:47

    Das Cable Vario war bedingt durch die Variotechnik sehr groß und recht schwer und gerade für Kinder dadurch sehr unhandlich.

    Bei Skylotec war der Banddäpfer gerade noch so zu handeln für die Kinder. Auch da liegt bei 30 KG der Auslösemoment ich glaube schon bei 6kn.

    das ist schon ein ordendlicher Stoß ins Kreuz , vor allem bei Kindern unter 12.

    Wenn der bei den 40 KG Setzts genaus so hoch ist und dann auch noch 10 KG fehlen kann das einen schon bedenklichen Ruck auf die Wirbelsäule geben.

    Da ist die Körperstruktor dem ganzen nur sehr bedingt dem Druck gewachsen um diese Stöße zu kompensieren.

    Das bedeutet noch mehr als es sowieso schon gilt keine Stürze im Klettersteig

    Was das nachsichern betrifft, so ist meine Meinung zu dem Thema, das gehört zu einen guten Notfallprogramm beim Klettern mit Kindern mit dazu hat aber im Klettersteig als Dauergast nix verloren.

    Bring den Kindern lieber gescheit klettern bei und sucht Routen aus, die Sie sowohl von der Schwierigkeit als auch der Gesammtbeanspruchung ( Zustieg, Kletterlänge, Schwierigkeitgrad und vor allem Abstieg) problemlos bewältigen können egal ob A,B,C oder D.

  • sevo

    Mitglied
    21. August 2018 at 20:03

    Nachdem auch der Skylotec Skysafe Sam nur noch ab 40kg empfohlen wird, ist “gscheit klettern beibringen und einfache Routen wählen” aber faktisch ein “Kinder (unter 40kg) ohne wirksame Sicherung mitklettern lassen”. Und das ist schon etwas schwierig, da selbst die einfachsten A-Steige für die Körperlänge eines Kindes deutlich schwerer sind als für Erwachsene.

    Aber Nachsichern ist auch nicht wirklich was, was ich dem durchschnittlichen Klettersteiggeher zutrauen würde – die meisten kommen vom Wandern oder Sportklettern, und haben noch nie einen Standplatz gebaut oder mit HMS gesichert. Oft man schon eher zu “nicht mit Kindern auf den Klettersteig” raten…

  • Apicius

    Mitglied
    21. August 2018 at 23:36

    die meisten kommen vom Wandern oder Sportklettern

    vieleicht sollte man mal damit anfangen für die einzelnen Sportarten die man ausführen möchte auch die notwendige Vorraussetzung mitbringen.

    Und nicht weil irgenwas schick ist und frei nach geiz ist geil wie heute üblich…umgemünzt nix dafür tun wollen aber alles mitmachen was in ist …seine Kinder komme was da wolle in den Fels zu jagen….Sche.ß drauf das die Rotz und Wasser heulen wenn sie in dem Fels sind und es mehr als 10m nach unten geht…da red ich noch nicht mal von augesetzten Stellen.

    Wenn jemand wirklich vom Sportklettern kommt, und damit meine ich nicht in der Halle einen Einsteigekurs gemacht zu haben und schon hurra zu schreinen weil er eine 5 in der Halle geklettert ( nicht Falsch verstehen macht Spaß und jeder hat mal angefangen) sondern Überhänge klettern kann, vieleicht sogar Vorstieg klettern kann, dann sind Schwierigkleitstufen bis einschleißlich D auch mit 9 kein Problem, die locker zu durchlaufen.

    Und da macht dann auch die fehlende Länge keine Schwierigkeiten, die kann man mit auf Reibung klettern wett machen (Außnahme, zumindest die ich kenne, Zwergetot…der macht bei fehlender Länge null Spaß).

    so sieht klettern bei fehlender Länge aus, Tochter 8 Jahre

    Kann das Kind das nicht, hat man da nichts zu suchen, bis man so lange trainiert hat bis man es kann (ist in jeder anderen Sportart auch so) Es schwimmt auch keiner durch den Ärmelkanal der nicht vorher dafür trainiert hat. Ist nur nicht so schick sonst würden es auch ein paar “Blinde ” probieren.

    Und wenn sich jetz 99 % hier angep..st fühlen ist das immer noch wert wenn dabei auch nur einer überlegt was er seine Kind antut es unvorbereitet

    in Aufgaben zu schicken deren Bandbreite er noch nicht einal selbst wirlich abschätzen kann.

    Klettersteig mit Kinder ist schön, wenn man es kann. Fragen mit Nachsicherung, zu geringer Armreichweite (die gibt es nicht)sind Ausschlußkriterien für den entsprechenden Steig.

    Könnt Ihr ohne Eure Kinder machen, Ihr seit alt genug, wenn Ihr dabei auf die Nase fallt Euch selbst anschließend, sofern so selbstkritisch genug, in den Hintern zu treten, aber gönnt Euren Kindern Spaß an einem tollen Hobby zu finden und dazu gehört ohne Problem leicht durch eine Steig zu kommen.

    Am Ende des Tages nach einer langen Tour platt zu sein ist OK aber die Hälfte der Tour heulend im Hang zu hängen find ich zum kotzen und sich dabei auch noch weh zu tun oder zu verletzen macht keinen Sinn und nimmt dauerhaft den Spaß.

    lockeres Barfusswarmachen im Sandstein…reicht aber schon um zu wissen wenn da keine Problem auftauchen ist alles bis D kein Problem, höchstens konditionel bei langen Touren.

    lockeres klettern im sandstein mit leichtem Überhang.

    dagegen ist das D/E vom 4 Magnifici leicht.

    Aber das muss es auch sein damit ich meine KInder in den jeweiligen Klettersteig mitnehme. Den an dem Seil können sie jederzeit ohne große Verletzungsgefahr abrutschen, im Klettersteig nicht der muss ohen jedes Problem durchlaufen werden und selbst dann bleibt ein Restrisiko. das hab ich aber auch wenn ich die Kinder vor die Haustür schicke.

    Vieleicht sollte man sich mal fragen warum die Industrie kein Klettersteigsets ab 25 Kilo anbietet aber Klettergurte für Kinder.

  • Julian

    Mitglied
    22. August 2018 at 08:28

    Also Apicius ich finde das ja immer klasse was Deine Kinder schon drauf haben. Meine bleiben auf Wanderwegen mit maximal leichter Kraxelei im unteren 1. Grad… –><img class= –> …bis sie entsprechende Körpergrößen und -gewicht haben. Und ja, das liegt AUCH daran, dass ich nicht sicher bin, ob ich vernünftig und nach allen Regeln der Kunst nachsichern könnte…

    Das soll aber überhaupt nicht bedeuten, dass ich anderen den Spaß nicht gönne!

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