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  • Vorbereitung auf Watzmannüberschreitung

    aktualisiert 12 Jahre, 5 Monat aktiv. 10 Mitglieder · 24 Beiträge
  • DAndre

    Mitglied
    14. Januar 2013 at 13:08

    Hallo Leute!

    Ich habe mal eine Frage an euch. Ich möchte mit einem Freund im Sommer über den Watzmann gehen.

    Die Probleme der Tour sind mir bekannt. Wir beide sind auch seit Jahren bergerfahren und körperlich fit. Uns ist klar, dass wir nur gehen wenn alles paßt (Wetter, körperliche Verfassung). Von daher kein Problem.

    Nun geht es darum, ein spezielles “Trainingsprogramm” bzw. eine Art “Generalprobe” zu machen.

    Neben dem jährlichen normalen “Eingehen” stellt sich die Frage, welche Berge man gehen sollte, um sich auf den Watzmann vorzubereiten bzw. welcher Berg/Tour vergleichbar wäre.

    So ganz spontan hätte ich evtl. an den Hochkalter gedacht. Oder doch nochmal Ellmauer Halt um was mit Klettersteigset zu gehen?

    Mir ist ganz wichtig, dass hier nicht der Eindruck entsteht, wir gehen blauäugig den Watzmann oder haben keine Erfahrung!

    Es geht mir wirklich um eine vergleichbare “Trainingstour”.

    Freue mich auch eure Vorschläge!

    Gruß, André.

  • thomas224

    Mitglied
    14. Januar 2013 at 14:39

    Servus Andre, Watzmann, Hochkalter und Ellmauer Halt kenne ich.

    den Hochkalter als “Generalprobe” bzw. “Trainingstour” zu empfehlen da habe ich halt insofern ein wenig Bauchweh, weil die Hochkalterüberschreitung (Blaueishütte, Gipfel über den schönen Fleck und Abstieg über Ofental) zum Teil als schwieriger als die Watzmannüberschreitung beschrieben wird – darüber kann man sicher diskutieren – allerdings ganz falsch finde ich das nicht! Auf jeden ist der Kalter zmd. ähnlich anspruchsvoll wie die Watzmannüberschreitung und muss als eigenständige größere Unternehmung gesehen werden.

    Kalter ist insgesamt nicht so lange wie der Watzmann, am Kalter ist allerdings überhaupt kein Eisen verbaut die Schlüsselstelle (Schöner Fleck, Wand ca. 15-20m muss im II Schwierigkeitsgrad frei geklettert werden) einige weitere ungesicherte Kletterstellen im I-II Grad – sicher ist am Watzmann ist auch einiges ungesichert ein paar Stellen sind am Kalter aber sicher etwas schwieriger. Ist eben auch eine Frage wie sehr man ungesicherte Kraxelei mag oder eben doch lieber gerne an einem Stahlseil hängt. Auf jeden Fall: Wer den Kalter ohne Probleme überschreitet braucht sich unter normalen Bedingungen auch nicht vor der Watzmannüberschreitung zu fürchten. Den ersten Teil des Abstiegs vom Kalter bis man das Ofental erreicht habe sehr ähnlich in Erinnerung wie den Abstieg von der Südspitze zum 1. Schotterfeld – am Watzmann geht es halt dann noch länger etwas rustikal weiter <img class=

    Ellmauer Halt über Gamssänger kann man von der Schwierigkeit (KS und auch die ungesicherten Passagen) m.E. nach sehr gut mit der Watzmannüberschreitung vergleichen – am Watzmann muss man sich halt darauf einstellen, dass man annähernd doppelt solange in diesem Gelände konzentriert am Weg sein muss….

    Von der Schwierigkeit und vielleicht Länge (vielleicht nicht ganz so lang) zu vergleichen wie die Watzmannüberschreitung wäre auch noch der Saalfeldener Höhenweg in Verbindung mit einem der KS am Persailhorn im Steineren Meer…..

  • UD

    Mitglied
    14. Januar 2013 at 16:33

    Seh ich ganz genau so.

    Hochkalter ist eher was für nach dem Watzmann. Ellmauer Halt als Training passt schon, auch wenn die Watzmann-Überschreitung eigentlich mit nix richtig zu vergleichen ist. Man muss halt Tiefblicke (ca. 2000 Hm) nach rechts UND links abkönnen, dann ist das ein einziger Genuss. Wo gibts so was wandertechnisch? Cottbuser Höhenweg hat ein paar Passagen, wo es ungemütlich steil und weit runter geht rechts. Von der Länge und vom Abstiegsfeeling (nicht zu unterschätzen am Watzmann!!!) bietet sich vielleicht Mannlsteig, Hoher Göll und Abstieg durchs Alpeletal an …

    Gruß

    Uli

    thomas224 wrote:
    Servus Andre, Watzmann, Hochkalter und Ellmauer Halt kenne ich.

    den Hochkalter als “Generalprobe” bzw. “Trainingstour” zu empfehlen da habe ich halt insofern ein wenig Bauchweh, weil die Hochkalterüberschreitung (Blaueishütte, Gipfel über den schönen Fleck und Abstieg über Ofental) zum Teil als schwieriger als die Watzmannüberschreitung beschrieben wird – darüber kann man sicher diskutieren – allerdings ganz falsch finde ich das nicht! Auf jeden ist der Kalter zmd. ähnlich anspruchsvoll wie die Watzmannüberschreitung und muss als eigenständige größere Unternehmung gesehen werden.

    Kalter ist insgesamt nicht so lange wie der Watzmann, am Kalter ist allerdings überhaupt kein Eisen verbaut die Schlüsselstelle (Schöner Fleck, Wand ca. 15-20m muss im II Schwierigkeitsgrad frei geklettert werden) einige weitere ungesicherte Kletterstellen im I-II Grad – sicher ist am Watzmann ist auch einiges ungesichert ein paar Stellen sind am Kalter aber sicher etwas schwieriger. Ist eben auch eine Frage wie sehr man ungesicherte Kraxelei mag oder eben doch lieber gerne an einem Stahlseil hängt. Auf jeden Fall: Wer den Kalter ohne Probleme überschreitet braucht sich unter normalen Bedingungen auch nicht vor der Watzmannüberschreitung zu fürchten. Den ersten Teil des Abstiegs vom Kalter bis man das Ofental erreicht habe sehr ähnlich in Erinnerung wie den Abstieg von der Südspitze zum 1. Schotterfeld – am Watzmann geht es halt dann noch länger etwas rustikal weiter <img class=

    Ellmauer Halt über Gamssänger kann man von der Schwierigkeit (KS und auch die ungesicherten Passagen) m.E. nach sehr gut mit der Watzmannüberschreitung vergleichen – am Watzmann muss man sich halt darauf einstellen, dass man annähernd doppelt solange in diesem Gelände konzentriert am Weg sein muss….

    Von der Schwierigkeit und vielleicht Länge (vielleicht nicht ganz so lang) zu vergleichen wie die Watzmannüberschreitung wäre auch noch der Saalfeldener Höhenweg in Verbindung mit einem der KS am Persailhorn im Steineren Meer…..

  • wolf

    Mitglied
    14. Januar 2013 at 21:04
    UD wrote:
    Mannlsteig, Hoher Göll und Abstieg durchs Alpeletal an …

    zu trainingszwecken wuerde ich sogar den bus zum kehlsteinhaus weglassen…..dann wirds noch a weng sportlicher.

    der abstieg durchs alpeletal ist an einem heissen sommertag ein gradmesser fuer sich selbst.

  • Andreas Joham

    Mitglied
    14. Januar 2013 at 23:45

    Klettersteig und Watzmann des passt ned zam ….. dort wo ma sich sichern kann braucht mans nicht und dort wo die Magengrube nach einem Seil Fleht is keins ….Also KS Set kannst zuhause lassn … jojo der Watzmann is ganz was spezielles .. Überschreitung an einem oder 2 Tagen ??? i bin aus der Region und kann dir sagen der Kalter is noch grausamer als der Watzmann … R.I.P Andi …i werd di nia vagessn …

    zum eingehen wäre da auch das Tennengebirge oder eben Hoher Göll … ohne Bus zum Kehlstein – Hoher Göll – Alpltal runter oder noch schöner rüber aufs hohe Brett dann im Stahlhaus 2 -3 Hoibe und dann runter …vom Stahlhaus runter is a schöner Spaziergang ohne Schotterpiste wie im Alpltal ….

    wens gscheid seits fährts ane Räder ins Wimbachgries und kettets die Radl an an Baum … is SEHR gemütlich am grossen Tag die letzten Kilometer einfach durchs gries wieder in die Zivilisation zu rollen …

    Viel zum trinken müssts halt mitnehmen weil der Watzl is a trockener zeitgenosse ….

    Lg

  • DAndre

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 07:52

    Zunächst einmal vielen vielen Dank für die tollen Vorschläge und Hinweise!

    Also wir werden den Watzmann auf 2 Tage gehen. Am ersten Tag gemütlich zum Watzmannhaus und am nächsten Morgen weiter. Unsere Frauen gehen bis zum Hocheck mit und nehmen unser Übernachtungsgepäck mit. Daher können wir mit leichtem Gepäck und viel Wasser – was ja offensichtlich ein Problem sein soll – den Wattmann angehen.

    Da wir sowieso eine Tour auf das Hohe Brett über Brettgabel, Übernachtung Stahl Haus und dann kloane Reibn gehen, scheidet der Hohe Göll für mich als Generalprobe im ersten Ansatz eher aus.

    Das der Kalter sooo knackig ist, hätte ich nicht gedacht.

    Nach ganz schneller Sichtung aller Tipps wird es wohl auf die Ellmauer Halt oder doch den Göll hinaus laufen…

  • UD

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 09:25
    Andreas Joham wrote:
    Klettersteig und Watzmann des passt ned zam ….. dort wo ma sich sichern kann braucht mans nicht und dort wo die Magengrube nach einem Seil Fleht is keins ….Also KS Set kannst zuhause lassn …

    Sorry, aber das ist eine sehr subjektive gefärbte Ansicht (eines offensichtlichen Könners), die ich nicht teilen und schon gar nicht öffentlich als Tipp weitergeben kann. Davon distanziere ich mich ganz deutlich! Natürlich gehören zu einer Watzmann-Überschreitung (für Anfänger allemal) mindestens ein Helm und sicherlich auch ein KS-Set, und wenn es nur zur psychologischen Unterstützung dient.

  • DAndre

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 09:59

    Wir nehmen beide komplette Ausrüstung mit, anders käme es für mich als Bergwachtler nicht in Frage!

    Wenn jemand auf das Ks Set verzichtet, ist es seine Sache!

  • Perseus

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 11:52

    Nun geht es darum, ein spezielles “Trainingsprogramm” bzw. eine Art “Generalprobe” zu machen.

    Gibts ned leider, weil du dazu noch die ganze Zeit über 2500 Meter bist was nochmal ganz schön reinhaut! Vor allem auf diese Langen Distanz! Und dazu noch immer diese Tiefblicke hast was für Leute die es nicht gewöhnt sind emens an die Psyche geht!

    Und wie oben schon beschrieben es sind wirklich einige stellen dabei die nicht Gesichert sind und auch wirklich nicht ohne! Auch wenn ihr es auf zwei Tage geht unterschätzt diese Tour nicht!

    Bin auch aus der Region dort, würde mich mal interessieren wer sagt das die Kalterüberschreitung leichter is

    Für mich macht das alles einen sehr blauäugigen eindruck was ihr da vor habt! Und Köperlichfit und Bergerfahrung heißt noch lange nix am Watzmann hab schon ganz andere Leute am Grat scheitern sehen!

    Jeder muss ja wissen was er macht, aber mal ganz ehrlich an eurer stelle würde ich erst mal andere sachen hier in der Region machen! Mannlgrat > Göll, gloane reib mit paar zusätzlichen gipfeln. Reiter Alpe großes Häuslhorn,Wagendrischelhorn, Stadelhorn, Hochstauffenüberschreitung. oder paar sachen im steinernen meer. Gibt soviele möglichkeiten!

    Wie gesagt is nur so mein gedanke!

  • Andreas Joham

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 12:47

    Danke perseus !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Lieber UD : am Watzmann hat ein Anfänger Nix aber auch Garnix zu suchen ausser er möcht mit seinem Leben abschliessen ……… für was ein KS Set für die Psyche ??? wie ich geschrieben habe dort wo was zu anhängen is braucht manns nicht und dort wo es 2000 m runter geht und des Band keinen halben Meter breit is da is nix zum Clippen da ……..Der Brüchige Felsen kostet auch so manchen Nerv ….

    Sorry Leute aber dort oben hatts schon zu viele Leute gegeben denen die Bergwacht helfen hat müssen , dort oben wird einem sehr schnell bewusst auf was man sich eigelassen hat ….

    Vergessts NIEMALS wieviele Opfer dieser Berg schon gefordert hat !!!

    Wie gesagt : der Kalter is des gleiche in Grün nur um 100 meter niedriger und wahrscheinlich noch schwieriger ….Ich weiss nicht ob ich jemals auf den Kalter rauf werd da am 8.2.2012 der Andi (** you do not have permission to see this link **)

    dort oben sein Leben gelassen hat …

    Also seids bitte ned so Blauäugig und machts Touren denen ihr nicht gewachsen seid … I hab kein Bock auf a Kondolenzbuch im Forum …. gehts trainieren machts immer längere und schwierigere Touren und wenns euch z.b. Steinernes Meer – Riemann Haus -Sommerstein – Schönegg – Schönfeldspitze oder Persailhorn UND Ahlhorn anschauts und die Touren machts … wenns euch danach gut geht wird euch der Watzl scho rufen ….

    Meine Ansichten des Watzmanns :

    Überschreitung in 12 Std. oder weniger

    Kein KS Set weil keines gebraucht wird

    Helm am Grat ??? für was ???

    ALLE ANDEREN haben in MEINE AUGEN auf diesem Berg NIX zu suchen …..

    Lg

  • UD

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 13:26
    Andreas Joham wrote:
    Danke perseus !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Lieber UD : am Watzmann hat ein Anfänger Nix aber auch Garnix zu suchen ausser er möcht mit seinem Leben abschliessen ……… für was ein KS Set für die Psyche ??? wie ich geschrieben habe dort wo was zu anhängen is braucht manns nicht und dort wo es 2000 m runter geht und des Band keinen halben Meter breit is da is nix zum Clippen da ……..Der Brüchige Felsen kostet auch so manchen Nerv ….

    Sorry Leute aber dort oben hatts schon zu viele Leute gegeben denen die Bergwacht helfen hat müssen , dort oben wird einem sehr schnell bewusst auf was man sich eigelassen hat ….

    Vergessts NIEMALS wieviele Opfer dieser Berg schon gefordert hat !!!

    Wie gesagt : der Kalter is des gleiche in Grün nur um 100 meter niedriger und wahrscheinlich noch schwieriger ….Ich weiss nicht ob ich jemals auf den Kalter rauf werd da am 8.2.2012 der Andi (** you do not have permission to see this link **)

    dort oben sein Leben gelassen hat …

    Also seids bitte ned so Blauäugig und machts Touren denen ihr nicht gewachsen seid … I hab kein Bock auf a Kondolenzbuch im Forum …. gehts trainieren machts immer längere und schwierigere Touren und wenns euch z.b. Steinernes Meer – Riemann Haus -Sommerstein – Schönegg – Schönfeldspitze oder Persailhorn UND Ahlhorn anschauts und die Touren machts … wenns euch danach gut geht wird euch der Watzl scho rufen ….

    Meine Ansichten des Watzmanns :

    Überschreitung in 12 Std. oder weniger

    Kein KS Set weil keines gebraucht wird

    Helm am Grat ??? für was ???

    ALLE ANDEREN haben in MEINE AUGEN auf diesem Berg NIX zu suchen …..

    Lg

    Ich mag jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber hier wird m.E. in die falsche Richtung völlig übertrieben.

    Man muss den Watzmann nicht auf 6000er Niveau hochsterilisieren.

    Ich war schon mehrmals dort, das erste mal mit FÜL, dann allein bzw. in Gruppe, und weiß, was einen dort erwartet.

    DAndre ist Bergwachtler, also ist ein Mindestmaß an Bergerfahrung vorauszusetzen.

    Die Berge sind nicht nur für die da, die es eh schon können, sondern jeder Berg ist für jeden irg.wann das erste Mal.

    Von vornherein von einer Tour abzuraten ist ebenso unsinnig wie blauäugig zuzuraten.

    In diesem Thread ging es darum, sich mit entsprechenden Touren auf die Anforderungen einer Watzmann-Tour vorzubereiten. Das ist sinnvoll und sollte nicht in Bausch und Bogen als anfängerhaft abqualifiziert werden (ich geh Anfang des Jahres am Gardasee auch nicht am ersten Tag den D-Steig, sondern steigere mich allmählich von leicht nach schwerer).

    Insofern: wer lesen kann, ist echt im Vorteil

    Für mich ist damit die Diskussion und dieser Thread erledigt.

    Sorry, DAndre, wenn das so ausgeartet ist; ich habe das Gefühl, dass du das Projekt mit Sinn und Verstand angehst, hoffentlich ziehst du auch brauchbare Informationen hier raus, für weitere Infos stehe ich gerne per PN zur Verfügung.

  • Kaiser

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 18:22

    Meine Güte, wenn ich das hier lese, grenzt es ja an ein Wunder, dass ich Watzmann- und Hochkalter-Überschreitung überlebt habe.

    Natürlich ist es richtig, dass Anfänger nix am Watzmann verloren haben. Eine Watzmann-Überschreitung ist aber auch kein Unterfangen für Lebensmüde.

    Richtig ist jedenfalls, dass es nicht schadet, sich da, wo die Möglichkeit besteht, auch zu sichern. Es sind auch schon erfahrene Bergsteiger, die der Tour eigentlich gewachsen waren, an solch vermeintlich unkritischen Stellen gestürzt. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass am Watzmann nicht durchgehend am Drahtseil gesichert werden kann und es durchaus luftige Stellen gibt, die ungesichert zu überwinden sind.

    Am Grat wird der Helm in der Regel entbehrlich sein, sinnlos ist er hingegen insbesondere im oberen Teil des Abstiegs keineswegs, für den Fall, dass nachfolgende Bergsteiger Steine lostreten, die dann die Flanke runterpoltern.

    Um zu eigentlichen Thema zurückzukommen:

    Die Idee mit der Reiteralpe halte ich für durchaus brauchbar. Böslsteig rauf, rüber zur Mayrbergscharte, Wagendrischlhorn rauf und runter (wegen Klettersteig), Stadelhorn rauf und runter (wegen leichter, ungesicherter Kraxelstellen), über Schaflsteig ins Tal. Nicht ganz so lang wie der Watzmann, aber allemal ‘ne gute Vorbereitung und landschaftlich schon für sich genommen ein Highlight – da braucht man fast schon keinen Watzmann mehr.

    Den Hochkalter (bei Anstieg über den Schönen Fleck) würde ich auch als etwas anspruchsvoller als den Watzmann einstufen, schon allein, weil keine Sicherungen vorhanden sind und die Kraxelstellen komplett ungesichert gegangen werden müssen. Leichter ist es durchs Ofental, das ist im Aufstieg aber ein arger Schlauch und allenfalls als Training für die Kondition und die Moral tauglich.

  • Andreas Joham

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 19:28

    Ich habe nicht geschrieben das der Watzl was für Lebensmüde is …. Ich sag nur das die Berchtesgadener nicht zu unterschätzen sind ….

    Und zum Thema DAV Instruktor und Watzmann brauch ich auch nix zu sagen siehe Oktober 2012 ….

    Kaiser : Reiteralpe is eine Top Möglichkeit als vorbereitungstour

    Da machst Ordentlich meter und du hast wie schon erwähnt auch das komplette Programm …

    Lg

  • Perseus

    Mitglied
    15. Januar 2013 at 21:05

    Grias eich Bergla!

    Glaub hier wurden ein paar sachen Falsch verstanden! Und ne Grundsatzdiskussion brauch ma sowieso ned draus machen is eh klar .

    Ich sag auch nur dass es in meinen Augen sinnvoller wäre erst mal paar andere sachen zu machen und ned gleich den Watzmann. Das der Watzmann schaffbar is und ned nur was für Lebensmüde is auch klar. Aber man siehts halt immer wieder was dort passiert mit de Halbschuh Touris, die sich hier in der Gegend ned auskennen! Oder was für Leute übern Grat kriechen auf allen vieren. Oder es geht halt einfach mal wirklich blöd her wie im aug o. sept? 2010.

    Wie gesagt ist auch nur meine Persönliche meinung .

    Und die anderen Touren sind auch keines falls leicht oder ein zuckerschlecken oder selbstläufer.

    Reiter Alpe Mayerbergscharten aufe und dann alle 3 Gipfel

    Für mich gilt halt immer das Prinzip erst kleinere sachen machen die auch schön san und da gibts hier auch genügend (Hochstauffenüberschreitung Mannlgrat Göll etc…)

    Die Watzmannüberschreitung is ein Highlight keines anderen des is ganz klar!

    Und zum Thema DAV Instruktor und Watzmann brauch ich auch nix zu sagen siehe Oktober 2012 ….

    Ja wollts auch scho sagen .

    Hab auch hingeschrieben das ich hier ihm nix ausreden will auch wenns so rüberkam wissen müssen sie es eh selbst. Ich würd halt erst andere sachen machen

  • Julian

    Mitglied
    16. Januar 2013 at 08:54

    Na also hamma uns alle wieder lieb und sind uns obendrein einig, dass das Hochgebirge kein Kinderspielplatz ist….

    Allein die Tatsache, dass hier nach Vorbereitung gefragt wird, zeugt von einer gewissen Erfahrung und Reife des Fragenden – der Halbschuhtourist hat sich das alles nämlich nicht überlegt.

    Und dann wollt ich noch sagen: Die meisten Unfälle passieren im Haushalt, und die meisten Menschen sterben im Bett…

    Respekt gegenüber den Bergen, Verhältnissen und eine gute Einschätzung der eigenen Fähigkeiten sind halt Gold wert – genauso wie der Rat erfahrener Gebietskenner.

    Ist Off Topic, aber: Wer hat schon mal einen Stein von oben abgekriegt?

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