Tragischer Kletterunfall am Ettaler Manndl

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Am Samstag um die Mittagszeit stürzte ein 60-jähriger Bergwanderer unweit vom Gipfel des Ettaler Mandl[/url:j6k2khuy] tödlich ab. Der 60-Jährige aus Grafing stürzte Meldungen zufolge beim Aufstieg ab. Er war mit seinem 19-jährigen Sohn am Ettaler Manndl unterwegs. Der Sohn war allerdings schon einige Meter weiter vorangegangen weswegen er den unmittelbaren Absturz nicht sah.

Der Bergsteiger verlor vermutlich aufgrund eines Ausrutschers den Halt und stürzte über die senkrechte Ostwand des Gipfelaufbaus ab. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.

Bergwanderer, die den Unfall beobachteten, begannen noch vor Ort mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen, die anschließend vom Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph München fortgeführt wurden. Diese blieben jedoch ohne Erfolg. Die anschließende Bergung erfolgte durch Kräfte der Bergwacht Oberammergau, Mitgliedern der Alpinen Einsatzgruppe sowie dem Polizeihubschrauber. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen wird von einem Unglücksfall ohne Fremdverschulden ausgegangen.

Der felsige Gipfelaufbau des Ettaler Manndl ist mit Ketten abgesichert, wobei viele Bergsteiger diese Passage (Klettersteigschwierigkeit A/ meist ohne Klettersteig-Ausrüstung begehen.

Quelle: PP Oberbayern Süd