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  • Speed Rekord am Watzmann durch Toni Palzer

    aktualisiert 3 Jahre, 10 Monat aktiv. 8 Mitglieder · 14 Beiträge
  • gast

    Mitglied
    27. Juni 2020 at 12:50

    In einer Wahnsinnszeit rannte Toni Palzer gestern über den Watzmann und pulverisierte damit den wenige Tage zuvor aufgestellten Rekord von Hannes Namberger

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  • ziller

    Mitglied
    28. Juni 2020 at 08:44

    Wer ko, der ko.

    Ich verstehe den Wunsch, sich zu beweisen oder auch nur ausprobieren zu wollen, aber nicht den Ort dazu.

    Dafür gibts ‚Rennstrecken‘ und Wettkämpfe.

    Und: nachdem grad auf Servis TV ‚ The Program – Um jeden Preis‘ umsonst lief, haben für mich solche Geschichten immer ein Geschmäckle…

    Insgesamt und auf ganzer Linie nix, wofür Berge in meinem Leben stehn.

  • EfBieEi

    Mitglied
    28. Juni 2020 at 09:09

    Ich finde die Kondition die dazu nötig ist schon beeindruckend aber für mich ist es nicht erstrebenswert möglichst schnell über den Berg zu kommen. Im Gegenteil im langsamen Tempo kann man besser alles genießen. Das könnte man dann aber ja über jeden Sport sagen ^^

    Aber 2 3/4 Stunden wow da bin ich glaube ich gerade mal vom Watzmannhaus bis zum Hocheck gekommen der muss fliegen können

  • Erik

    Mitglied
    28. Juni 2020 at 10:12

    Absolut starke Leistung. Ich sehe da nix verwerfliches dran seine eigenen Grenzen und die anderer zu verschieben. Er bringt doch niemand in Gefahr

    Also von meiner Seite aus alle Daumen nach oben für den Done.

  • Anonymous

    Deleted User
    28. Juni 2020 at 13:50
    Erik wrote:
    Absolut starke Leistung. Ich sehe da nix verwerfliches dran seine eigenen Grenzen und die anderer zu verschieben.

    du meinst, ich kann das jetzt auch?

  • harwin

    Mitglied
    29. Juni 2020 at 07:24
    Oldie wrote:
    Erik wrote:
    Absolut starke Leistung. Ich sehe da nix verwerfliches dran seine eigenen Grenzen und die anderer zu verschieben.

    du meinst, ich kann das jetzt auch?

    Versuch macht kluch …

    Probiers halt aus. –><img class= –>

  • Stroty

    Mitglied
    29. Juni 2020 at 10:48

    Für mich nach wie vor am unglaublichsten:

    ** you do not have permission to see this link **

  • Julian

    Mitglied
    29. Juni 2020 at 11:51

    Mich fasziniert das nicht. Ich bin auch eher auf der langsamen Seite des Spektrums unterwegs…

    Und irgendwie glaube ich, dass eben doch Risiken eingegangen werden, die wegen ein paar Sekunden weniger nicht lohnen.

    Am Ende geht sowas doch irgendwann schief, es reicht ein winziger Moment Unkonzentriertheit (vor allem im Abstieg…).

    Und ein wenig gefährdet man vielleicht doch auch andere, Erik – reicht schon, wenn Steine gekickt werden, die sonst brav liegen geblieben wären.

    Oder die Retter, die einen solchen dann doch mal gestürzten Renner bergen müssen…?!

  • Stroty

    Mitglied
    29. Juni 2020 at 12:05

    geht mir auch nicht darum, ob das jetzt sinnvoll ist, ob leute derart geltungssüchtig oder anderweitg süchtig sind. es geht mir darum, dass ich nicht begreife, wie das ein menschlicher körper leisten kann. da bin ich komplett sprachlos……..22,8 km distanz, 2800 hm rauf und 2800 hm wieder runter, dazu kletterei und eis am hörnligrat

  • ziller

    Mitglied
    29. Juni 2020 at 14:49
    Julian wrote:
    Mich fasziniert das nicht. Ich bin auch eher auf der langsamen Seite des Spektrums unterwegs…

    Und irgendwie glaube ich, dass eben doch Risiken eingegangen werden, die wegen ein paar Sekunden weniger nicht lohnen.

    Am Ende geht sowas doch irgendwann schief, es reicht ein winziger Moment Unkonzentriertheit (vor allem im Abstieg…).

    Und ein wenig gefährdet man vielleicht doch auch andere, Erik – reicht schon, wenn Steine gekickt werden, die sonst brav liegen geblieben wären.

    Oder die Retter, die einen solchen dann doch mal gestürzten Renner bergen müssen…?!

    Najaaa, an einem selbst und zu was man selber instande (oder nicht) wäre, würde ich die Massstäbe sicher nicht festmachen.

    Ich neide das keinem, nur weil ichs nicht könnte. Da würd ich auch gar nimmer fertig, weils immer jemanden gibt, der schneller radfährt, besser klettert, mehr Suppe essen kann oder tiefer taucht.

    Ich hab auch wenig Bedenken hinsichtlich der Sicherheit bzw. Gefährdung anderer. Ich glaub schon, dass man guckt, dass der Weg frei ist und man nicht an Stellen überholen müsste, wo man nicht vorbei kann und aufgehalten würde und denk auch nicht, dass die Gefahr, nen Steinschlag auszulösen, grösser ist als bei irgendwelchen Hirnis, die das ggf. noch absichtlich tun oder auch gar nix hinterherrufen, von daher betrachte ich diesbezüglich, was die BW Bayern noch bis vor Kurzem offen kommuniziert hat, als zutreffend:

    Risiko, Sicherheit, Gefahr und Freiheit

    Risiko und Wagnis begleiten den Menschen auf der Suche nach neuen Lebensbereichen und Erfahrungen. Menschen, die gelernt haben, Risiken einzugehen und zu akzeptieren, stellen sich den Fragen der Wissenschaft und der Forschung, sie werden Erfinder, Philosophen, Unternehmer und Politiker. Diese Menschen tragen viel zu einer funktionierenden Gesellschaft bei. Sie leben aktiv und wissen, dass Gewinn und Erfolg, Entwicklung, Fähigkeiten und Eroberung nur mit Einsatz und Entschlossenheit, mit Wagemut und Lust auf Unbekanntes erlangt werden kann. Gerade im Bereich der Unternehmer finden wir zahllose Parallelen von sportlichem Wettkamp und Ehrgeiz und wirtschaftlichem Erfolg. Management-Techniken werden bei Feldherren, Polarforschern und Extrembergsteigern gewonnen. Wir wissen, dass ein Land diese Fähigkeiten braucht, wenn es in einer globalisierten Welt bestehen soll. Die Bergwacht Bayern glaubt, dass es normal und richtig ist, sich neugierig, wagemutig und erkundend zu verhalten, um die Fähigkeiten zu erlangen, die unsere Gesellschaft zum Überleben braucht. Beim Erwerb dieser Fähigkeiten drohen Gefahren und Verletzungsrisiken. Es ist ein Teil unserer Aufgabe, dem leistungsbereiten Menschen Rückendeckung zu geben und ihn zu unterstützen bei seinen Abenteuern, die oftmals Trainingseinheiten für die wichtigen Aufgaben des Lebens sind.

    Sport in den Bergen ist gesund. Lieber einmal verletzt als zehnmal erkrankt.

    Also insofern stimme ich da zu und von mir aus könnense auch alle sich gegenseitig an allen Gipfeln und Wipfeln unterbietend um die Wette drüber und auch aussenrum jagen;- mir gibts nix.

    stroty wrote:
    Es geht mir darum, dass ich nicht begreife, wie das ein menschlicher körper leisten kann. da bin ich komplett sprachlos……..22,8 km distanz, 2800 hm rauf und 2800 hm wieder runter, dazu kletterei und eis am hörnligrat

    Ich sag dazu analog zu meiner obigen Aussage nur: if it seems too good to be true, it probably really is.

    Sicher mags Ausnahmetalente geben, die die körperlichen Voraussetzungen in idealer Weise mitbringen, aber ein Kumpel von mir ist in Sachen Antidoping allgemein und im Amateurbereich speziell sehr aktiv und hat mir dadurch die Augen noch weiter geöffnet als sie eh schon waren.

    Allgemein mag man Radsport für die Wiege des Dopings sehn, aber auch im Bergsport sind, seit es ihn gibt, viele aufsehenerregende Aktionen nur unter Einsatz von Aufputschmitteln gelungen und ich seh absolut keinen Grund, davon zu träumen, wieso es mit heutigen Mitteln und Methoden körperlichen Feintunings bei solchen Geschichten clean und 'by fair means' abgegangen sein sollte.

    Natürlich kann ich mein ungutes Gefühl nicht belegen, aber ebenso wird umgekehrt keiner der Protagonisten der vergangenen Tage nen Beleg liefern können, der meine Bedenken zerstreut.

    Selbst ein Armstrong, der stets behauptete (gelogenerweise, wie wir heute wissen, und selbst unter Meineid) er sei 500x getestet worden und nie Positiv gewesen, war konstant voll bis unters Dach und hatte wahrscheinlich selbst seine Krebserkrankung nix anderem zu verdanken als massivem Doping bereits zu Jugendzeiten.

    Ich würd mich brutal gern dafür begeistern können, wenn jemand solche Leistungen abliefert, weils ja wirklich herausragend ist, aber heutzutage gehn meine Gedanken, wenn ich von sowas höre oder lese, zuerst in die Richtung, was der- oder diejenige alles eingepfiffen oder wie er/sie sich dazu 'optimiert' hat.

    Da bin ich leider(?) nimmer blauäugig genug dazu…

  • Stroty

    Mitglied
    29. Juni 2020 at 15:13

    mag sein, aber das unterstelle ich jetzt in den fällen einmal nicht. kann sein, dass ich mich täusche. wissen tut er es nur selber.

    ich bin auch derjenige, der rausgeht, um die natur zu genießen, dabei darf es ruhig auch anstrengend sein, so dass man sagen kann: “da hab ich mir meinen gerstensaft auch verdient”. rekorde brechen werde ich nie und will ich auch nicht. das würde selbst mit doping nicht klappen

  • ralf

    Administrator
    29. Juni 2020 at 16:32

    egal ob mit oder ohne Doping – es ist für mich eine Wahnsinnsleistung (auch wenn es z.B. ohne Doping nur “4” Stunden gewesen wären)

    Ich kenne die Tour selbst sehr gut (habe sie ja einige Male gemacht) und daher kenne ich das Gelände und die Anforderungen… und ja die Jungs wissen was sie da machen… da sitzt jeder Schritt und Tritt und da flupst auch kein Steinchen… da mach ich mir mehr Sorgen bei einem “Normalbergsteiger”, der die Tour über 2 Tage macht.

    Für mich ist so ein “Gerenne” in den Bergen natürlich auch nix, aber für mich ist es faszinierend was da “möglich” ist!

    Auch sehr beeindruckend was der Philipp auf dem Grat gefilmt hat ** you do not have permission to see this link **

  • Julian

    Mitglied
    29. Juni 2020 at 16:37

    Doping – ja, da sagste was. Leider extrem weit verbreitet, egal wo…

    Interessant ja immer, wenn jemand plötzliche Leistungsexplosionen hat. Quasi ein Knick nach oben in der Trainingskurve, die Verbesserung auf der Y-Achse und Trainingsumfang/-zeit auf der X-Achse…meistens nähert sich diese Kurve einer Geraden (die dem individuell erreichbaren Leistungsmaximum entspricht) erst schnell und dann immer langsamer an…da ein Knick nach oben ist meist ein Indiz.

    Kürzlich auf ARD gab es eine Sendung über Schmerzmitteleinsatz im Fussball – fand ich hochspannend. Da ist der Übergang sicher fließend zum Doping, auch wenn die Mittel nicht auf der Liste der verbotenen Substanzen stehen.

    Kicken mit Pillen[/url:2lltxb2a]

  • ziller

    Mitglied
    29. Juni 2020 at 20:46
    Julian wrote:

    Kürzlich auf ARD gab es eine Sendung über Schmerzmitteleinsatz im Fussball – fand ich hochspannend. Da ist der Übergang sicher fließend zum Doping, auch wenn die Mittel nicht auf der Liste der verbotenen Substanzen stehen.

    Kicken mit Pillen[/url:1vv6xwcr]

    Das Beispiel hab ich ausgelassen. Da war ja irgendwo die Rede davon, dass das nichtmal die Hälfte betrifft. Es gibt also Hoffnung, dass die freundlichen Typen die jeder ausm Dorf kennt und die doch so nett sind, damit nix am Hut haben.

    In Amiland stehn die Aspirin ja in Kübeln im Foyer jeder Firma oder sonstwo unds ist gang und gäbe, dass jede/r sich bei denen damit zurichtet. Wobei ich ketzerisch sagen würde, dasses ausgerechnet darauf bei denen nu auch nimmer ankommt…

    Da sollte man sich lieber Gedanken drum machen, wieso kerngesunde Profirasensportler, die unter ständiger ärztlicher Überwachung stehn, quasi reihenweise mit nochwasundzwanzig oder -dreissig mit Herzversagen den Löffel abgeben…

    Doping iss eben nicht nur, wenn man positiv gestestet wird.

    Ich frag mich oft in der Kletterhalle, ob die toll definierten Körper alle immer nur vom beinharten Training herrühren und ich die einzige Wurst bin, die auch zum Essen in die Fränkische fährt… –><img class=” title=”Laughing” /> –>

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