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Klettersteige ↔ Klettersteig Touren mit Karte und Topo | via-ferrata.de Forums Bergtouren / Hochtouren Sehenswerte Ziele im steinernen Meer (Ingolstädter Hütte)

Gezeigt werden 1 - 15 von 31 Antworten
  • Sehenswerte Ziele im steinernen Meer (Ingolstädter Hütte)

    aktualisiert 5 Jahre aktiv. 6 Mitglieder · 31 Beiträge
  • EfBieEi

    Mitglied
    7. Mai 2019 at 13:49

    Hallo ich plane meine Watzmannüberschreitung im Juli in das steinerne Meer fortzusetzen. Anstat wie üblich durch das Tal retour zu laufen werde ich die Ingolstädter Hütte ansteuern und dort hoffentlich übernachten. Am selben oder nächsten Tag will ich die nahe und angeblich kurze Schindlkopfhöhle anschauen.

    Aber was danach passiert ist ziemlich offen. Entweder ich laufe direkt danach Richtung Königsee und dort mit dem Boot nach Schönau oder ich wandere irgendwo durchs steinere Meer so dass ich im Kärlingerhaus übernachte.

    Aber ka was sich da planen lässt das Inetz spuckt nichts aus in der Richtung.

  • harwin

    Mitglied
    7. Mai 2019 at 17:05

    ich hab noch ne weitere Alternative gefunden, bei der Dudas Tal nicht bis ganz vor laufen musst, dafür allerdings noch nen Tag mehr benötigst.

    Tag 1

    Start am Königssee über Grünsteig-Klettersteig bis Watzmannhaus

    Tag 2

    Überschreitung bis Wimbachgrieshütte

    Tag 3

    über Wimbachschloss und Schärtenspitze bis Blaueishütte

    Tag 4

    Abstieg ins Tal und zurück nach Ramsau

  • Julian

    Mitglied
    7. Mai 2019 at 18:21

    Hab ich das richtig verstanden?

    Vom Watzmannhaus die Überschreitung, dann runter richtung Wiembachgries, aber nicht rechts zur Hütte, sondern über Trischübelalm und Hundstodgatterl und -scharte zum Ingolstädter Haus?

    Huiuiui. Das ist weit. Die Trischübelalm liegt auf 1764 Metern, das heißt, Du steigst von der Südspitze fast 1000 Hm ab. Von da aus geht es dann 400 Hm wieder rauf, netto, weil das Ingolstädter Haus auf 2119 HM liegt…und ein bisschen Strecke ist das auch noch.

    Hut ab – das will ich nicht an einem Tag laufen müssen.

    Ab da gibt es dann tolle Sachen, die man machen kann. Wir sind damals von dort aus über das Riemanhaus zurück zur Kärlinger. Von da aus kannst Du entweder über die Saugasse runter zum Königssee (runter VIEL besser als rauf…), oder Du machst noch einen langen Tag und gehst die Runde über die Wasseralm oberhalb des Obersees weiter zur Gotzenalm und dann da runter zum Königssee, zur Anlegestelle Kessel.

    Beim Riemannhaus noch schnell über Schönegg und Wurmkopf auf die Schönfeldspitze?

    Also da gibt es wirklich ordentlich Touren.

  • EfBieEi

    Mitglied
    7. Mai 2019 at 23:47

    Den Grünsteinklettersteig vorne anzuhängen klingt gut.

    Julian wrote:
    Hab ich das richtig verstanden?

    Vom Watzmannhaus die Überschreitung, dann runter richtung Wiembachgries, aber nicht rechts zur Hütte, sondern über Trischübelalm und Hundstodgatterl und -scharte zum Ingolstädter Haus?

    Huiuiui. Das ist weit. Die Trischübelalm liegt auf 1764 Metern, das heißt, Du steigst von der Südspitze fast 1000 Hm ab. Von da aus geht es dann 400 Hm wieder rauf, netto, weil das Ingolstädter Haus auf 2119 HM liegt…und ein bisschen Strecke ist das auch noch.

    Hut ab – das will ich nicht an einem Tag laufen müssen.

    Ab da gibt es dann tolle Sachen, die man machen kann. Wir sind damals von dort aus über das Riemanhaus zurück zur Kärlinger. Von da aus kannst Du entweder über die Saugasse runter zum Königssee (runter VIEL besser als rauf…), oder Du machst noch einen langen Tag und gehst die Runde über die Wasseralm oberhalb des Obersees weiter zur Gotzenalm und dann da runter zum Königssee, zur Anlegestelle Kessel.

    Beim Riemannhaus noch schnell über Schönegg und Wurmkopf auf die Schönfeldspitze?

    Also da gibt es wirklich ordentlich Touren.

    Schon aber es gibt viele die nach der Überschreitung noch den weiten Weg zurück zum Parkplatz nehmen und da finde ich diese Alternative doch angenehmer. Außerdem immer hin nur 1000 hm Abstieg und nicht die komplett ins Tal.

    Die Schönfeldspitze klingt gut. Ich glaube ob ich einfach so “flach” laufe oder auf die Berge Kraxel werde ich spontan entscheiden. Der Blick auf das Riemannhaus mit dem Berg im Rücken ist richtig schön, den werde ich zumindest mitnehmen.

    Allgemein sieht diese Karstlandschaft sehr schön und einzigartig in der Bergwelt aus. Da ich von der diese Schindlkopfhöhle absolut gar keine Bilder finden konnte freue ich mich drauf hier welche teilen zu können. Hoffe das klappt alles ^^

    Hmm die Königssee Fähre fährt bis 18:50 passt doch

  • Julian

    Mitglied
    8. Mai 2019 at 09:54

    Bin gespannt auf Deinen Bericht!

    Und aufpassen, dass Du nicht aus Versehen eine Höhle im Karst besichtigst, die Du gar nicht anschauen wolltest…unbedingt auf dem Weg bleiben im Steinernen Meer. Immer wieder verschwinden Leute da oben in Karstdolinen.

  • EfBieEi

    Mitglied
    8. Mai 2019 at 10:17
    Julian wrote:
    Bin gespannt auf Deinen Bericht!

    Und aufpassen, dass Du nicht aus Versehen eine Höhle im Karst besichtigst, die Du gar nicht anschauen wolltest…unbedingt auf dem Weg bleiben im Steinernen Meer. Immer wieder verschwinden Leute da oben in Karstdolinen.

    Danke für die Warnung. Ich kann mir vorstellen dass es dort ähnlich wie auf einen Gletscher auch die ein oder andere tiefere Spalte gibt. Diese Schindlkopfhöhle ist die einzige einfacher zugängliche Höhle. Alle anderen sind sehr lang mit vermutlich extrem tiefen Schächten und ich habe eh nicht vor Kiloweise Seil mitzuschleppen

    Etwa 120 m südlich des Weges liegt die Höhle, sie blickt allerdings nach Südosten, so dass sie erst sichtbar wird, wenn man vorbeigegangen ist. Es handelt sich um einen dreicksförmigen Eingang am Fuß einer Schichtplatte.

    Von hier geht es in Schichtfallen in die Tiefe hinab über lehmige Blockhänge. Am unteren Ende kommt man in eine verzweigte Halle. Der rechte Ast mündet in eine größere Halle, welche meist von spiegelblankem Bodeneis bedeckt ist. In die Eishalle scheint Tageslicht. Sie ist der Boden einer großen Doline, die Decke der Halle ist also eingestürzt.

    Kann man mitnehmen :A

    Da ich wirklich noch “nie” in einer Alpenhütte übernachtet habe…

    Hüttenschlafsack muss noch besorgt werden

    Schlafkopfhörer & Hörbuch sind eingepackt

    Wechselsocken

    Zahnbürste

    Aber sonst?^^

  • Julian

    Mitglied
    8. Mai 2019 at 13:43

    Zahnbürste? Du bist aber reinlich…

    Nee, das passt. Nachdem ich einer bin, wegen dem die die anderen im Lager nicht schlafen können, spare ich mir das Zeug für die Ohren. Eine Stirnlampe bietet sich noch an, sowohl fürs Lager als auch für frühes Aufbrechen oder späte Ankunft…

    Ansonsten: Taschenmesser, Tages-Proviant und ausreichend Getränke ist eh klar, Wechselunterwäsche (finde ich ganz angenehm für nachts, nicht im verschwitzten Zeug liegen zu müssen), und natürlich Ausrüstung für Hochalpines Gelände (willst Du Dich bei der Überschreitung sichern, wo möglich?)!

    Gute Jacke, Mütze, Biwak-Sack (aus meiner Sicht echt notwendig, außer, das stabilste Hoch aller Zeiten ist angesagt, absolut ohne Gewitterneigung – und wahrscheinlich nehm ich den Biwaksack dann trotzdem mit), Erste-Hilfe-Tasche und ein Orthotape. Blasenpflaster, nur falls…mehr fällt mir grad nicht ein.

  • harwin

    Mitglied
    8. Mai 2019 at 16:07
    Julian wrote:
    Zahnbürste? Du bist aber reinlich…

    Nee, das passt. Nachdem ich einer bin, wegen dem die die anderen im Lager nicht schlafen können, spare ich mir das Zeug für die Ohren. Eine Stirnlampe bietet sich noch an, sowohl fürs Lager als auch für frühes Aufbrechen oder späte Ankunft…

    Ansonsten: Taschenmesser, Tages-Proviant und ausreichend Getränke ist eh klar, Wechselunterwäsche (finde ich ganz angenehm für nachts, nicht im verschwitzten Zeug liegen zu müssen), und natürlich Ausrüstung für Hochalpines Gelände (willst Du Dich bei der Überschreitung sichern, wo möglich?)!

    Gute Jacke, Mütze, Biwak-Sack (aus meiner Sicht echt notwendig, außer, das stabilste Hoch aller Zeiten ist angesagt, absolut ohne Gewitterneigung – und wahrscheinlich nehm ich den Biwaksack dann trotzdem mit), Erste-Hilfe-Tasche und ein Orthotape. Blasenpflaster, nur falls…mehr fällt mir grad nicht ein.

    Den Biwacksack habe ich auch immer mit, nicht nur bei hochalpinen Unterfangen, auch auf Bergwanderungen. Die paar 100g tun nicht weh. Ach ja, ne Karte, so eine aus Papier, ist neben digitaler Unterstützung ebenfalls immer dabei.

  • EfBieEi

    Mitglied
    8. Mai 2019 at 16:48

    Stirnlampe gehört bei mir zur Grundausstattung D

    Klettersteigset & Helm is klar hatte auch auch nur die Sachen für die Hüttenübernachtung aufgezählt

    Bzgl des Biwaksacks. So einen habe ich noch gar nicht und da ich bisher nur Tagestouren durchgeführt hatte war der vielleicht auch nie nötig.

    Meint ihr der ist hier wirklich nötig (es gibt großzügig viele Hütten in dieser Gegend) weil konsequenterweise bräuchte ich dann ja auch einen richtigen Schlafsack und isomatte wenn ich draußen schlafe denke ich.

    Edit achso ihr meint diese Biwaksäcke für den äußersten Notfall oder?

  • Julian

    Mitglied
    9. Mai 2019 at 11:17

    Ja, den Notfallsack.

    Hätten den ein paar Leute damals in der Schweiz dabei gehabt, wer weiß, vielleicht wäre dann niemand gestorben.

    Tod im Schneesturm[/url:2fsbk515]

  • EfBieEi

    Mitglied
    9. Mai 2019 at 11:43
    Julian wrote:
    Ja, den Notfallsack.

    Hätten den ein paar Leute damals in der Schweiz dabei gehabt, wer weiß, vielleicht wäre dann niemand gestorben.

    Tod im Schneesturm[/url:2uzrkl1b]

    Für Skitouren im Winter oder allgemein für hochalpine Touren also Berge auf denen immer Schnee liegt und es friert gebe ich recht.

    Wobei ich dann eher einen besseren Biwaksack mitnehmen würde.

    Hmm aber bei welcher Wettersituation soll es in meinen Fall besser sein sich in den Biwak zu rollen anstatt weiter zu laufen.

    Gegen Regen hilft er nicht eher nur gegen Wind und Kälte aber ich glaube es wird warm, vor allem in der Bewegung. Außer es regnet.+

    Gut es könnte auch schneien aber selbst dann würde ich weiter laufen und mit GPS kann ich mich auch ohne Sicht orientieren.

  • ziller

    Mitglied
    9. Mai 2019 at 15:06
    EfBieEi wrote:
    …aber bei welcher Wettersituation soll es in meinen Fall besser sein sich in den Biwak zu rollen anstatt weiter zu laufen…

    Es gibt wetterunabhängige Situationen, in denen man nicht weiterlaufen KANN.

    Und da man in so nem Verletzungsfall eh schon nedd so pralle beieinander ist, schenkt einem vielleicht der Biwaksack die nötige (oder gar entscheidende) Durchhaltereserve, bis Hilfe kommt.

    Selbst, wenn er nix nutzt, schaden tut er auch nicht.

  • Julian

    Mitglied
    9. Mai 2019 at 17:42

    Ich sag nur über 2000Hm. Da schneits oder hagelts bei Gewitter auch mal im Juli, trotz vorherigen 30 Grad….

    Verknackster Knöchel, kein Weiterkommen, 4 Stunden Schneesturm, Sommerausrüstung. Windchill…ich nehm die 180 Gramm lieber mit.

    Im Winter geht man eh mit ganz anderer Ausrüstung und Kleidung – und kaum ist man aus dem Wind in einer überdimensionierten Plastiktüte, frißt die Kälte nicht mehr durch die Jacke…selbst schon erlebt im Whiteout auf dem Gletscher. Selbst wenn man das Ding dann nur für die Teepause auspackt – SEHR viel komfortabler! Ich würd das Ding mitnehmen.

  • EfBieEi

    Mitglied
    9. Mai 2019 at 21:20

    Ok überzeugt aber für das heftigste Sauwetter pack ich noch den Regenponcho ein.

  • gast

    Mitglied
    22. Mai 2019 at 14:30

    die Tour auf die Schönfeldspitze kann ich dir auch nur empfehlen!

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