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Klettersteige und Bergwanderungen an der Dolomitenfront
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Hallo,
ich suche für nächstes Jahr Klettersteige bzw. auch Höhenwege die an der Dolomitenfront verlaufen.
Wichtig ist mir, dass ich möglichst viele Relikte aus dem Gebirgskrieg zu sehen bekomme. Darüber hinaus würde ich gerne einige Highligths der Dolomiten zu Gesicht bekommen, da ich nicht all zu oft die weite Anreise antreten werde. Schön wärs auch wenn die Gegend nicht zu sehr überlaufen ist, jedoch ist dies kein zwingendes Kriterium.
Die Klettersteige sollten zudem max. C sein, einzelne Stellen D würde ich wohl auch noch hinkriegen.
Hab mir dazu bereits eine Vorauswahl zusammengestellt. Vielleicht kann jemand mehr dazu sagen bzw. gar von einem abraten bzw.
Alpinisteig, Sextener Rotwandsteig, Leiternsteig, Innerkoflersteig
Via ferrata Ivano Dibona
Via ferrata Giovanni Lipella
Via ferrata Vallon Bianco/ Furcia Rossa
Lagazuoi, Col di Lana
Würde mich sehr über Vorschläge und Anregungen zu der obigen Auswahl freuen.
MfG Christian
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Aus meiner Sicht hört sich die Auswahl sehr gut an!
Evtl kannst du noch den Monte Piana / Piano mit auf deine Liste nehmen – da gibt es auch sehr viel historisches zu entdecken!
Beeindruckend fand ich auch persönlich die Kriegsstellungen entlang der Marmolada (WEstgrat und im Abstieg) sowie gegebenüber im Via dell Trincee Klettersteig!
Ansonsten kann dir unser “Local-Hero” @Manni-Fex[/url:3kybngs3] hier sicherlich noch Tipps und Ratschläge geben!
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Hallo Christian,
die bekanntesten Steige hast du ja schon aufgeführt.
In den Fassaner Dolomiten gibt es noch ein paar einsamere Steige mit Kriegsrelikten. Die Steige Bruno Federspiel und Bepi Zac sind nicht allzu schwierig und vor allem letzterer führt durch viele Stollen und Schützengräben.
Am Falzaregopass kann man auch den Hexenstein und die 5 Torri gut mitnehmen, auch dort sind einige Stellungen.
Gruß Daniel
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Kies wrote:
Hab mir dazu bereits eine Vorauswahl zusammengestellt. Vielleicht kann jemand mehr dazu sagen bzw. gar von einem abraten bzw.
Alpinisteig, Sextener Rotwandsteig, Leiternsteig, Innerkoflersteig
Via ferrata Ivano Dibona
Via ferrata Giovanni Lipella
Via ferrata Vallon Bianco/ Furcia Rossa
Lagazuoi, Col di Lana
Alpinisteig: netter Klettersteig, Nordseite zwischen Elferscharte und Sentinellascharte im Frühsommer oft wegen Altschnee zu gefährlich. Auch wegen den Kriegstellungen
würde ich diesen Steig nicht unbedingt empfehlen, es gibt interessantere Klettersteige.
Sextener Rotwand: schon mit mehreren interessanten Kriegsstellungen
Leiternsteig: schöne Tour…unterwegs wenige Kriegsstellungen, dafür sieht man vom Klettersteig im darunter liegenden Geröllfeld Rest von Kriegstellungen.
Innerkoflersteig: auf alle Fälle machen…eventuell mit Leiternsteig kombinieren
Ferrata Ivano Dibona: lange Tour aber sehr zu empfehlen…unterwegs viele Kriegsstellungen
Lipella: eigentlich zeugt nur mehr der Stollen zu Beginn des Klettersteiges vom Krieg…ansonsten wenige zu sehen…Tour und Gipfel aber doch empfehlenswert
Vallon Bianco / Furcia Rossa: lange Zustiege, aber interessant
Lagazuoi: auf alle Fälle zu machen, auch wenn die Klettersteige leicht sind. Aufstieg über den Kaiserjägerweg (unterwegs einige Stollen, auch neu hergerichtet), Abstieg durch den sehr langen Kriegsstollen. In diesem Stollen immer wieder neu eingerichtete Schlafplätze. Beim Ausgang des Stollens ist links der Abstieg, jedoch empfehle ich nach rechts auf das Felsband der Cengia Martini zu gehen. Dort gibt es jede Menge neu aufgebaute Kriegsbehausungen. Abstieg dann wieder zurück.
Daniel hat dir auch den Hexenstein und die Cinque Torri vorgeschlagen. Kann ich beides empfehlen. Hexenstein ist eine kurze Tour mit mehreren Kriegsstellungen. Am Ausgangspunkt ist auch das Kriegsmuseum “Forte Tre Sassi”. Um die Cinque Torri sehr interessantes Freilichtmuseum mit vielen neu hergerichteten Kriegsstellungen.
Col di Lana ist vom geschichtlichen Hintergrund sicher sehr interessant…ich persönlich finde aber andere Touren interessanter
Wie Daniel dir auch vorgeschlagen hat würde ich dir die Ferrata Bepi Zac sehr empfehlen. Wurde etwas verlängert und unterwegs sehr viele Kriegsstellungen, teilweise auch als Museum eingerichtet.