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Hoher Göll: Mannlgrat + Schustersteig
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Hallo zusammen,
ich habe vor, am kommenden Wochenende mit 3 Freunden den Hohen Göll[/url:1md0sc7z]
zu besteigen. Aufstieg soll vom Kehlstein über den Mannlgrat erfolgen, Abstieg
dann über den Schustersteig.
Kürzlich hat ja MindZ sein Youtube-Video veröffentlicht, woraus ich schon so
einige Infos zum Wegverlauf und den Schwierigkeiten entnehmen konnte.
Auch die Topo im Klettersteigführer vom Schall-Verlag habe ich mir bereits
reingezogen.
Ich wollte hier aber nochmal nachfragen, wo im Mannlgrat und im Schustersteig
aus eurer Sicht die besonderen Schwierigkeiten liegen? Es gibt da im Mannlgrat
ja so eine plattige Querung mit Eisenstiften und Haltegriffen. Und im
Schustersteig auch so eine ausgesetzte Querung ohne Sicherung.
Wie würdet ihr die Stellen beurteilen? Ich weiß, das ist natürlich subjektiv
und jeder beurteilt das anders, mich würde aber mal eure Meinung interessieren.
Grüße
Tobias
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hallo tobi.
meine letzte Begehung des mannlgrats und schustersteigs liegt leider schon eine ganze weile zurück, ich kann mich aber an keine extreme stelle, egal welcher art erinnern.
wie gesagt liegt ja auch schon einge jaehrchen zurueck.
ich glaube da hat der adi noch tee getrunken aufm kehlstein, so lange ist das scho wieder her.
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wolf wrote:wie gesagt liegt ja auch schon einge jaehrchen zurueck.
ich glaube da hat der adi noch tee getrunken aufm kehlstein, so lange ist das scho wieder her.
DER Adi? Aus Herzi? Dann ist es WIRKLICH schon LANGE her! –>
–>
Der andere Adi hat ja Tee getrunken zu Zeiten, als unsere Eltern noch nicht mal drüber nachgedacht haben, was “in die W(i)ege” zu leiten…
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wolf wrote:hallo tobi.
meine letzte Begehung des mannlgrats und schustersteigs liegt leider schon eine ganze weile zurück, ich kann mich aber an keine extreme stelle, egal welcher art erinnern.
wie gesagt liegt ja auch schon einge jaehrchen zurueck.
ich glaube da hat der adi noch tee getrunken aufm kehlstein, so lange ist das scho wieder her.
Ich war letztes Jahr dort, bin die Tour aber in umgekehrter Richtung gegangen. Wolf hat recht, es gibt auch m.E. keine extreme Stelle. Gerade im Aufstieg vom Kehlsteinhaus (vor 8 Jahren) ist der Mannlgrat wunderbar zu gehen/zu klettern; die Schlüsselstelle ist sicher nicht C/D (Schall hier klar mit Überbewertung). Auch die Gehpassagen oder die mit FT 1/1+ bezeichneten Stellen sind für einen geübten Geher eigentlich problemlos. Natürlich gibt es hier und da Absturzgelände, und natürlich muss man mal einen steilen Hang queren, wo es auf der einen Seite ordentlich runtergeht. Und ab und zu nimmt man auch mal die Hände zu Hilfe.
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wolf wrote:hallo tobi.
meine letzte Begehung des mannlgrats und schustersteigs liegt leider schon eine ganze weile zurück, ich kann mich aber an keine extreme stelle, egal welcher art erinnern.
wie gesagt liegt ja auch schon einge jaehrchen zurueck.
ich glaube da hat der adi noch tee getrunken aufm kehlstein, so lange ist das scho wieder her.
Danke für die Info.
Welcher Adi jetzt genau gemeint wa, würde mich auch noch interessieren… –>
” title=”Laughing” /> –>
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UD wrote:
Ich war letztes Jahr dort, bin die Tour aber in umgekehrter Richtung gegangen. Wolf hat recht, es gibt auch m.E. keine extreme Stelle. Gerade im Aufstieg vom Kehlsteinhaus (vor 8 Jahren) ist der Mannlgrat wunderbar zu gehen/zu klettern; die Schlüsselstelle ist sicher nicht C/D (Schall hier klar mit Überbewertung). Auch die Gehpassagen oder die mit FT 1/1+ bezeichneten Stellen sind für einen geübten Geher eigentlich problemlos. Natürlich gibt es hier und da Absturzgelände, und natürlich muss man mal einen steilen Hang queren, wo es auf der einen Seite ordentlich runtergeht. Und ab und zu nimmt man auch mal die Hände zu Hilfe.
Ah ok, danke für die Infos. Das heißt, Du bist zuerst den Schustersteig rauf und dann den Mannlgrat runter?
Wie herum ist es denn besser/schöner zu gehen? Wir übernachten am Vorabend am Purtschellerhaus.
Wollen dann am Morgen von dort zum Kehlsteinhaus hoch, dann den Mannlgrat entlang zum Gipfel
und Abstieg über Schustersteig zurück zum Purtschellerhaus.
Im Video von MindZ war im Abstieg am Schustersteig so eine ausgesetzte Querung beschrieben.
Vermutlich ist das dann dort die “Schlüsselstelle”?
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Kraxel-Tobi wrote:
Ah ok, danke für die Infos. Das heißt, Du bist zuerst den Schustersteig rauf und dann den Mannlgrat runter?
Wie herum ist es denn besser/schöner zu gehen? Wir übernachten am Vorabend am Purtschellerhaus.
Wollen dann am Morgen von dort zum Kehlsteinhaus hoch, dann den Mannlgrat entlang zum Gipfel
und Abstieg über Schustersteig zurück zum Purtschellerhaus.
Im Video von MindZ war im Abstieg am Schustersteig so eine ausgesetzte Querung beschrieben.
Vermutlich ist das dann dort die “Schlüsselstelle”?
Schwer zu sagen, was da schöner oder besser ist. Ich weiss nicht, ob ich den Schustersteig im Abstieg gehen möchte … Wir sind damals (vor 8 Jahren) Mannlgrat hoch und dann weiter auf den Hohen Göll und übers Älpeletal abgestiegen. Wenn ihr eh auf dem Purtschellerhaus nächtigt, find ich es nicht so sinnvoll, von dort erst zum Kehlsteinhaus zu gehen. Letztes Jahr haben wir es so gemacht wie dieser Vorschlag: Dann steigt doch vom Purtschellerhaus auf dem Schustersteig auf; nach dem Ausstieg kann man überlegen, die Stunde (1,5?) zum Gipfel des Hohen Göll noch dranzuhängen, und dann den Rücken absteigen zum Beginn der Sicherungen vom Mannlgrat und über diesen zum Kehlsteinhaus. Zumal der Mannlgrat, wie der Name schon sagt, mehr horizontal verläuft, daher in beiden Richtungen eher sinnvoll begehbar ist.
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Ok, das klingt gut. Vielleicht so wirklich die bessere Richtung, also Schustersteig hinauf, dann zum Gipfel und danach Abstieg über Mannlgrat
zum Kehlsteinhaus und wieder zurück zum Purtschellerhaus.
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Hallo zusammen,
ich hatte ja letztes Jahr schon mal bzgl. Mannlgrat und Hoher Göll angefragt, leider war dann
wegen schlechtem Wetter nix aus der Tour geworden. Aber 2017 könnte man einen zweiten
Anlauf nehmen. Aktuell überlege ich, die Tour evtl. auch als Tagestour zu machen. Mir schwebt
da folgender Verlauf vor:
Mit einem der ersten Busse am Morgen hinauf zum Kehlsteinhaus, dann über den Mannlgrat
zum Göll und Abstieg über das Älpeletal. Das sollte als ausgedehnte Tagestour eigentlich
machbar sein, oder?
Wo empfiehlt es sich bei diesem Streckenverlauf das Auto zu parken – am Parkplatz
Hinterbrand? Aber hält dort eigentlich der Bus, der hinauf zum Kehlstein fährt?
Danke vorab, falls jemand nützliche Hinweise für mich hat.
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moin Tobi.
ich würd lieber übern schustersteig absteigen, das schafft man auch leicht als Tagestour.
bei unsicherem wetter oder wenn man eh schon spät dran ist lässt man eben den gipfel aus. is vom ausstieg mannlgrat eh nur noch ein schotterhatscher da nauf.
abstieg übers älpeletal ist ein ewig langer hatscher….würd ich nicht mehr machen.
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Und wie würdest Du bei einer Tagestour die Runde konkret gehen?
Und vor allem – wo stellt man taktisch sein Auto am besten ab, um am Ende
der Tour ohne größere Umwege wieder am Auto anzukommen?
Wenn ich über den Schustersteig absteige und von dort übers
Purtschellerhaus weiter gehe, komme ich ja zum Parkplatz Ofnerboden.
Wenn ich aber bspw. am Parkplatz Hinterbrand starte (sofern der Bus
zum Kehlsteinhaus dort hält? hab dazu noch nix im Internet gefunden),
müsste ich ja am Ende der Tour noch vom Ofnerboden dorthin zurück
zum Auto gelangen…?
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Servus,
Bin die Tour vor zwei Jahren gegangen und hab dabei am Ofnerboden mein Auto geparkt, bin zu Fuß auf den Kehlstein und von dort über Manngrat auf den Göll und über Schustersteig und Purtschellerhaus wieder zurück zum Ofnerboden. Hab mit Pausen gute 11 Stunden gebraucht. Wenn Du also um 5 in der Früh losgehst, hast Du auch noch genug Reserve. Kondition vorausgesetzt…
LG
Maik