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Petzl Klettersteigset
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  • Eisenwege in Kroatien-Teil 3

    aktualisiert 8 Jahre, 2 Monat aktiv. 2 Mitglieder · 11 Beiträge
  • nove

    Mitglied
    12. April 2017 at 16:02

    Hallo Zusammen, leider habe ich heute keine Zeit deshalb wird es heute nicht so viele Bilder und Text geben.

    Für die heuteigen Steige hätte man auch das doppelte oder dreifache schreiben können. Aber da mir etwas dazwischen gekommen ist, wird es halt etwas komprimierter <img class=” title=”Laughing” />

    Überblick über die verfügbaren Teile:

    Eisenwege in Kroatien-Teil 1[/url:11ngvjgx]

    Eisenwege in Kroatien-Teil 2[/url:11ngvjgx]

    Eisenwege in Kroatien-Teil 3[/url:11ngvjgx]

    Eisenwege in Kroatien-Teil 4[/url:11ngvjgx]

    Eisenwege in Kroatien-Teil 5[/url:11ngvjgx]

    Die Eisenwege rund um Split

    Die Silhouette von Split wird geprägt von dem Bergmassiv des Kozjak. Die Ansicht von der Meeresseite wird von einer über 15 Kilometer langen Felswand dominiert. Durch diese Wand führen diverse Wege. Unter anderen vier mit Stahlseilen gesicherte Routen, von denen ich drei im Jahr 2016 begehen durfte. Nach meinen Touren auf dem Kozjak habe ich erfahren, dass es sogar noch eine vierte Route existiert. Die Via Ferrata Koludar. Dies ist wohl von den vier Steigen am Kozjak der attraktivste und „echteste“ Klettersteig. Mit Schwierigkeitsgrad C und einer Länge von ca. 200 Metern bei ca. 150 hm, Länge ca. 30 Minuten. Dieser Steig kann wohl mit dem Pejšin put kombiniert werden. Aber dazu komme ich später.

    Ich werde heute nur auf eine Tour etwas genauer eingehen. Die Tour, die noch in keiner Literatur auftaucht. Die anderen beiden Touren werde ich nur kurz erwähnen. Zu diesen Steigen findet man auch den eineinen oder anderen Internetbeitrag oder in diversen Büchern werden die Steige aufgeführt. Unter anderem in den Büchern von Alan Caplar werden die beiden Touren erwähnt.

    Die drei Touren sind was Länge, Zustieg und Schwierigkeitsgrad angeht, relativ identisch. Alle bewegen sich im A/B-B Bereich mit ein paar ausgesetzten Kraxelstellen. Die Höhendifferenz liegt immer bei etwa 500 hm, davon gehen ca. 200 hm durch die Felswand.

    Alle drei Touren sind theoretisch direkt vom Meer aus zu gehen. Dort sind die Parkmöglichkeiten günstiger als in den Stadtteilen unterhalb der Felswand. Zum Beispiel ist es im Stadteil Solin quasi unmöglich zu parken. Hier wäre die Anfahrt mit dem Bus angebrachter.

    Die Steige von West nach Ost

    1. Steig – Pejšin put: Von Kastel Kambelovac führt der Wanderweg auf den Sveti Luka. Die Seil versicherten Stellen sind auf dem letzten Stück durch die Felswand. Mäßig schwierig folgen sie entlang von Felsbändern nach oben. Der Abstieg kann über den gleichen

    Weg erfolgen. Je nach dem von wo man startet, dauert die Runde gute 3 bis 4 Stunden mit ca. 750 hm. Oder man nimmt diesen Weg als Abstiegsvariante von der Ferrata Koludar.

    2. Steig – Splitski klinčani put „SKP“: Der wohl bekannteste der drei Wege ist der „SKP“. Dieser mäßig schwere Steig kann ausgehend vom Stadtteil Solin gegangen werden. Von der Straße Put Voljaka aus, läuft man für ca. 45 Minuten parallel zur Felswand auf der Feuerwehrstraße (Schotterstraße). Bis zum markanten Felsen „Bovan“. Auf diversen Steinen findet man immer wieder Hinweise, die mit „SKP“ oder mit “Splitski klinčani put” beschrieben sind. Bis zum Einstieg geht es durch Gestrüpp und Büsche. Der eigentliche Steig, ist mit einigen Seilen versichert. Stellt aber nie eine Herausforderung dar. Auf dem Plateau angekommen kann man weiter zum Gipfel des Sv. Juraj. Von dort kann man in Richtung der Ortschaft Klis absteigen, um dann wieder auf die Put Voljaka zu gelangen. Alternativ kann auch der dritte Steig vom Sv. Juraj als Abstieg gewählt werden.

    3. Steig – Leider habe ich keinen gesicherten Namen für diesen Steig. Dieser Steig wurde von mir eher durch einen Zufall gefunden. Auf einer handgemalten Karte war dieser Weg verzeichnet, hingegen auf offiziellen Karten wiederum nicht. Dieser Steig kann ebenfalls wie der SKP von Solin aus gegangen werden. Man kann wieder von der Straße Put Voljaka starten. Nur dieses Mal geht der Weg gleich bei der ersten Abzweigung nach rechts auf die zweite Feuerwehrstraße auf. Dieser folgt man bis zu einem markanten Stein. Mit der Aufschrift “Sv. Juraj” und einem gebogenen Pfeil, der in fast wegloses Gelände weist. Aber man findet trotz Gestrüpp immer wieder Steine mit dem rot-weißen Punkt. Man schlägt sich so etwa 15 Minuten durch das Gestrüpp, bis man schließlich direkt vor der Wand steht. Dort sieht man auch zwei Gedenktafeln gegenüber des Einstiegs. Der Steig schlängelt sich im Zickzack die Wand entlang immer im B-Bereich. Ca. 150 hm geht der Spaß durch die Wand und eröffnet dabei immer wieder schöne Ausblicke auf Split. Leider ist der Spaß nur allzu schnell wieder vorbei. Das letzte Stück zum Gipfel geht über stark zerklüftetes Karstgestein. Abstieg wie bei Tour 2.

    Nun noch ein weiterer Tipp oder sagen wir besser, ein weiterer Steig. Steht man am Gipfel des Sv. Juraj, sieht man im Südosten das Gebirgsmassiv des Mosor. Dort wurde im Jahr 2014 ein neuer Klettersteig eingebohrt. Ausgangspunkt ist das Dorf Lolića. Nicht ganz leicht zu finden. Von Solin etwa 30 Minuten mit dem Auto entfernt. Man kann an der Straße parken, dort steht ein Wegweiser, der in Richtung der Felswand weist. Von dort sind es kaum 30 Minuten bis zum Einstieg, der mit einer Bronzetafel verziert ist. Der Steig ist etwa 220 m lang und überwindet dabei ca. 140 hm. Schwierigkeitsgrad C. Zeitaufwand 30 Minuten.

    Mit den fünf Steigen rund um Split kann man sich zwei nette Tage machen.

    Und morgen stelle ich euch den derzeit längsten und schwersten kroatischen Klettersteig vor, der mit jedem alpinen Steig leicht mithalten kann. Versprochen

    Immer wieder ungesichertes Gelände. Das betrifft alle Touren am Kozjak

    Es muss frei gekraxelt werden…aber nie wirklich schwer

    Ich halte zwar nichts von Selbstdarstellern….aber ein Bild von mir…musste sein..ich habe sonst kein anderes vom Ausstieg

    Mein Literaturtipp. Das grüne Buch ist zur Zeit eines der besten Bücher auf dem Markt. Ich habe die gesammte deutschsprachige Literatur zum Thema Wandern und Bergsteigen in Kroatien. 90% der Bücher kann man sich sparen, weil unbrauchbar.

  • wolf

    Mitglied
    13. April 2017 at 07:10

    moin Marco.

    kannst du hierzu was sagen? mein kroatisch ist weniger als rudimentär. –><img class= –>

    http://www.ss-prirodoslovna-tehnicka-st.skole.hr/ferata-kozjak/

  • nove

    Mitglied
    13. April 2017 at 08:04

    Servus Wolf,

    ja ich kann dir etwas dazu sagen. Ich habe mir diese Seite vor einigen Monaten schon übersetzt

    Der HPD Mosor hat da eine Geführte Begehung angeboten. Im übrigen sind beim HPD Mosor einige Leute dabei die echt gut drauf sind. Ich habe da Kontakte –><img class= –>

    Sie sind Zugestiegen von Kaštel Kambelovac zur Hütte „Pod Koludrom“. Von dort sind sie eine halbe Stunde weiter aufgestiegen zum Einstieg. Für den Steig haben sie eine Stunde eingeplant gehabt. (Was mir etwas viel vorkommt) . Nach dem Steig sind sie zum Biwak „Orlovo gnijezdo“ gegangen.

    De Steig wird mit K2 – T3 bewertet.

    Reicht die das?

    Im übrigen gibt es später die neue Beschreibung…heute geht es ins Biokovo

  • wolf

    Mitglied
    13. April 2017 at 11:36
    nove wrote:
    Servus Wolf,

    ja ich kann dir etwas dazu sagen. Ich habe mir diese Seite vor einigen Monaten schon übersetzt

    Der HPD Mosor hat da eine Geführte Begehung angeboten. Im übrigen sind beim HPD Mosor einige Leute dabei die echt gut drauf sind. Ich habe da Kontakte –><img class= –>

    Sie sind Zugestiegen von Kaštel Kambelovac zur Hütte „Pod Koludrom“. Von dort sind sie eine halbe Stunde weiter aufgestiegen zum Einstieg. Für den Steig haben sie eine Stunde eingeplant gehabt. (Was mir etwas viel vorkommt) . Nach dem Steig sind sie zum Biwak „Orlovo gnijezdo“ gegangen.

    De Steig wird mit K2 – T3 bewertet.

    Reicht die das?

    Im übrigen gibt es später die neue Beschreibung…heute geht es ins Biokovo

    hoi….danke Marco!

    aber um welchen steig geht es da? ist das einer denn du schon beschrieben hast oder ein zusätzlicher?

  • nove

    Mitglied
    13. April 2017 at 11:39

    Das ist der, den ich damals nicht gefunden habe.

  • wolf

    Mitglied
    13. April 2017 at 12:09

    ok. verstanden. dann werd ich ihn mir mal auf die fahnen schreiben. vielleicht finden wir ihn ja. –><img class= –>

    hm….Urlaub in hrvatska wird immer wahrscheinlicher….die woelfin hat gestern abend auch schon zustimmend genickt.

    entweder anfang mai oder halt erst im Oktober…mal sehen.

    nochmals vielen dank für deine touren-Schmankerl!

  • nove

    Mitglied
    13. April 2017 at 12:19

    Freut mich wenn Dir die Schmankerl munden –><img class= –>

    Falls es bei euch konkret wird, können wir uns im 1 zu 1 Gespräch weiter austauschen. Ich zeige ja hier nur einen Teil meiner Touren –><img class= –>

    Ich war im Mai und im Oktober schon unterwegs. Im Mai kann es sein, dass Hütten schon offen haben. Im Oktober sind sie meist schon zu. Das sollte man bedenken.

    Ich war letzten Oktober eben dort unterwegs. Es war ein Traum, das Meer war noch warm, es war auch nicht zu heiß, und kaum Touris

  • wolf

    Mitglied
    13. April 2017 at 12:26
    nove wrote:

    Ich war letzten Oktober eben dort unterwegs. Es war ein Traum, das Meer war noch warm, es war auch nicht zu heiß, und kaum Touris

    genau so sollte es sein!

    vielen dank für das 1 zu 1 Angebot…ich komme bestimmt drauf zurück….und dann darfst du mir auch den “ganz gefährlichen steig” verraten. –><img class= –>

  • wolf

    Mitglied
    13. April 2017 at 12:31

    ach ja…ich finde von dem grünen wanderführer nur ne ausgabe von 2002.

    hast du was neueres?

    ich denke wenn ich gscheites kartenmaterial mitnehme und deine Beschreibungen sollte ich auch zurecht kommen, oddr? –><img class= –>

    wahrscheinlich kriege ich in der einen Woche eh nicht alle steige gebacken. man muss ja auch mal relaxen und slivovizi trinken.

  • nove

    Mitglied
    13. April 2017 at 12:49

    Ja das Buch ist von 2002. Aber es ist immer noch das Beste. Ich habe aus Spaß die Touren sehr genau verglichen mit Touren aus so einen rot(h)en Buch und einen gelben Buch.

    Das rote Büchlein ist für die Tonne, und das gelbe geht so. Aber da sind sehr viele langweilige Touren drin.

    Und anscheinend haben sich die Wege in den letzten 20 Jahren kaum geändert und am deutlichsten war es bei der Tour, die ich euch morgen vorstelle.

    Ich kann dir mal Auszüge schicken.

  • wolf

    Mitglied
    13. April 2017 at 13:42
    nove wrote:

    Ich kann dir mal Auszüge schicken.

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