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  • 6000er in Argentinien, Socompa?

    aktualisiert 4 Jahre, 5 Monat aktiv. 7 Mitglieder · 14 Beiträge
  • Fido376

    Mitglied
    9. Dezember 2019 at 17:17

    Hallo liebe Foristen,

    eine Frage an die Erfahrenen und weit rumgekommenen

    Nächstes Jahr möchte ich gerne einen 6000er in Argentinien besteigen und wollte daher fragen, ob jemand sich dort auskennt und mir ein paar Tipps geben könnte. Da ich nicht wirklich erfahren bin in Sachen Bergsteigen, ist Argentinien glaub ich die richtige Wahl, da viele Berge dort technisch ja relativ einfach sind. Ein bisschen gegoogelt habe ich schon und dachte an den Socompa Vulkan. Allerdings habe ich kein Forum gefunden mit Leuten, die schon mal dort gewesen sind und mir sagen könnten, wie lange das dauert und welche Ausrüstung man braucht etc. pp.

    Kann mir hier jemand helfen?

    VG

    Fido

  • Julian

    Mitglied
    10. Dezember 2019 at 09:26

    Aha…nicht wirklich erfahren im Bergsteigen heißt was genau?

    Und dann muss es gleich ein 6000er sein?

    Von mir gibt es dazu keine Tipps, ich bewege mich in den Alpen bis 4000, derartige Touren, wie Du sie vor hast, sind zumindest im Moment nichts für mich.

    Ich kann Dir nur raten, das geführt zu machen…sowas wie das hier vielleicht, wenn es das für den Vulkan gibt:

    Geführte Tour in Argentinien[/url:1g3biwkc]

    Nie vergessen: Höhenkrankheit kann man auch schon ab 3500 Metern über NN bekommen.

  • Stroty

    Mitglied
    10. Dezember 2019 at 10:28

    Da bin ich auch bei Julian. Nicht wirklich bergerfahren, und dann gleich ein 6000er? wenn unbedingt, dann wirklich besser mit guide. aber kondition muss stimmen und akklimatisierung

  • Steeler

    Mitglied
    10. Dezember 2019 at 10:47

    Ich frage mich gerade warum gerade Archentina?

    Keine oder kaum Bergerfahrung, um die zu bekommen gibts in D/I/A genug Möglichkeiten in wesentlich angenehmeren Höhenregionen.

    6000 ist da schon bisschen heftig und erfordert auch eine Zeit der Akklimatisierung.

    Ich rate dir vorher mit einigen Profis, die in diesen Höhenregionen schon Erfahrungen gesammelt haben, zu reden, oder eben Internetrecherche zu betreiben.

    Das alles ist sicher keine Spaßveranstaltung ohne die entsprechende Erfahrung und Vorbereitung.

    Lass dir das mal durch den Kopf gehen.

  • Fido376

    Mitglied
    10. Dezember 2019 at 13:48

    Danke für Eure Antworten.

    – Argentinien deswegen, weil ich dort 4 Wochen Urlaub mache…

    – Vor drei Jahren habe ich die Anden mit dem Fahrrad überquert und bin so auf 5000m gekommen. Deswegen glaube ich, dass ich das hinbekomme, mit entsprechender Akklimatisation natürlich. Von San Pedro kann man zwei drei Ausflüge machen, um sich an die Höhe zu gewöhnen.

    – konditionell bin ich fit…Allalinhorn hab ich vor ein paar jahren gemacht

    – im Prinzip ist das ja gar kein richtiges Bergsteigen, mehr trekken, wenn man sich die Berge mal so anguckt. Die Alpen würde ich mir daher nicht zutrauen, da das ja sehr anspruchsvoll ist. Würde ich da unten im SÜden wohnen, wäre ich jedes WE in der Bergen, aber die Möglichkeit habe ich leider nicht. Deswegen muss ich das in den Ferien machen…

  • Steeler

    Mitglied
    10. Dezember 2019 at 16:25
    Fido376 wrote:
    Danke für Eure Antworten.

    – Argentinien deswegen, weil ich dort 4 Wochen Urlaub mache…

    – Vor drei Jahren habe ich die Anden mit dem Fahrrad überquert und bin so auf 5000m gekommen. Deswegen glaube ich, dass ich das hinbekomme, mit entsprechender Akklimatisation natürlich. Von San Pedro kann man zwei drei Ausflüge machen, um sich an die Höhe zu gewöhnen.

    – konditionell bin ich fit…Allalinhorn hab ich vor ein paar jahren gemacht

    – im Prinzip ist das ja gar kein richtiges Bergsteigen, mehr trekken, wenn man sich die Berge mal so anguckt. Die Alpen würde ich mir daher nicht zutrauen, da das ja sehr anspruchsvoll ist. Würde ich da unten im SÜden wohnen, wäre ich jedes WE in der Bergen, aber die Möglichkeit habe ich leider nicht. Deswegen muss ich das in den Ferien machen…

    Dann gutes Gelingen, du scheinst dir der Begleitumstände bewusst zu sein und rennst nicht blindlings in ein Abenteuer

    Zur Ausrüstung denke ich das übliche was überall im Gebirge gut und richtig ist.

    Gute Schuhe, evtl. Trekkingstöcke , ausreichend Essen und Trinken und natürlich entsprechende >Kleidung etc.

  • Julian

    Mitglied
    11. Dezember 2019 at 09:23

    Trinken dürfte das Stichwort sein. Da gibt es kein Wasser, so wie das aussieht.

    Ich bleibe dabei, 6000 Hm sind kein Pappenstiehl. Habe selber keine Erfahrung über 4000, eine gute Akklimatisation ist einfach unerlässlich. So ein Hirnödem ist keine schöne Sache, und mal eben wieder runter trecken geht dann auch nicht mehr – da liegt man kotzend herum und dann nur noch herum.

    Also schau Dir das nochmal an mit der Höhenkrankheit, der Startsymptome und riskier da nix. Lieber umkehren, wenn die Kopfschmerzen stärker werden…

  • Fido376

    Mitglied
    12. Dezember 2019 at 12:28

    Vielen Dank für Eure Antworten und Tipps.

    Ja, blindlings werde ich da nicht reinrennen, aber ein paar offene Fragen, wie “braucht man eine Genehmigung”, braucht man ein Zelt oder schafft man das an einem Tag, gibt es verschieden Routen etc. wären ganz schön gewesen zu diskutieren.

    Aber irgendwie wird man das hinbekommen. Danke Euch.

    Grüße

  • Steeler

    Mitglied
    12. Dezember 2019 at 13:03
    Fido376 wrote:
    Vielen Dank für Eure Antworten und Tipps.

    Ja, blindlings werde ich da nicht reinrennen, aber ein paar offene Fragen, wie “braucht man eine Genehmigung”, braucht man ein Zelt oder schafft man das an einem Tag, gibt es verschieden Routen etc. wären ganz schön gewesen zu diskutieren.

    Aber irgendwie wird man das hinbekommen. Danke Euch.

    Grüße

    Tja, ich glaube um Infos über die Örtlichkeit zu bekommen bist du hier eher falsch, weil wohl kaum einer hier brauchbare Infos für dich hat. Wir treiben uns überwiegend im europäischen Gebirge rum .

  • Julian

    Mitglied
    12. Dezember 2019 at 13:32

    Ich befürchte auch, da wirst Du in den sauren Apfel beißen müssen und Dich vor Ort informieren – oder Du versuchst es in einem Forum, in dem sich anteilsmäßig mehr Höhenbergsteiger herumtreiben als bei uns Eisenpfadgehern (auch wenn die meisten hier mehr als nur die eine Leidenschaft haben).

    Allein aus dem, was ich bisher im Netz gelesen habe (in den 5 Minuten vor meiner ersten Antwort), glaube ich nicht, dass das eine Ein-Tages-Tour ist. Erstmal reden wir von 2200 Höhenmetern. Hier in den Alpen sicher machbar (wenn auch zum Beispiel für mich keinesfalls erstrebenswert). Aber von 3800 auf 6000 ist halt doch eine andere Nummer…und so richtig noch näher ranfahren als Passo Socompa kann man, soweit man das auf Karten beurteilen kann, auch nicht. Dass es auf über 4000 Metern nachts vermutlich zu kalt zum draußen schlafen wird, könnte ich mir auch vorstellen.

    Wie gesagt, nicht meine Welt…

    Das hier hab ich noch gefunden:

    Passo Socompa[/url:2o1znn7e]

    Aber das findest Du sicher selber auch.

    ** you do not have permission to see this link **

  • Fido376

    Mitglied
    16. Dezember 2019 at 14:06

    Alles klar, trotzdem vielen lieben Dank für EUre Hilfe und Einschätzungen! UNd danke für die links

    VG und eine frohe Weihnachtszeit!

  • EfBieEi

    Mitglied
    16. Dezember 2019 at 15:13

    Ich war noch nie auf dieser Höhe unterwegs weiss aber dass so eine Tour für einen Anfänger ohne Guide absolut nicht machbar ist.

    Bei dieser Höhe ist Sauerstoffmangel bereits ein großes Problem und an Höhenkrankheit kann man ohne Hilfe schnell sterben.

    Du kannst dir aber ja mal diese Seite anschauen ** you do not have permission to see this link **

    Das ist ein geführte Reise mit Bergführer, die wird so angelegt sein dass Normalos das mit der Akklimatisierung schaffen “können”, Ausdauer müssen die Teilnehmer aber bestimmt trotzdem mitnehmen.

    edit: Wenn du es ohne Guide machen willst würde ich trotzdem abraten alleine loszuziehen. Zu 2. ist da mehr Sicherheit gegeben.

  • Erik

    Mitglied
    17. Dezember 2019 at 09:20

    Amical kann man absolut uneingeschränkt empfehlen.

    Dominik hat Jahrzehnte lange Erfahrung im Höhenbergsteigen.

  • harwin

    Mitglied
    17. Dezember 2019 at 15:28
    Erik wrote:
    Amical kann man absolut uneingeschränkt empfehlen.

    Dominik hat Jahrzehnte lange Erfahrung im Höhenbergsteigen.

    zwar nicht aus persönlicher aber aus Erfahrung eines sehr guten Freundes von mir, der schon mehrfach mit Amical auf Expedition war kann ich Eriks Aussage nur bestätigen.

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