Zufahrt: Von Westen (Oberpfalz) auf der Autobahn 613 über Cheb u. Mariánské Lázně (Marienbad) Richtung Teplice. Von dort weiter auf der Staatsstraße 13 nach Decin. Aus dem Süden (Ústí nad Labem) fährt man elbaufwärts am westlichen Elbeufer auf der Staatsstraße 261 (E442) in den Ort bis zu einem Kreisverkehr nach einer stählernen Eisenbahnbrücke. Wer von Osten über Nový Bor auf der Staatsstraße 268 (E442) kommt, fährt in den Ort hinein und auf dieser Straße über deren Elbe-Brücke, wo man danach rechts abbiegt und nordwärts am linken Elbe-Ufer bis zu einem Kreisverkehr fährt. Wer von Sachsen kommt fährt auf der B 172 (in Tschechien: 258) elbaufwärts am östlichen Ufer. Vor der Ortsmitte biegt man links ab und kommt auf die E442. Aus dem Kreisverkehr nördlich der Eisenbahnbrücke wird die Ausfahrt Richtung Schmilka, Bad Schandau (Sachsen) benutzt. Man fährt auf der Labské nábřezi entlang am linken Ufer der Elbe bis zu einem Schotter-Parkplatz an der Elbe direkt unterhalb der Straßenbrücke Tyršova (135 m). Zustieg: Vom Parkplatz südwärts ca. 180 m auf östlichem Bürgersteig der Labské nábřezi an der Ozzi-Bar an rechter Straßenseite unterhalb der Felswand vorbei. Auf gegenüberliegender Straßenseite befindet sich eine L-förmige Mauer an der Felswand mit einer grünen Sitzbank-Garnitur davor. An der Mauer beginnen 2 Einstiege nebeneinander links neben aktualisierten Informationstafeln zu den Klettersteigen (2 min.). Rechts daneben befindet sich ein überglaster Treppenaufgang 2006 stillgelegten Aufzugs im Berginnern zum Felsplateau neben einem weißen Giebeldach-Häuschen mit roten Herzchen an der Tür. Links vom Einstieg steht ein dreistöckiges altes Wohnhaus. 100 m weiter gibt es an westlicher Straßenseite auffällig rot-braun verputztes Gasthaus „U Přístavu“ mit Terrasse am Elbufer und Parkplatz. Im linken Bereich der Schäferwand oberhalb dieser Lokalität befindet sich gemauertes Portal des Eisenbahntunnels. Darüber sieht man noch verfallende Leitern und Stege älterer Stiege durch die Wand. Zustieg: Über den Via ferrata Cesta do Nebička zum Rastplatz und der Tisch-Sitz-Garnitur
Routenbeschreibung
Weiterer Zustieg: Über den Via ferrata Cesta do Nebička zum Rastplatz und der Tisch-Sitz-Garnitur. Schwierigkeit: tschech. B/C; KS 3+: Von der Sitzbank neben dem Wandbuch über kleinen Felsspalt nach links zur leicht übergeneigten Wand. An deren Kante auf Eisenbügeln des KS Frona 4 m hoch. Dann links um die Felskante herum zum Standbrett von der im November 2014 gebauten 3-Seil-Brücke. Auf dieser wird eine große Felsbucht überbrückt. Am anderen Ende stößt man dann auf das Seil vom KS Via ferrata Cesta do Nebička. Auf diesem weiter über die Metall-Leiter zum Ausstieg (30 min.). Hinter diesem befindet sich eine Aussichtsbank (Ausstieg). Abstieg: Vom Ausflugslokal in Gestalt eines Schlosses auf dem Sandsteinfelsmassiv der Červený vrch mit seiner vorgelagerten Aussichtskanzel (Zlíbek) mit Blick auf die Stadt, das Schloß und die Elbe führen 2 Wanderwege rechts und links hinab. Rechts (westwärts) entlang dem Weg Žižkova zum zoologischen Garten. Links der kürzere breite Waldweg (Trasse L2) südwärts durch den Wald unsteil hinab zum Aussichtspunkt Jahnova plošína, welcher nach dem Gründer der deutschen Turnbewegung F.L. Jahn benannt wurde. Bei einer Weggabelung links im Zickzack auf breitem Fußweg hinab südlich am Portal des Eisenbahntunnels vorbei zur Tř. Č. Mládeže und von dort zum großen Kreisverkehr. Von hier nordwärts auf dem Bürgersteig an rechter Straßenseite oberhalb des Elbufers am Gasthaus „U Přístavu“ und am KS-Einstiegsplatz vorbei zum Parkplatz (20 min.). Alternativ: Über einen der Klettersteige zurück.
50.779556, 14.204511 (Routenplaner)
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Inzwischen gibt es dort 16 Klettersteigrouten. Gasthaus U Pristavu hat keinen Betrieb mehr. Dafür gibt es direkt am Einstiegsgelände den Imbiss „Burger Berg“.
Vom Aussichtpunkt beim oberen Restaurant hat man 180° Panorama zur Stadt und den Bergen dahinter (v.l.n.r.: Ruzovy Hreben, Kvadr Berk, Popovicsky Vrch, Sokoli Vrch, Pusty Vrch und Hlidka).
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- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
An sonnigen Wochenenden herrscht dort großer Andrang. Heute morgen kam ein Bus aus Sachsen an mit enigen Kletterfamilien. Da ist es von Vorteil, daß es diverse Ausweichmöglichkeiten gibt durch Parallelrouten in der Steiganlage, durch welche man auch abklettern kann, was ich bis auf letzte Route auch tat.
Ausblick
Die Schäferwand ist in östlicher Richtung exponiert. Sie befindet sich schon mit dem Sonnenaufgang in der Sonne. Die 14 Klettersteige in der Schäferwand machen einen sicheren Eindruck. Die Seilfixpunkte sind selten mehr als 2 m auseinander. In senkrechter Führung sind diese teilweise sogar mit Karabinerbruchschoner (Gummikegel) ausstafiert. Wegen der Variabilität der Steigschwierigkeiten ist im Sandstein für jeden etwas Passendes dabei. Auch kann man sich an Schwierigeres heranwagen und zurückklettern, wenn man an seine Grenze ankam. Für die Routen sollte man Kletterschuhe anziehen. Für Kinder geeignet sind nur die 3 einfacheren Routen mit Eisenbügeln. Eine Besonderheit der schwierigen Klettersteige ist, daß einige im unteren Bereich mit Eisenbügeln versehen sind, oben jedoch nicht mehr, so daß die Bewertung für Kletterrouten mit angegeben ist.
Im linken Wandbereich sind derzeitig 2 weitere Routen vom fleißigen VF-Enthusiasten Karel Bělina neu eingerichtet worden mit Unterstützung des Outdoorhändlers Hudy und der Stadt, jedoch noch ohne Bezeichnung (Stand 11.4.2015). Srdečné díky Karel !
Fotos: s.u.: http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/73073/Klettersteig/Schaeferwand
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