Anfahrt:
Entweder von Süden (Liberec, Reichenberg) auf der Fernstraße 13 nordwärts bis Frýdlant (Friedland). Oder von Norden (Görlitz, Zgorzelec) auf polnischer Seite auf der Fernstraße Nr. 352 südwärts bis zum Linksabzweig der Landstraße Nr. 355 zum Grenzort Zawidów und weiter auf tschechischer Seite in südliche Richtung auf der Fernstraße 13 nach Frýdlant. Dort biegt man ostwärts ab und fährt auf der Landstraße Nr. 290 über Raspenava nach Hejnice (Haindorf, 375 m). Am Ende des Ortes schließt sich der Ortsteil Bilý Potok (Weißbach, 430 m) an. Wer von Osten (Jelenia Góra, Hirschberg) durch Polen anreist gelangt auf der Fernstraße 3 (E 65) über westliches Riesengebirge nach Horní Polubný auf tschechische Seite. Nach dieser Siedlung verlässt man die Fernstraße 10 nach rechts und fährt auf der Landstraße Nr. 290 nordwestwärts am Stausee Soušská přehrada rechts vorbei hinauf ins Isergebirge und nach dem Pass Smědava (847 m) wieder hinab zum Ortseingang von Bilý Potok. Dort (Wegweiser und Werbetafel für die Hütte) biegt nach Norden eine 0,7 km lange Teerstraße ab zur Bartlova Bouda (520 m), die unter tschechischen und deutschen Kletterern früher als legendär galt. Gegenüber der Pension befindet sich ein umzäunter Trinkwasser-Hochbehälter. Auf rechter Seite der kleinen Wiese davor kann man parkieren. Der geschotterte Parkplatz an der Baude ist nur Gästen des Hauses vorbehalten.
Zustieg:
Beim Wegweiser an der Baude folgt man dem Teersträßchen weiter durch den Nadelwald in nördliche Richtung (Markierung: grüner Längsstrich). Nach der (geöffneten) Schranke ist die Straße gesperrt für den öffentlichen Fahrverkehr. 1,9 km in nördliche Richtung ohne Höhengewinn, oder -verlust erreicht man nach 2 Bachbrücken eine Gabelung (25 min.). Hier hält man sich links. Nach 100 m gelangt man zur traditionsreichen Hubertusbaude Hubertka (621 m). Der Klettersteig ist nicht besonders ausgeschildert, bis auf ein kleines Holzschild am Baum bei der Südseite der Baude. Man läuft von der Südseite der Baude (links) einen mit blauem Strich markierten Hohlweg hinab in südwestliche Richtung in Richtung Bilý Potok, Bahnhof. Nach ca. 130 m verlässt man den Weg nach rechts (Markierung: kleines rotes Dreieck am Baum) zur sichtbaren Granit-Klippe. Dessen Wandfuß wird links in Uhrzeigersinn zur Hälfte umrundet. Dann sieht man die kleine KS-Info-Tafel und unteres Drahtseilende (5 min.) an der Südseite der Katzensteine.
Route: 4,3 km; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. B/C, tschech. B):
Der 70 m lange Klettersteig wurde im Jahr 2014 gebaut und führt rechts entgegen Uhrzeigersinn über 25 Hm hinauf zum Gipfelkopf der Katzensteine. Eisenbügel gibt es unterwegs keine. Ebenso wenig Trittmöglichkeiten. Man läuft die Route stets auf Reibung. Gute Sohlen sind also wichtig. Ohne Drahtseil wäre diese Angelegenheit des Kletterns im Schwierigkeitsgrat IV nach UIAA. Das 14 mm dicke Sicherungsseil führt anfangs über einen Felsbauch nach rechts hoch zu einem quer liegenden Unterriss. Diesem folgt man rechts zu einem überhängenden runden Dach. Unter diesem geduckt über schräge abgerundete Platte zu einem schrägen Riss. Diesem folgt man hinauf zu einer dicken Buche, die aus dem Felsen gewachsen ist. Diese wird rechts umgangen zu einer kaminartigen Verschneidung. An deren rechten Seite hoch zum Eisengeländer, links von einem kleinen Felsturm. Vor dem wackeligen Geländer führt das Seil links hinauf zur Gipfelplattform, wo man über das Geländer steigt (10 min.). Rechts vom Türmchen gibt es eine kurze, aber steile Variante auf das Türmchen hinauf (Schwierigkeit: KS 5-).
Abstieg: Von der Gipfelplattform führt der Normalweg über die Nordseite der Katzensteine hinab. Man folgt dem grünen Eisengeländer und benutzt teilweise in den Fels gehauene Stufen hinab zum Felstor (2 min.). Von dort hinauf zur Hubertusbaude (5 min.). Zurück zum Parkplatz wie hergekommen in 20 min.
50.886698, 15.224376 (Routenplaner)
- AndréTT reviewed vor 9 Monaten
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Die Haupt-Wanderwege im Isergebirge sind unsteil, geschottert, oder gar geteert. Ideales Terrain für Velo-Benutzer. So kann man bequem zur Hubertusbaude fahren.
Die Hubertusbaude war bewartet. Von dort begann ich nach dem kurzen Klettersteig eine Rundwanderung zum Aussichtsturm Smrk an der polnischen Grenze.
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