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Burgenklettersteig Manderscheid - Burgensteig in der Eifel

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Burgenklettersteig Manderscheid
Burgenklettersteig Manderscheid
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Einstieg in den Burgenklettersteig Manderscheid
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Kaiserwinkl Tirol
4.69 (8 reviews)
Manderscheid, Deutschland
19 Klosterstraße Manderscheid Rheinland-Pfalz 54531 DE

Mit dem Burgenklettersteig Manderscheid wurde 2022 ein “richtiger” Klettersteig fernab der Alpen in der Eifel eröffnet. Der Klettersteig bietet fast 3 Stunden Klettersteig Vergnügen mit vielen tollen Abschnitten (Seilbrücken, Querungen direkt über dem Wasser, Aufschwung zur Burgruine). Im Gegensatz zum Klettersteig Boppard ist hier langanhaltender Klettersteig Spaß garantiert.

Gemäß Topo beginnt man den Burgenklettersteig Manderscheid mit der Etappe Lieser (1.Teil), gelangt anschließend über die Wäschebachbrücke (auch für Wanderer gut begehbar) zur Etappe Oberburg (2.Teil) (mittelschwer) und final zur Etappe Niederburg (3.Teil) (sehr schwer) mit der langen 3-Seilbrücke. Der 3.Teil, der von der Turnierwiese Manderscheid, zunächst nur wenige Meter oberhalb der Lieser verläuft, ist an einigen Passagen ziemlich kraftraubend und man muss hier ordentlich ins Drahtseil langen. Für diese Passagen sind Klettersteighandschuhe auf jeden Fall zu empfehlen!

Burgenklettersteig Manderscheid

Einen kostenlosen Parkplatz haben wir euch unten auf der Karte markiert. Ansonsten gibt es entlang der Hauptstraße (kostenpflichtige) Parkplätze für 4 € pro Tag.

Text und Fotos von Mr.Pfade:

Rheinland-Pfalz hat nun endlich einen Klettersteig! Und was für einen! Der neue Burgen-Klettersteig in “Manderscheid” an der Niederburg. Wir haben ihn getestet!

Fazit: Der Burgenklettersteig Manderscheid ist definitiv nur bedingt ein Familien-Klettersteig. Viele (A/B/C) Passagen, bis hin zu (D) Passagen. Für Anfänger ist der erste und zweite Teil durchaus machbar, da die schweren Einzelpassagen kurz sind.

Ein Highlight vom Burgenklettersteig in Manderscheid ist u.a. die 35m lange Drahtseil-Brücke im 3.Teil bei der Niederburg, die es ebenfalls zu überwinden gilt. Zusammenfassend ist der Burgensteig ein nicht zu unterschätzender Klettersteig, der sich aufgrund seiner Länge in Gänze daher eher an den erfahrenen und sportlichen Kletterer/in richtet, aber auch Anfänger finden hier – je nach Passage –  ihre Möglichkeiten. Der Manderscheider Burgenklettersteig ist in mehrere Etappen und Passagen unterteilt, die man dem Topo unten gut entnehmen kann.

TIP: Für 20 Euro kann man sich eine komplette Klettersteigausrüstung bei der Touristinfo Manderscheid (Kirchstraße 12, 54531 Manderscheid) ausleihen. Zum Übernachten gibt es auch wenige Meter von Manderscheid den Campingplatz Vulkaneifel. Nach dem Klettersteig kann man sich auch im nahegelegenen Schwimmbad Manderscheid noch schön erfrischen (Eintrittspreis für Erwachsene nur 2 Euro)!

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GPS Koordinaten Startpunkt
50.093894, 6.81152 (Routenplaner)
GPS Koordinaten Klettersteig Einstieg
50.0990484,6.8129508
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
3
Schwierigkeit
C/D
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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Gesamtstrecke: 4633 m
Maximale Höhe: 369 m
Minimale Höhe: 305 m
Gesamtanstieg: 36 m
Gesamtabstieg: -77 m
5-Sterne-Steig außerhalb der Alpen
5.0
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Nachdem sich letztes Jahr leider Lein freies Zeitfenster mehr finden ließ,  haben wir uns den burgenklettersteig in manderscheid nun endlich mal persönlich anschauen können. Den vielen Vorschusslorbeeren wird der klettersteig auf jeden Fall gerecht. Die Erbauer haben hier jede Menge Felsen “freigelegt” und einen langen klettersteig errichtet, der viel Spaß macht. Sind der 1. Und der 2.teil noch relativ moderat von der Schwierigkeiten, so muss man im 3.teil doch ordentlich zupacken (klettersteighandschuhe hier unbedingt anziehen!). Der Klettersteig kann aber auch ideal als familienausflugsziel gewählt werden, denn während ein Teil der Familie sich dem klettersteig widmet kann der andere Teil auch die beiden burgen erwandern oder auf der großen turnierwiese direkt an der lieser Picknick machen (und von dort aus auch gut die klettersteigler im Beginn des 3.teils beobachten)

Tour gemacht am
10. Juni 2023
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1 of 1 people found the following review helpful
Beim 2. Anlauf ein Klasseerlebnis
5.0
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Ich war bereits im Oktober 2022 bei unpassenden Wetterverhältnissen (nach 2 Tagen regeln immer noch alles schlammüberzogen) vor Ort und habe mit meiner Begleitung beschlossen, vor den Hauptschwierigkeiten im dritten Teil (2. Unterteil) abzubrechen. Bei trockenem und sonnigen Wetter waren der 1. oder 2. Teil Genussklettersteigen pur, der dritte bleibt nach wie vor sportlich-saftig! Wir waren gegen 15:00 Uhr in der 2. Unterteilung des 3. Teils angekommen, welche dankbarer Weise schon im Schatten lag. An der Brücke haben wir reumütig hoch zum Ende geschaut, aber jeder Spaß muss auch mal ein Ende haben. ☺

Alles in allem ein langer und rassiger Mittelgebirgssteig, der gerade im wunderschönen Rheinland-Pfalz seines gleichen sucht ♥

Tour gemacht am
10. Juni 2023
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Tourenbeginn um 06:45 Uhr bei 4°C unter blauem Himmel am 19.5.2023. Vormittags wurde es jedoch schnell warm.
5.0
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Dieser Klettersteig dürfte wohl zu den abwechslungsreichsten, längsten und schönsten Routen gehören nördlich der Nordalpen. Die Steig-Planer haben eine interessante Routenführung in dem Tal mit der S-Schleife der Lieser entwickelt. Den Steig-Errichtern ist m.E. eine gute Sache gelungen. Es wurden die künstlichen Trittmöglichkeiten im Fels genutzt, und nur dort Eisenbleche, oder -bügel eingebohrt, wo notwendig, um die Kletterschwierigkeit nicht zu hoch werden zu lassen, oder nur an den Fixpunkten. Wenn dessen Frequentierung weiterhin so hoch bleibt, werden die natürlichen Trittstellen bald „abgespeckt“ sein, denn das vulkanische Basaltgestein ist nicht so hart wie Granit.
Auf dem Rückweg durch das Örtchen sah ich über 70 Klettersteigler aus verschiedenen Ländern in Richtung Einstieg pilgern. Bleibt zu hoffen, dass so ein Massenansturm auch den höheren Ansprüchen in der 3. Etappe genügen kann. Alle Parkplätze waren überfüllt. Parkplätze in Manderscheid beim Sonneck und in Niedermanderscheid bei der Niederburg kosten € 4,00 am Tag. Ausführliche Routenbeschreibung siehe:
https://www.gipfelbuch.ch/routen/24093–burgenklettersteig

Tour gemacht am
19. Mai 2023
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Aktuelle Infos (April 2023)
5.0

Aufgrund des hohen Wasserstandes der Lieser ist es derzeit nicht möglich in der Etappe Niederburg auszusteigen. Auch ist eine Umgehung der Etappe von der Turnierwiese über die drei Furten der Lieser nicht möglich. Hinter der Niederburg, ausgehend von der Brücke der L16 ist nach ca. 200 Metern am Ufer eine Seilbrücke gespannt. Damit ist ein Notausstieg vor der Burgenbrücke (oder auch Einstieg zu dieser) möglich.

Der Klettersteig ist bereits jetzt deutlich überfüllt. Bitte nehmt genügend Zeit und Verpflegung mit. In der Etappe Lieser wurde die Routenführung der Dachtraverse verlegt. Sie ist nicht wesentlich schwieriger aber bindet eine Menge Zeit, da die neue Variante jetzt von oben in die Querung geht. Um Steinschlag zu vermeiden muss hier unbedingt gewartet werden, bis die unten Kletternden durch sind. Das ist nun eindeutig eine zeitliche Engstelle. Unser Tip: früher einsteigen oder gggf. die dritte Etappe zuerst machen.

Tour gemacht am
15. April 2023
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Echter Klettersteig in der Vulkaneifel
4.0

Die Tour war schön und abwechslungsreich. Die herausfordernden Passagen waren durchaus kräftezehrend aber immer kurz genug das man sie schaffen kann. Eine Bandschlinge dabei zu haben ist hier sehr empfehlenswert um seine Arme zwischenzeitlich etwas entlasten zu können. Der Steig ist nicht mit dem in Calmont vergleichbar, da hier tatsächlich auch geklettert wird und er streckenweise auch anstrengend wird. Ich würde (vor allem in Bezug auf den letzten Teil) den Steig nicht empfehlen wenn man nicht eine gewisse Grundfitness und auch Erfahrungen im Felskontakt mitbringt. Größtenteils geht es durch die landschaftlichen Gegebenheiten nicht in die Höhe, sodass die ersten beiden Etappen einen hauptsächlich körperlich fordern, nicht mental. Dafür hat die letzte Etappe eine schöne hohe Hängebrücke mit anschließendem vertikalen Kletterabschnitt der einen noch etwas weiter hinauf führt. Dies ist für Menschen mit ausgeprägter Höhenangst und ohne Erfahrung vermutlich eher schwierig. Dafür gibt es einen Notausstieg vor der Hängebrücke um den Klettersteig an der Stelle zu beenden, ABER bei höherem Wasserstand des Flusses ist dieser nicht mehr begehbar, da das Flusswasser dann über den Gehweg tritt und man dann durch den Fluss laufen müsste. Schafft man die Hängebrücke also nicht, sitzt man bei höherem Wasser fest, da dieser Punkt ziemlich am Ende der Route liegt und eine Rückkehr sehr kräftezehrend wäre und es nur sehr wenige Ausweichmöglichkeiten bei Gegenverkehr gibt. Sollte man sich also gut überlegen wenn man noch nie gewissen Höhen ausgesetzt war oder Probleme damit hat.

Durch das Aprilwetter war der Boden stellenweise immer wieder etwas feucht und gerade in der letzten Etappe sehr matschige Passagen. Dadurch sind die Tritte teilweise fast nicht existent und man strapaziert die Armkraft deutlich mehr. Das ist aber absolut machbar, wenn man etwas Vorerfahrung mitbringt und eine Bandschlinge zum Ausruhen dabei hat. Dann tut dies dem Klettersteig auch keinen Abbruch.

Insgesamt ein sehr schöner Kletterteig der mal auf andere Art und Weise sehr abwechslungsreich durch sehr schöne Eifel-Landschaft führt. Vor allem wenn man bereits Klettersteige absolviert hat und mal einen Klettersteig mit D Passagen ausprobieren möchte sehr zu empfehlen.

Tour gemacht am
3. April 2023
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+++ UPDATE Herbst 2022 +++
4.5

Der Klettersteig ist durchaus auch bei Nässe begehbar. Natürlich steigt dabei das Risiko, da einige Stellen recht schmierig werden können. Einsteiger sollten daher definitiv bis zum trockenen Sommer warten, da macht die Tour sowieso viel mehr Spaß.

Wer es dennoch bei herbstlichen Bedingungen versuchen möchte – es braucht grundsätzliche Vorerfahrung im Klettern, Trittsicherheit und insbesondere eine präzise Trittgenauigkeit. Es werden viele Trittwechsel benötigt! Nur wer fokussiert und vorausschauend klettert, schafft alle drei Etappen auch im nassen Herbst! Gutes Schuhwerk mit ausreichender Kantenstabilität unterstützt das saubere Treten!

Wer dann noch kräftesparend am langen Arm klettert und dadurch guten Druck an die Wand bringt, schafft alle drei Etappen ohne weitere Probleme!

Unsere Empfehlung bleibt natürlich bei einer trockenen Tour im Sommer!

Tour gemacht am
25. September 2022
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Bester Klettersteig jenseits der Alpen
5.0

Der Klettersteig ist tatsächlich der beste jenseits der Alpen! Verglichen mit dem Höhenglücksteig bietet er noch etwas mehr Abwechslung und Elemente, die richtig Spaß machen.

Das wichtigste zuerst: Der Klettersteig ist definitiv anspruchsvoll und nicht (komplett) für Anfänger geeignet! Die Schwierigkeitsbewertungen sind nicht zu hoch gegriffen, tatsächlich gibt es einige C-C/D Stellen, die korrekt und nicht zu hoch bewertet sind. Also nur weil der Klettersteig nicht alpin ist, kann er keinesfalls mit Boppard etc. verglichen werden, da er ordentlich Kraft und/oder Technik erfordert.

Beachtet zudem das Wetter. Ein kurzer Schauer in der Nacht davor dürfte keine Probleme machen, tagelanger Regen werden sicher dafür sorgen, dass der Steig nochmal deutlich schwieriger und unangenehm wird, da er sehr erdig ist und der Schiefer wahrscheinlich keine Reibung mehr zulässt.

Der Einstieg erfolgt vom oberen Parkplatz. Man kann allerdings auch am Parkplatz gegenüber der Festwiese parken und mit dem Übungsklettersteig und Teil 2 beginnen (empfehle ich für Einsteiger, später mehr)

  1. Teil:

Die einzelnen Abschnitte des 1. Abschnitts können NICHT umgangen werden und müssen in der Reihenfolge begangen werden. Da hier ein paar recht knackige C-Stellen sind, würde ich blutigen Anfängern, die vielleicht nicht so erfahren sind empfehlen mit Teil 2 oder dem Übungsklettersteig zu beginnen um sich mit der Materie vertraut zu machen. Sportliche Personen, die etwas Kraft und Ausdauer besitzen sollte jedoch auch bei einer Premiere am Klettersteig zurecht kommen. Man sollte sich hier schon einigermaßen einschätzen können, da der erste Teil sicher nicht ganz einfach ist trotz einiger A Bewertungen, da die C Stellen sportlich sind. Ansonsten macht der erste Teil schon richtig Laune und bietet einiges an Kletterspaß direkt oberhalb der Lieser.

Teil 2:

Hier gibt es jenseits der Alpen Luft unterm Hintern. Nach einer einfachen Traverse geht es steil in Richtung Oberburg (bis zu C). Es sind jedoch ausreichend Tritte vorhanden, hier liegt die Schwierigkeit vor allem darin, dass es vertikal nach oben geht. Die Etappe dauert lediglich 10-15 Minuten.

Gerade Anfänger würde ich einen Einstieg hier empfehlen nach ein bisschen Probieren am Übungsklettersteig. Wer hier wirklich keine Probleme hat, kann sich Teil 1 vornehmen. Natürlich entspricht das nicht der normalen Tourenbegehung, ist aber durchaus sinnvoll um zu testen, ob man Teil 1 schafft. Bitte habt hier keinen falschen Ehrgeiz und erspart der Freiwilligen Feuerwehr Manderscheid Einsätze. Wenn die Kraft im Steig ohne Rastschlinge verloren geht, gibt es keinen Ausweg mehr.

Teil 3:

Teil 3 lässt jeden auf seine Kosten kommen. Sehr ambitioniert und sportlich geht es über der Lieser daher. Im Anschluss als Highlight über die Brücke und zum Ausstieg hoch. Der letzte Teil nach der Brücke ist definitiv der leichteste des 3. Teils und mit Teil 2 zu vergleichen.

Hier sollte jedenfalls nur einsteigen, wer in Teil 1 zwar gefordert wurde, aber keine Probleme hatte.

Ich bin jedenfalls begeistert von diesem Klettersteig und kann ihn absolut empfehlen!

Tour gemacht am
2. August 2022
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Abwechslungsreiche Tour rund um die Burgen in Manderscheid
4.0

Ohne große Ankündigung und Werbung wurde der Klettersteig in Manderscheid eröffnet. Die Stadt möchte behutsam und ohne direkte Touristenströme in das Klettersteiggeschäft einsteigen. Zurecht, sind Teile der Tour doch recht anspruchsvoll und wird der hiesigen Feuerwehr bestimmt einige Einsätze im Jahr bescheren. Denn erfahrungsgemäß werden unerfahrere Klettersteiggeher an knackigen Stellen echte Probleme bekommen, insbesondere im letzten Teil, der durchaus als technisch und konditionell fordernd zu bewerten ist. Gleiches ist auch beim Hohenglückssteig zu beobachten. Die Bergwacht rettet hier immer aus markanten und gleichen Stellen.

Doch erst mal zurück auf Anfang. Ich habe die Tour direkt am Eröffnungstag gemacht um zu testen, ob der Steig gut in unser Touren- und Kursprogramm passt. Das tut er, wenn auch nicht unbedingt für den blutigen Einsteiger in kompletter Länge.

Der Klettersteig verläuft immer in unmittelbarer Nähe der Lieser, mit vielen vertikalen Querungen und einigen kurzen Wanderpassagen. Im ersten Abschnitt wird schnell klar, daß dieser Steig nicht für jüngere Kinder geeignet ist. Die Griffhöhe des Stahlseiles liegt an einigen Stellen bis zu 1,40 m hoch und manche Tritte erfordern einen langen Spreizschritt. Ebenso sollte Grunderfahrung in Tritttechnik vorhanden sein, denn es sind einige Trittwechsel nötig. Alle Abschnitte sind übrigens sehr erdig, bei nassem Untergrund wird es schnell rutschig werden. Ein Helm ist aufgrund viel losen Gesteins auf jeden Fall notwendig, insbesondere in Abschnitt zwei und drei.

Der zweite Abschnitt nach einer tollen Hängeseilbrücke über der Lieser verläuft erst über ein Band und später vertikal zur Oberburg mit einem fantastischen Ausblick auf das Liesertal und die Manderscheider Turnierweise. Hiernach gibt es die Möglichkeit auszusteigen und direkt zum Parkplatz zurück zu laufen.

Die eigentliche Tour führt aber runter auf die Turnierwiese zu einem Übungsklettersteig. Ich gehe mal davon aus, daß diese kleine Übungswand vorangig Gruppen und Kursen nützlich sein wird, liegt sie ja nicht direkt am eigentlichen Einstieg. Beim Vorbeiwandern hatten drei Gruppen grade eine Unterweisung durch das Hindelanger Bergbüro. Das werden wohl die örtlichen Guides werden.

Auf dem Weg nach oben zur Niederburg, zweigt die Tour rechts ab zur Wand oberhalb der Lieser. Und jetzt wird es tatsächlich konditionell nochmal fordernd. In einem Auf und Ab mit einigen vertikalen, aber auch erdigen und brüchigen Passagen geht es bis über D Stellen zu einer 60 Meter langen Seilbrücke. Diese schwingt, bei gleichmäßigem Tempo so richtig auf und ab. Kurz dahintert geht es knackig steil nach oben bis zum Gipfelkreuz, das dann auch das Ende der Tour einläutet.

Fazit: eine schöne angelegte Tour im wildromantischen Liesertal mit einigen tollen Ausblicken auf die Burgen. Alpine Sichten fehlen hier natürlich. Der gesamte Klettersteig ist nicht unbedingt für absolute Einsteiger geeignet und wenn nur mit einem ausgebildeten Tourguide bzw. Trainer. Kinder unter 1,40 werden hier kaum Möglichkeiten zum Klettersteiggehen finden, die Griffhöhe und manche Trittweiten sind einfach zu hoch bzw. weit. Vielleicht wird hier ja nochmal nachgebohrt. Es braucht im dritten Abschnitt Kondition, bei warmen Temperaturen unbedingt viel Wasser mitnehmen. Sollte der Steig jetzt öfters begangen werden, wird noch eingiges an Erd- und Felsmaterial abgehen, ein Helm ist unabdingbar. Vielleicht wäscht der Regen die erdigen Stellen noch aus.

Ich wünsche der Stadt Manderscheid auf jeden Fall viel Spaß mit ihrem neuen Abenteuer!

Tour gemacht am
15. Juli 2022
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