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Tödlicher Absturz am Pidinger (22.08.)
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Leider fand ich den Thread hier nicht mehr, da haben wir über einen Alleingänger am Pidinger KS geredet, der sehr regelmäßig ohne Sicherung und mit Minimalster Ausrüstung den Pidinger begeht. Auch ich habe ihn schon Mal getroffen.
In diesem Polizeibericht findet sich kein Hinweis auf das Alter aber unter ** you do not have permission to see this link ** steht was von einem 67-jährigen.
Das ist jetzt reine Spekulation aber könnte es nicht der Mann sein?
** you do not have permission to see this link **
PIDING/SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE, LKR. BERCHTESGADENER LAND. Am Donnerstag den 22.08.2013 sind zwei Bergsteiger im Pidinger Klettersteig am Hochstaufen und im Bereich des zweiten Sporns in der Watzmann-Ostwand tödlich abgestürzt. Die alarmieren Bergwachten und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ konnten den Verunglückten nicht mehr helfen. Die Besatzung des Polizeihubschraubers „Edelweiß 1“ nahm die von den Bergrettern gesicherten Toten per Winde auf und flog sie ins Tal.
Gegen 9.50 Uhr meldeten Klettersteiggeher aus der Nordwand des Hochstaufens am Ende der zweiten langen Querung im oberen Teil des Steigs (sog. Panoramaweg), dass gerade ein Bergsteiger vor ihnen rund 100 Meter tief abgestürzt sei. Offenbar war der Alleingänger im dritten, oberen Teilabschnitt des schwierigen Klettersteigs nur mit Laufschuhen und ohne Selbstsicherung (Klettergurt, Klettersteigset) und Helm unterwegs, als er den Halt verlor und in die Tiefe in eine Schuttrinne stürzte.
Die von der Leitstelle Traunstein alarmierten Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger rückten mit sieben Einsatzkräften aus und trafen sich zunächst am Tallandeplatz in Urwies mit der Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“, der die Unfallstelle bereits im ersten Anflug gefunden hatte und dann seinen Notarzt und einen Bergwacht-Luftretter mit dem Rettungstau rund 30 Meter oberhalb des Abgestürzten absetzen konnte. Die Retter konnten dem Mann aber nicht mehr helfen, der schwerste, tödliche Verletzungen erlitten hatte. „Christoph 14“ holte seinen Notarzt per Tau wieder ab und flog zum Zwischenlandeplatz an der Kochalm und dann gleich weiter in der Watzmann-Ostwand, wo gegen 11 Uhr ein weiterer Bergsteiger im Bereich des zweiten Sporns abgestürzt war.
Der nachgeforderte Polizeihubschrauber „Edelweiß 1“ aus München nahm am Zwischenlandeplatz an der Kochalm einen weiteren Bergwacht-Luftretter und einen Polizeibergführer der Polizei Berchtesgaden auf und setzte sie per Winde am Unfallort ab. Anschließend wurde der Verstorbene per Winde in den Hubschrauber aufgenommen und ins Tal nach Urwies geflogen, wo der Bergwacht-Notarzt die Leichenschau durchführte und der Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht zur möglichen Betreuung von Angehörigen bereitstand.
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Servus Martin!
Da fällt mir spontan KURT ALBERT (s.wiki, “Jäger des Augenblicks”/Stefan Glowacz+Co.) ein!
Mangelndes Können war`s hier sicher nicht! Manchen Sachen passieren eben…
Gruß
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bolero934 wrote:Servus Martin!
Da fällt mir spontan KURT ALBERT (s.wiki, “Jäger des Augenblicks”/Stefan Glowacz+Co.) ein!
Mangelndes Können war`s hier sicher nicht! Manchen Sachen passieren eben…
Gruß
m.E. falscher Vergleich: Kurt Albert wollte sich ja sichern und hat in einem Augenblicksversagen nen falschen Handgriff getan. Der am Pidinger geht/ging ja bewusst ohne Sicherung und ohne vernünftige Ausrüstung.
Kurt Alberts Fall war wirklich tragisch – für Unvernunft hab ich dagegen keinerlei Verständnis
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Ich muss mich korrigieren, der Thread bei dem es um den Mann am Pidinger geht- steht gar nicht unter via-feratta.de sondern unter einem Nachbarforum.
Aber manchmal schadet ein Blick über den Tellerand nicht. –> –>
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msOXYD wrote:Aber manchmal schadet ein Blick über den Tellerand nicht. –> –>
stimmt. kommt aber auf die richtung an in die man blickt.