hat hier zufällig jemand eine Ahnung, wieviele Höhenmeter von Westlicher Karwendelspitze zur Brunnensteinspitze zurück zulegen sind oder sogar ein Höhenprofil. Mein “Messometer” hat sich heute leider auf der Tour ausgeschalten.
Im Mittenwalder Klettersteig (Höhenweg) herrscht allerdings Hochbetrieb und man möchte es nicht glauben, aber sicher über 90 Prozent mit Set unterwegs (habe außer mit nur zwei andere ohne Set getroffen), die sich durchgehend sichern. “Bahnpuplikum” halt –> –>
Hm, ich würde diejenigen, die den Mittenwalder mit KS-Set gehen und sich auch sichern (und zu denen zähle ich mich auch nach der dritten und vierten Begehung noch), nicht derart pauschal disqualifizieren, immerhin wird der Steig mit B bewertet. Wer es ohne Set kann und will und macht, soll es meinetwegen tun, aber anschließend darüber die Klappe halten und sich nicht auch noch den anderen (s.E. unfähigen) gegenüber brüsten. Schon ein loser, sich wegdrehender Trittbügel, von dem man abrutscht (mir dort passiert), kann das KS-Set zum Lebensretter werden lassen.
hat hier zufällig jemand eine Ahnung, wieviele Höhenmeter von Westlicher Karwendelspitze zur Brunnensteinspitze zurück zulegen sind oder sogar ein Höhenprofil. Mein “Messometer” hat sich heute leider auf der Tour ausgeschalten.
Ansonsten muss ich sagen eine sehr schöne Tour, auch wenn die Bahn mehr als nervt! Ist man beim Aufstieg über die Mittenwaldhütte (ein traumhafter Steig!) fast noch alleine unterwegs kommt natürlich der Schock, sobald man das Plateau bei der Bergstation betritt. Den Karwendelklettersteig machen ja noch die wenigsten, so dass man den gemütlich auf- und abklettern kann (das Set dafür hochzuschleppen lohnt sich aber nicht wirklich, dafür ist der Steig einfach zu kurz). Im Mittenwalder Klettersteig (Höhenweg) herrscht allerdings Hochbetrieb und man möchte es nicht glauben, aber sicher über 90 Prozent mit Set unterwegs (habe außer mit nur zwei andere ohne Set getroffen), die sich durchgehend sichern. “Bahnpuplikum” halt –> –>
Komischerweise ist von den meisten beim Abstieg ĂĽber BrunnsteinhĂĽtte nichts mehr zu sehen. Keine Ahnung wo die alle geblieben sind.
GruĂź,
Hans
Hallo Hans,
guggst Du mal auf die Seite vom Heiko (Kraxl), da ist ein Höhenprofil vom Mittenwalder zu finden –> –>
hier der Link: ** you do not have permission to see this link **
Aber nun noch was zu dem was der Uli Dir ja auch schon geschrieben hat, ich finde es nicht sooo toll wie Du die Leute zu unrecht ins schlechte Licht rückst oder auch etwas abfällig erwähnst, die sich am Mittenwalder mit einem KS-Set sichern. Erstens ist das ein Idealer Anfängersteig, und das die sich sichern ist ja gut so und auch die vermeintlichen “Könner” tuen gut daran sich an einigen Passagen ins Seil einzuklinken. Ich bin ehrlich ich hatte bei einer Begehung vor ein paar Jahren mich auch nicht immer eingeklinkt, und unterhalb der Sulzleklammspitze ist dann ein ein Brocken haarscharf an mir vorbeigezischt…. fast wäre es das gewesen (trotz Helm), weil dort sah ich zunächst keine Veranlassung das Set einzuklinken… was ich dann aber sofort machte. Also wenn Sicherungsmöglichkeiten gegeben sind, sollte man sie auch nutzen weil lieber einmal auf Nummer sicher gehen als die A-Karte ziehen, oder was denkst Du warum am Mittenwalder auch einige Gedenktäfelchen von verunglückten Aspiranten zu finden sind???
ich sichere mich an B steigen meist auch nicht durchgehend. es gibt stellen da kann ich es fuer mich verantworten nicht zu sichern, an anderen stellen eben nicht.
nicht auszuschliessen sind immer lose sicherungen und steinschlag…das risiko gehe ich aber manchmal auch ein wenn ich mich nicht grade in absturzgelaende befinde.
klar…es nervt wenn man sich in so eine schlange der “immersicherer” einreihen muss, ich distanziere mich aber ebenfalls davon jene bergsteiger oeffentlich zu diskriminieren.
und zum Rest: Wollte hier keinen schlecht machen, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass sich da oben fast ausschließlich “Anfänger” (auch das ist nicht nagativ gemeint) tummeln und die typische Karwendelgeher nicht zu sehen sind, was der Bahn zu verdanken ist.
auch wenn es in diesem Forum etwas verpönt ist, von ungesichertem Klettersteiggehen zu schwärmen.
Ich meine, jeder muss selber diese Gefahreneinschätzung tätigen. Da spielt das persönliche Verhältniss zu Risiken eine Rolle.
Die Allzeitsicherer tun nichts schlechteres als die mutigen Bergrecken die alles ungesichert können. Beides ist die persönliche Entscheidung und Verantwortung.
Problematisch ist aus meine Sicht aber, dass die Aggression vieler Allzeitsicherer aus meinem Erleben zunimmt. Mir passiert es immer wieder, dass Vorbeilassen ein Fremdwort geworden ist. Ungesicherte sind nun mal meist schneller. Das Problem habe ich aber auch immer öffter, wenn ich gesichert ankomme und einfach schneller bin. Bitte hinten anstellen ich war ja eher da. Da geht mir der Hut hoch.
Ich halte es fĂĽr den guten Anstand, andere nicht zu behindern. Mestens kostet das Vorbeilassen noch nicht mal Zeit.
Wenn beiderseits ein solches Verhalten an den Tag gelegt wird, soll sich doch jeder da und so intensiv wie er will sichern.
Also wenn Sicherungsmöglichkeiten gegeben sind, sollte man sie auch nutzen weil lieber einmal auf Nummer sicher gehen als die A-Karte ziehen, oder was denkst Du warum am Mittenwalder auch einige Gedenktäfelchen von verunglückten Aspiranten zu finden sind???
Servus Nobby,
und wann wären es weniger Gedenktäfelchen, wenn jeder komplett gesichter geht oder wenn es keine Karwendelbahn und “übersicherten” Steig geben würde?
Ich bin der Meinung, dass Bahn und Ausrüstungswahn viele in Gelände vordringen lässt, in dem sie einfach nichts zu suchen haben und das überwiegend zu besagten Gedenktäfelchen führt.
auch wenn es in diesem Forum etwas verpönt ist, von ungesichertem Klettersteiggehen zu schwärmen.
Ich meine, jeder muss selber diese Gefahreneinschätzung tätigen. Da spielt das persönliche Verhältniss zu Risiken eine Rolle.
Die Allzeitsicherer tun nichts schlechteres als die mutigen Bergrecken die alles ungesichert können. Beides ist die persönliche Entscheidung und Verantwortung.
Problematisch ist aus meine Sicht aber, dass die Aggression vieler Allzeitsicherer aus meinem Erleben zunimmt. Mir passiert es immer wieder, dass Vorbeilassen ein Fremdwort geworden ist. Ungesicherte sind nun mal meist schneller. Das Problem habe ich aber auch immer öffter, wenn ich gesichert ankomme und einfach schneller bin. Bitte hinten anstellen ich war ja eher da. Da geht mir der Hut hoch.
Ich halte es fĂĽr den guten Anstand, andere nicht zu behindern. Mestens kostet das Vorbeilassen noch nicht mal Zeit.
Wenn beiderseits ein solches Verhalten an den Tag gelegt wird, soll sich doch jeder da und so intensiv wie er will sichern.
mich störts nicht
Grus Simon
Servus Simon,
zu erstem Absatz volle Zustimmung. Leben und leben lassen, auch in den Bergen, solange man nicht fremdgefährdend wird.
Zweitens hat super geklappt und eigentlich haben mich auch alle an der ersten Stelle vorbei gelassen, an der es ging. Liegt aber auch wohl daran, dass es sich überwiegend um Gehgelände handelt und man jede Menge Platz hat.
Also wenn Sicherungsmöglichkeiten gegeben sind, sollte man sie auch nutzen weil lieber einmal auf Nummer sicher gehen als die A-Karte ziehen, oder was denkst Du warum am Mittenwalder auch einige Gedenktäfelchen von verunglückten Aspiranten zu finden sind???
Servus Nobby,
und wann wären es weniger Gedenktäfelchen, wenn jeder komplett gesichter geht oder wenn es keine Karwendelbahn und “übersicherten” Steig geben würde?
Ich bin der Meinung, dass Bahn und Ausrüstungswahn viele in Gelände vordringen lässt, in dem sie einfach nichts zu suchen haben und das überwiegend zu besagten Gedenktäfelchen führt.
GruĂź,
Hans
Moin Hans,
sag mal hast Du vielleicht mal irgendeines der Täfelchen mal näher betrachtet? Nein? gut dann sage ich Dir mal eben schnell das die dort Verunglückten zum größten Teil nicht die Neulinge oder die von Dir erwähnten Sandalen-Touris aus der Seilbahn waren, sondern “Altgediente” Bergkameraden, denen eine Unachtsamkeit oder ein dummes Mißgeschick zum Verhängnis wurden, also was lernen wir da draus… je mehr Du glaubst das kann ich locker packen… bin ja ein Crack und war schon auf soooo vielen Steigen unterwegs, desto weniger Respekt habe ich vor mancher Stelle, aber deswegen kann aus dadurch entstehenden Leichtsinn ein finales Unglück geschehen. Die Unfallzahlen in den Bergen sind nicht angeführt von Neulingen, sondern von den Erfahreneren, die sich vielleicht eher selbst überschätzen, vor allem an so vermeintlichen easy-Steigen.
Aber es kann ja jeder halten wie er will, ob er sich sichert oder nicht, nur sollte man sich Gegenseitig respektieren, oder sollen die, welche sich sichern nun ĂĽber die Ungesicherten herziehen????
Zum Thema “Vorbeilassen” stimme ich Dir und dem Simon schon auch zu, es ist nicht immer einfach an einer Gruppe vorbeizukommen, weil auch in den Bergen die Ellenbogengesellschaft einzug gehalten hat. Aber ich seh's eigentlich meistens gelassen, ich bin ja nicht auf der Flucht –>” title=”Laughing” /> –> , und dann gucke ich mir halt inzwischen die Gegend etwas genauer an …. und falls es mal wieder länger dauert tief durchathmen…. –> –>
Zum Thema “Vorbeilassen” stimme ich Dir und dem Simon schon auch zu, es ist nicht immer einfach an einer Gruppe vorbeizukommen, weil auch in den Bergen die Ellenbogengesellschaft einzug gehalten hat. Aber ich seh's eigentlich meistens gelassen, ich bin ja nicht auf der Flucht –>” title=”Laughing” /> –> , und dann gucke ich mir halt inzwischen die Gegend etwas genauer an …. und falls es mal wieder länger dauert tief durchathmen…. –> –>
GruĂź
Nobby
moin.
auch hier von mir ein dickes zustimm!
ich halte es jedoch immer so dass ich an einer geeigneten stelle mein grosse klappe aufmache und freundlich aber bestimmt frage ob man mich vorbeilaesst. wenn wir in der gruppe unterwegs sind, sind wir meist auch langsamer als einzelgeher. wenn die nahe genug ran sind, frage ich die schon von mir aus ob sie vorbei wollen…..und immer gibts zum dank ein “merci” und ein laecheln!
meist sind die langsam vorhergehenden auch froh darueber dass sie den draengler hinter sich weg haben. –> –>
vor kurzem am iseler so wieder gemacht und dabei ca. 10 anfaenger mit dem ein- oder anderen guide hinter uns gelassen. wir hatten schon die brotzeit am nebengipfel beendet als die ersten erst den gipfelaufschwung erreichten.
manchmal muss man die langsamen vor einem einfach gezielt ansprechen…schon funzt es.
manchmal muss man die langsamen vor einem einfach gezielt ansprechen…schon funzt es.
die Erfahrung habe ich auch meistens gemacht, mit einem freundlichen Ton kommt man eben früher an Ziel…. , und wie ich in den Wald (hier ja eher Berg) hineinruf so schallt es bekanntlicherweise ja zurück –> –>
sag mal hast Du vielleicht mal irgendeines der Täfelchen mal näher betrachtet? Nein? gut dann sage ich Dir mal eben schnell das die dort Verunglückten zum größten Teil nicht die Neulinge oder die von Dir erwähnten Sandalen-Touris aus der Seilbahn waren, sondern “Altgediente” Bergkameraden, denen eine Unachtsamkeit oder ein dummes Mißgeschick zum Verhängnis wurden, also was lernen wir da draus… je mehr Du glaubst das kann ich locker packen… bin ja ein Crack und war schon auf soooo vielen Steigen unterwegs, desto weniger Respekt habe ich vor mancher Stelle, aber deswegen kann aus dadurch entstehenden Leichtsinn ein finales Unglück geschehen. Die Unfallzahlen in den Bergen sind nicht angeführt von Neulingen, sondern von den Erfahreneren, die sich vielleicht eher selbst überschätzen, vor allem an so vermeintlichen easy-Steigen.
Servus Nobby,
nein habe mir die Tafeln nicht angesehen (bin mir auch nicht sicher welche Informationen darauf auf “Altgedienter” oder Sandalen-Tourist schließen lässt) sonder bin von den Meldungen in letzter Zeit ausgegangen, die in den Medien waren. Da habe ich den Eindruck, dass es überwiegend eben nicht “Altgediente” erwischt, die den nötigen Respekt behalten haben (auf Wetter, Tourenbedingungen usw. Rücksicht nehmen). Z. B. ** you do not have permission to see this link **
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