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Engadin Ferrata
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  • Kompakt- oder Spiegelreflexkamera?

    aktualisiert 14 Jahre, 11 Monat aktiv. 5 Mitglieder · 10 Beiträge
  • Anonymous

    Deleted User
    22. Juli 2010 at 15:43

    An alle Profi/Hobby-Fotografen unter euch,

    ich brauche euren Rat:

    Seit Jahren ärgere ich mich über die schlechten Ergebnisse meiner Kompakt-Knipse. Vor allem bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen ist das Rauschen unerträglich. Damit soll jetzt Schluss sein. Ich habe etwas gesparrt und nun muss eine neue Kamera her:

    Entweder: Einsteiger-Spiegelreflexkamera (Canon EOS 1000D) mit Kit-Objektiv (Canon EF-S 18-55 IS)

    Oder: Edel-Kompaktkamera (Canon Powershot G11)

    Was den Preis angeht, liegen beide bei knapp unter 500 Euro, was in etwa meinem Budget entspricht.

    Ich habe nun immer wieder gelesen, dass die Bildqualität einer Kompaktkamera nie an die ener DSLR herankommt und generell tendiere ich auch dazu das Geld lieber in eine DSLR zu stecken. Allerdings drängen sich mir da noch ein paar Fragen auf:

    1. Komme ich mit einer Einsteiger DSLR mit Kit-Objektiv fürs erste aus? D.h. kann ich damit wirklich deutlich bessere Bilder machen, als mit einer hochwertigen Kompakt- bzw. Bridgekamera wie der G11? Auch bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen? Für weitere Objektive wäre nämlich vorerst kein Geld mehr da.

    2. Ist so eine DSLR im Klettersteig bzw. beim Bergsteigen überhaupt vernünftig zu handhaben (Kälte, Schmutz, Gewicht…)? Oder bleibt sie früher oder später doch nur im Rucksack?

    Was meint ihr? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    GrĂĽĂźe,

    Kletterbezze

  • mohrchen857

    Moderator
    22. Juli 2010 at 16:07

    Hi Kletterbezze,

    du kannst hier im Team (fast) alle fragen, ich bin auf den schwersten Klettersteigen nit mit meiner Nikon D300 und dem Objektiv 18-135mm, zusammen ca. 1,5 Kg, unterwegs.

    Richtige Tasche (Lowa Pro “Nova 2 AW” 0der Nachfolger) und richtiges Handling – klappt suer!

    Elke hat eine Kompakte von Panasonic – Ausschußrate ist höher.

  • Sandra

    Mitglied
    22. Juli 2010 at 17:25

    Hi Kletterbeeze!

    Von der Qualität her würde ich Dir ne Spiegel empfehlen, allerdings ists in manchen Steigen oft mühselig und zeitaufwändig vernünftige Fotos zu machen. Walter macht wirklich gute Fotos, allerdings kann es dann auch schonmal vorkommen, daß man in einer D Stelle drin hängt und das liebe Möhrchen meint er muss grad ein geiles Foto knipsen und nach ca. (gefühlten!!!) 5 Std. sagt er dann, ok Du kannst weiter klettern (was dann bei den ca. 3 m langen Armen nicht mehr so einfach ist)! Nööö, Walter, es passt schon und ohne Dich hät ich vermutl. kein einziges Foto von mir im Steig. An dieser Stelle noch einen dicken Schmatzer und ein Dankeschön an Dich! Zurück zum Thema, willst Du die Kamera auch für viele andere Objekte einsetzen empfehlen ich Dir ne Spiegelreflex, benützt Du die Kamera hauptsächlich nur im Steig und wenns schnell gehen muss/soll, dann solltest Du Dir wohl eher ne vernünftige Digi zulegen. Die hast Du schneller in der Hand, kannst sie auch nur mit einer Hand bedienen und sie ist einfacher am Rucksack zu befestigen! Ich hBab mir vor ein paar Monaten so ein Zwischending (Fuji Finepix S2000) geholt. Die Kamera ist ganz gut, ich kann Blende und Verschlusszeit einstellen oder automatisch Fotografieren. Mit Steig ist sie aber doch umständlicher als ne Digi.

  • Anonymous

    Deleted User
    22. Juli 2010 at 17:58

    Hallo Walther,

    erst mal vielen Dank für deine Einschätzung.

    Du bist also der Meinung, dass man mit einem Zoomobjektiv ganz gut zurecht kommt. Sind diese Objektive mit 1:3,5-5,6 denn lichtsstark genug um auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gute rauscharme Fotos zu machen? Die kleinen Digis kommen da ja sehr schnell an ihre Grenzen.

    Hi Sandra,

    auch dir vielen Dank.

    Ich brauch die Kamera hpts. für den Alltag, Reisen… aber eben auch fürs Skifahren, Bergsteigen, Klettersteigen…

    Bekommst du mit deiner Fuji bessere Fotos hin als mit einer einfachen Digi? Und wie transportierst du das Teil denn im Steig? So einfach in die Hosentasche stecken kann man diese Kameras ja auch nicht mehr.

    GrĂĽĂźe,

    Kletterbezze

  • Reinhard1

    Mitglied
    22. Juli 2010 at 17:58

    Hallo Kletterbezze,

    Wenn ich auf Bergtour gehe, habe ich meine Kompaktkamera für Klettersteige immer einsatzbereit (z.B. für Schnappschüsse auf Klettersteigen) am Körper hängen. Da bei einer Kompaktkamera der Weitwinkelbereich aber bauartbedingt eingeschränkt ist, habe ich im Rucksack meine Spiegelreflexkamera dabei. Diese benutze ich für Landschaftsaufnahmen und zum Anfertigen von Panorama-Aufnahmen. Die beiden Kameras ergänzen sich sehr gut.

    Auch bei schlechten Lichtverhältnissen erziele ich mit der Kompaktkamera für Klettersteige gute Ergebnisse, hier ein Beispiel (1/60 sec. Belichtungszeit):

    [/url:3f0nxacm]

    Dieser Link liefert einige Infos:

    ** you do not have permission to see this link **

    GruĂź Reinhard

  • mohrchen857

    Moderator
    22. Juli 2010 at 18:23
    Kletterbezze wrote:
    Hallo Walther,

    erst mal vielen Dank für deine Einschätzung.

    Du bist also der Meinung, dass man mit einem Zoomobjektiv ganz gut zurecht kommt. Sind diese Objektive mit 1:3,5-5,6 denn lichtsstark genug um auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gute rauscharme Fotos zu machen? Die kleinen Digis kommen da ja sehr schnell an ihre Grenzen.

    …

    GrĂĽĂźe,

    Kletterbezze

    Objektive von den kompakten Digi-Cams haben auch einen Zoom-Bereich und eine entsprechende Lichtstärke.

    Das Rauschen hängt ab von:

    – Bildbearbeitungsprogramm der Kamera – beste Programme sind in Nikon, Canon und sehr teuren mittel- und vollformatigen Profikameras

    – Objektiv – Qualität, bauweise, Vergütung

    – Größe des Bildsensors

    – Qualität des Bildsensors

    – DIN-Einstellung wegen Lichtverhältnissen

    Kompakte Kameras haben ganz kleine Bildsensoren, die ein hohes Bildrauschen bei höherer DIN-Zahl kaum vermeiden können. Obendrein sind die Objektive sehr klein und wuzelig, liegen eh an der Grenze ihres Auflösungsvermögen.

    Elke´s Panasonic macht bei guten Lichtverhältnissen klasse Bilder, baut aber bei schlechten Lichtverhältnis entsprechend ab.

    Du musst wissen, was du alles fotografieren willst, welche AnsprĂĽche du stellst.

    Ich fotografiere auch im Steig nie Vollautomatisch, sondern entweder mit Blendenautomatik oder Manuell.

    Wichtig ist, dass die eine Belichtungskorrektur machen kannst – vermeiden von Spitzlichtern.

    Klasse ist bei Spiegelreflexkameras, man kann im Raw-Format (bei Nikon = Nef) fotografieren.

    Hier werden Bild- und Kameradaten getrennt gespeichert und man kann am PC verlustfrei noch an der Belichtung, Kontrast, Farbbalance usw. drehen. Erst beim speichen als Tif oder Jpg werden die Daten dann zusammen gefĂĽhrt.

    ”Sind diese Objektive mit 1:3,5-5,6 denn lichtsstark genug”: Ich habe Zoom-Objektive mit Lichtstärke 2,8 – 14-24mm, 24-70mm und 70-200mm. Da kostet aber jedes Objektiv dann gleich 1500-2000 €.

    Solche Objektive sind weder vom Preis, Größe und Gewicht etwas für Klettersteige.

  • Sandra

    Mitglied
    22. Juli 2010 at 19:35
    Kletterbezze wrote:

    Bekommst du mit deiner Fuji bessere Fotos hin als mit einer einfachen Digi? Und wie transportierst du das Teil denn im Steig? So einfach in die Hosentasche stecken kann man diese Kameras ja auch nicht mehr.

    Meine jetzige Kamera macht schon bessere Fotos als meine alte Digi, allerdings kommt sie bei weitem net an eine Spiegelreflex ran! Hab mir für die Kamera auch ne extra Tasche geholt die ich mir um den Bauch schnalle. Ist halt zeitweise ein ziemliches Gewurschtel, Klettergurt, Rucksackgurt, Kamerataschengurt und dann noch die Karabiner, nun ja, mit etwas Übung ist das aber dann auch kein mega Problem mehr. Ich hab mich damals für die Fuji entschieden, da ich mit Spiegelreflex noch keine so großen Erfahrungen habe und (ganz ehrlich) mir die Spielgelreflex (welche ich mir kaufen wollte) mit dementsprechenden Objektiven viel zu teuer gewesen wäre (knapp 2000 Euro). Hab allerdings vor kurzem einen Vergleich gesehen zwischen den normalen Digis und den “Zwischendingern” (frag mich jetzt bitte net wie die heissen) und die besten Digis schneiden fast genausogut ab wie meine!

  • KarlM

    Mitglied
    22. Juli 2010 at 21:10

    Hei

    dann geb ich auch noch meinen Senf dazu

    habe seit 3 Wochen die G11,

    haSie schon in einigen Klettersteigen dabei gehabt,

    auch beruflich, wo ich einigeaufnahmen mit 1/60 belichtungszeit gemacht habe

    ich wĂĽrde diese Kamera nie mehr hergeben wollen, einfach super zufrieden,

    und die Größe paßt genau, da ich oft Mehrtagestouren mache und da ist mit die DSLR einfach zu groß

    karl

  • Anonymous

    Deleted User
    22. Juli 2010 at 21:56
    KarlM wrote:
    Hei

    habe seit 3 Wochen die G11,

    haSie schon in einigen Klettersteigen dabei gehabt,

    auch beruflich, wo ich einigeaufnahmen mit 1/60 belichtungszeit gemacht habe

    ich wĂĽrde diese Kamera nie mehr hergeben wollen, einfach super zufrieden,

    und die Größe paßt genau, da ich oft Mehrtagestouren mache und da ist mit die DSLR einfach zu groß

    karl

    Hallo Karl,

    genau das wollt ich hören Die G11 war eigentlich meine Favoritin, da ich auch dachte, dass sie ein ganz guter Kompromiss zwischen einer einfachen Digi und einer DSLR ist. Als ich sie dann mal in der Hand hatte, war ich doch etwas skeptisch was die Größe angeht. Aber offensichtlich kommt man damit ganz gut zurecht im KS. Eine Frage hätt ich da noch an dich:

    Wie transportierst du das gute StĂĽck im Steig? In die Hosentasche wird sie wohl kaum passen, oder?

    Euch allen: Vielen Dank für eure Einschätzungen und Anregungungen. Soviel Resonanz hätte ich bei dem Thema gar nicht erwartet. Auf das KS-Forum ist eben Verlass

  • KarlM

    Mitglied
    23. Juli 2010 at 07:48

    Hei,

    im Steig selbst fotografiere ich meist an “nicht schwierigen Stellen, da meine Tochter (11) meist dabei ist und ich mit einem Auge dort bin,

    Ich habe die Tasche (Hat 2 Ă–sen mit einem Gurtband am Klettergurt fest, den Riemen lasse ich aus der Tasche herausschauen und binde den mit einem kleinen Kunststoffkarabiner an dem Band ein. (Fallschutz beim herausholen)

    Wird dann öfters kurz hintereinander forografiert, habe ich den riemen um den Hals und bei Pause immer die Kamera in der offenen Tasche

    für die Qualität der Fotos ist die Größe der Kamera eher klein.

    ich finde Sie so eher handlich als so ganz kleine, 8habe große Hände)

    und wie gesagt, selbst bei 1/60stel habe ich freihand noch kein Bild verwackelt

    Karl

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