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Bergtour im Pitztal – Möglichkeiten
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Hallo Bergfreunde,
wir (vier Leute), planen wieder einmal eine Bergtour. Dieses Jahr soll ins Pitztal, Region Trenkwald bis Miitelberg, gehen.
Dabei soll das Ganze eine schöne Bergwandertour sein. Klettersteige sind dabei jederzeit willkommen.
Dazu wollte ich kurz unsere Pläne beschreiben und nach eurer Meinung fragen, ob das in dieser Form machbar wäre.
Wir kommen Mittwochs gegen Mittag an und planen die Rückfahrt am Sonntag gg. Mittag.
geplanter Ablauf:
Mittwoch:…… Ankunft in Mittelberg, Aufstieg und Übernachtung zur Braunschweiger Hütte (eventuell über Klettersteige)
Donnerstag:…Wanderung zur Rüsselsheimer Hütte über den Polleskogel, Wassertalkogel und Putkogel, Übernachtung in der Rüsselsheimer Hütte
Freitag:……….Abstieg in Richtung Trenkwald oder Plangerossum dann über den Cottbuser Höhenweg zur Kaunergrathütte zu gelangen, dort übernachten,
Samstag:…….Wanderung über den Cottbuser Höhenweg zur Riffelseehütte und dort übernachten,
Sonntag:……..Abstieg nach Mittelberg und Abreise
Ich war zwar schon mal in der Ecke, kenne aber die Höhenwege und die Anforderungen nicht. Was sagt ihr zu dieser geplanten Wanderung?
Ist das machbar, oder ist das Ziel etwas zu sportlich gewählt?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
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tg6300 wrote:
Mittwoch:…… Ankunft in Mittelberg, Aufstieg und Übernachtung zur Braunschweiger Hütte (eventuell über Klettersteige)
Donnerstag:…Wanderung zur Rüsselsheimer Hütte über den Polleskogel, Wassertalkogel und Putkogel, Übernachtung in der Rüsselsheimer Hütte
Freitag:……….Abstieg in Richtung Trenkwald oder Plangerossum dann über den Cottbuser Höhenweg zur Kaunergrathütte zu gelangen, dort übernachten,
Samstag:…….Wanderung über den Cottbuser Höhenweg zur Riffelseehütte und dort übernachten,
Sonntag:……..Abstieg nach Mittelberg und Abreise
Hallo Thomas,
ad 1: erkundigt euch vorher auf jeden Fall, wann die Horden geführter E 5-Wanderer auf der Braunschweiger Hütte einfallen (m.W. di und/oder Mi) – dann ist da oben definitiv kein Platz mehr frei. Evtl. die Tour in dieser Hinsicht antizyklisch planen (z.B. So oder Mo anreisen oder erst Do)
ad 2: “Wanderung” zur Rüsselsheimer Hütte ist sehr eupemistisch ausgedrückt; das ist ne ausgewachsene Hochtour und Gratüberschreitung von 8-10 Std. – der sog. Mainzer Höhenweg!!! Je nach Wetter- und Schneelage werden steile Firnfelder gequert. Ich kenne selbst nur den ersten Teil im Bereich Pitztaler Jöchl – Pollesjoch, der ist gut gehbar, aber die Beschreibungen in der Lit. sind eindeutig!
ad 3) Der Aufstieg zur Kaunergrathütte heißt noch nicht Cottbuser Höhenweg und zieht sich (ca. 1200 Hm Aufstieg)
ad 4) der Cottbuser Höhneweg ist so “kurz”, da könntet ihr a) am selben Tag noch absteigen und heimfahren oder b) über den Fuldaer Höhenweg weiter zum Taschachhaus gehen, dort übernachten und am letzten Tag von dort absteigen (man kann dort Mountainbikes ausleihen, um den Talhatscher nach Mandarfen abzukürzen – sehr angenehm …)
Gruß
Uli
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UD wrote:ad 1: erkundigt euch vorher auf jeden Fall, wann die Horden geführter E 5-Wanderer auf der Braunschweiger Hütte einfallen (m.W. di und/oder Mi) – dann ist da oben definitiv kein Platz mehr frei. Evtl. die Tour in dieser Hinsicht antizyklisch planen (z.B. So oder Mo anreisen oder erst Do)
Hallo,
von der Braunschweiger Hütte kann ich an besagten Tagen leider auch nur schlechtes berichten. Bin vor 2 Jahren selber den E5 gelaufen (natürlich nicht hordengeführt). Da ich die Kaunergrat-Variante gewählt habe, auf der man 2 Tage mehr braucht, war der anfängliche Antizyklus leider dahin . Da stand dann schon morgens um 9 unten in Mittelberg ein Schild, dass man nicht auf der Braunschweiger Hütte übernachten kann . Da werden scheinbar alle AV-Regeln zugunsten des Geldes außer Kraft gesetzt. Ich habe dann beim Aufstieg sogar noch ein Päärchen getroffen, die reserviert hatten, und trotz rechtzeitiger Ankunft keinen Platz bekommen haben (man hat ihnen großzügiger Weise, noch einen Schlafplatz im Gastraum zugsagt, den sie aber morgens um 2 hätten räumen müssen, da dann eine Gruppe zur Wildspitze aufbrechen will und den Raum zum Packen braucht). Man kann nur hoffen, dass der DAV hier irgendwann einschreitet, denn so geht's meineserachtens nicht.
Gruß, Egbert
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Hallo Uli und Egbert,
vielen Dank für eure schnellen und aufschlussreichen Antworten.
Da werd' ich mich auf jeden Fall bei der Braunschweiger Hütte erkundigen, wann die Massen
dort “einfallen”.
Gibt es eigentlich noch andere Klettersteige wie in Arzl und den Steinbock und Murmeltiersteig
in Mittelberg im Pitztal?
Würden gerne Wandern und Klettersteigen kombinieren. Oder hättet ihr noch andere Ideen oder
Vorschläge?
Viele Grüße und einen schönen Abend noch
Thomas
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Hi,
Wollte keine neuen Thread eröffnen, da dieser ganz gut past:
Plan auch (2 Mann) Tour im Pitztal. Aber schon Anfang Juni: 02-05.
1. Tag: Aufstieg Riffelsee – Fuldaer Höhenweg – Taschachhaus (Übernachtung im Winterraum)
2. Tag: Taschachhaus – Mittelbergjoch – Braunschweiger Hütte (Übernachtung im Winterraum)
3. Tag: Braunschweiger Hütte – Innere schwarze Schneid – Abstieg / je nach Zeit evtl. noch ne Nacht Winterraum
4. Tag: Klettersteige Mittelberg Heimreise
Was haltet ihr davon? Würdet ihr nen anderen Tourverlauf vorschlagen??
Hoffe auf konstruktive Kritik;-)
Grüße
Paul
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Na ja – wenn ihr hochtourenerfahren seid und das entsprechende Equipment und Wissen (Spaltenbergung etc) habt; Tag 2 und 3 sind ausgewachsene, anspruchsvolle Gletschertouren.
Tip: Evtl., falls schon offen, von Tag 3 auf 4 in der “Gletscherstube” an der Talstation der Materialseilbahn übernachten, sehr nett. Von dort in ca. 20-30 Min. zum EInstieg der Klettersteige.
Gruß Uli
fips1945 wrote:Hi,Wollte keine neuen Thread eröffnen, da dieser ganz gut past:
Plan auch (2 Mann) Tour im Pitztal. Aber schon Anfang Juni: 02-05.
1. Tag: Aufstieg Riffelsee – Fuldaer Höhenweg – Taschachhaus (Übernachtung im Winterraum)
2. Tag: Taschachhaus – Mittelbergjoch – Braunschweiger Hütte (Übernachtung im Winterraum)
3. Tag: Braunschweiger Hütte – Innere schwarze Schneid – Abstieg / je nach Zeit evtl. noch ne Nacht Winterraum
4. Tag: Klettersteige Mittelberg Heimreise
Was haltet ihr davon? Würdet ihr nen anderen Tourverlauf vorschlagen??
Hoffe auf konstruktive Kritik;-)
Grüße
Paul
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Hallo miteinander,
nach vielen Überlegungen haben wir unsere geplante Route noch etwas geändert.
1. Tag – Aufstieg zur Riffleseehütte und übernachten
2. Tag – Wanderung zur Kaunergrathütte mit Übernachtung
3. Tag – Abmarsch in Richtung Verpeilhütte
4. Tag – Abstieg über das Verpeiljoch nach Trenkwald
Nach meinen bisherigen Recherchen sollte dieser Weg Ende Juni ohne Steigeisen sein? Oder?
Ist es sinnvoll, verschiedene Berge (Mooskopf, Madatschkopf) neben der eigentlichen Route als
kleine Abstecher einzuplanen? Die höheren Gipfel wie Verpeilspitze und Watzespitze sind wahrscheinlich
eher einzelne Tagesausflüge mit entsprechendem Kletterequipment.
Wie schätzt ihr die diese Variante ein?
Danke & einen schönen Sonntag
Thomas