ANZEIGE
achensee
Achensee
< Forums
Gezeigt werden 1 - 15 von 17 Antworten
  • Impressionen vom Gardasee / Rio Secco

     Erik aktualisiert 2 Jahre aktiv. 8 Mitglieder · 18 Beiträge
  • blaufuchs

    Mitglied
    1. Juni 2015 at 09:17

    Gardasee und Pfingsten! Normalerweise was für Masochisten, denn zum einen schon oft ziemlich warm, zum anderen enorm überlaufen. Tja, dann muss man halt etwas a-zyklisch gehen

    • Colodri: Wir mussten nur 10 Minuten anstehen (und konnten sogar Autogramme geben). Die anderen in der Schlange vor uns meinten, sie hätten jetzt 3,5 Stunden (!!!!) in dem Steig verbracht. Grund waren wohl Familien mit Kindern von 4-8 Jahren, die überfordert, immun gegen Ratschläge waren und kategorisch jeden Überholvorgang heroisch abwehrten (ich hoffe, dafür war nicht mein Buch Schuld)
    • Rio Sallagoni: Liegt wohl voll im Trend was geführte Touren anbelangt. Auch hier mehr oder weniger Null Chancen zu überholen. Man wird eher noch zu Steigbeginn genötigt auch ja die ganze Schlange einsteigen zu lassen. Naja, auch hier hatten wir persönlich eher Glück gehabt.
    • Tre Cime di Bondone: Die Wirtschaft Viote hat einen neuen Besitzer und super Latte Macchiato! Der Segata ist immer noch gesperrt. Dennoch toller Ausblick auf eine noch tief verschneite Brenta.
    • Che Guevara: Ich nenne es mal eine Uli-Walther-Elke-Carbo-Mark Gedächtnistour (Manni sei mal nicht erwähnt). Immer wieder komme ich gerne an der Stelle vorbei, wo Uli ganz ungläubig auf meinen Kommentar reagierte, dass es ab hier (bei dem Tempo!) noch 4 Stunden bis zum Gipfel seien Die Temperaturen sind heute eher moderat, am Gipfel ein sehr kalter Wind. By the way: Heute vom Campingplatz über den Che Guevara nach Comano in knapp 4 Stunden inkl. Pausen (Zeit im Steig: 2:15 h). Einige neuere Seile unterwegs. Die beiden letzten Stufen werden wohl demnächst leichter gemacht.
    • Rio Secco: Es hatten ja schon einige geschrieben, dass sich der Steig drastisch geändert hat. Zu recht! Viele Bügel nehmen dem Steig gerade am Anfang seinen glatten Charakter. Kletterschuhe heute überflüssig. Bis zum Notausstieg kaum C-Stellen (außer vielleicht die letzte Wand genau davor). Die kurze D-Stelle aus einem Kessel heraus wird heute umgangen. Nach dem Notausstieg sind zwar auch neue Bügel eingebaut (gerade im letzten Ausstiegsstück), aber man erkennt noch etwas besser den alten Steigstil. So ist (objektiv betrachtet) die schwere Variante (links; kurz vor der letzten Höhle) mit durchgehend C die schwerste Stelle geworden. Da ein Hinterherjammern (ähnlich wie beim Mori) nichts bringt (jede Zeit hat ihren Charakter), kann man den Steig nur so nehmen wie er ist und ihn in die Art der momentan neu gebauten Steige einreihen. By the way: Da man jetzt nicht mehr denken und sich besten Klettermoves überlegen muss, habe ich für die Tour 1:15 Stunden gebraucht (von Parkplatz – bis Parkplatz; inkl. Pausen). Reine Steigzeit: 28 Minuten. Geht aber sicherlich auch schneller

    • This discussion was modified 1 Jahr, 1 Monat aktiv. by  ralf.
  • ralf

    Administrator
    1. Juni 2015 at 10:16

    Danke für deine Berichte aus deinem und meinem 2.Wohnzimmer!

    (gibt es auch ein paar Bilder?) –><img class= –>

  • Apicius

    Mitglied
    1. Juni 2015 at 17:50

    die überfordert, immun gegen Ratschläge waren und kategorisch jeden Überholvorgang heroisch abwehrten (ich hoffe, dafür war nicht mein Buch Schuld)

    …ich denke da brauchst du dir keine grauen Haare wegen wachsen zu lassen.

    Mag sein das sie oder ähnlich gestrickte Leute Anregungen bezüglich Streckenauswahl geholt haben, aber das Problem ist nicht die Info sondern eher der “Zeitgeist”.

    Viele, glücklicherweise nicht alle, sind Heute permannent auf Konsum gestrickt ohne bereit zu sein eine faire Gegenleistung zu erbringen, hauptsache haben bzw. teilhaben.

    Klettern ist so eine Sache die viele gerne “haben” möchten (ist auch verständlich macht ja auch Spaß, bereichert die Freizeit) aber mit der Erbringung der Gegenleistung happerts dann doch ganz gewaltig.

    Und der bist du und einige ander halt zum Opfer gefallen.

    Die heist sich 1. mit der Thematik im Vorfeld ordenlich auseinader zu setzen und dann 2. auch, nachdem man weis, was an Anforderungen gestellt wird, diese auch nicht nur in Form von Ausrüstung sondern vor allem auch in Form körperlicher Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen.

    Und das bedeutet neben der notwendigen Fitness ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad auch über die entsprechende Technik und Übung zu Verfügen.

    Das trifft um so mehr zu, dass zu berücksichtigen, wenn Kinder mit im Spiel sind, ist aber auch eine Problematik auf die wir (vor allem in leichtern Steige bis C) und vor allem die Bergwacht immer mehr von Erwachsenen gestellt werden, die völlig Überfordert in Teilstücken stecken bleiben, sei es auch körperlichem oder mentalem Mangel.

    Das ist natürlich zum Teil schon auch Schuld der schreibenden Zunft, die zwar häufig auf neue Trendportarten wie jetzt Klettersteig aufmerksamm macht (Begehrlichkeiten weckt), aber mit nichten von deren Risiken berichtet.

    So denkt ein nicht unwesentliicher Teil an Leuten mit denen ich mich unterhalte (gerade auch Familien mit Kindern) das das es recht einfache und vor allem absolut sichere Sache ist.

    Die beiden Karabiener am Gürtel vermitteln vielen eine erheblich höhere Sicherheit als wenn man beim Freiklettern an “nur” einem Seil hängt.

    Nur das ich das Seil nach spätestens 1m Fall straff habe (solang kein Vorstieg gemacht wird) und das das beim Klettersteig bei weitem nicht der Fall ist, das wir nach wie vor kaum gegeignete Fallbremsen für Kinder haben etc…. darum kümmern sich die erschrekend viele Neuanfänger überhaupt nicht.

    Unter diesem Gesichtspunkt weine ich halt doppelt wenn ich sehe das ein schöner Klettersteig wie der Rio Secco derart verändert wird. Den zum einen hat der ohne übermäsig schwierig zu sein schon ordendlich Spaß gemacht, und zum andern wird halt wirklich versucht diese dinge einem immer breiteren Publikum zugänglich zu machen statt ein immer breiteres Publikum dahingehend zu trainiern das sie es auch so schaffen.

    Hier wird in meinen Augen das Falsche angepast, nicht er Steig den Kletteren sondern die Kletterer sollten sich von Ihren Fähigkeiten dem Steig anpassen.

  • Julian

    Mitglied
    2. Juni 2015 at 08:57
    Apicius wrote:

    die überfordert, immun gegen Ratschläge waren und kategorisch jeden Überholvorgang heroisch abwehrten (ich hoffe, dafür war nicht mein Buch Schuld)

    …ich denke da brauchst du dir keine grauen Haare wegen wachsen zu lassen.

    Glaub ich auch nicht – die hat er schon…

    Nein, ansonsten kann ich mich Deinen Ausführungen nur anschließen – weswegen ich es mir auch gut überlege, bevor ich mich in einen D-Steig wage. Das Training fehlt mir nämlich auch ordentlich, auch wenn ich mir einbilde, die nötige Erfahrung zu haben… –><img class=” title=”Embarassed” /> –> –><img class=” title=”Embarassed” /> –> –><img class=” title=”Embarassed” /> –>

  • blaufuchs

    Mitglied
    2. Juni 2015 at 17:40
    Julian wrote:
    Apicius wrote:

    die überfordert, immun gegen Ratschläge waren und kategorisch jeden Überholvorgang heroisch abwehrten (ich hoffe, dafür war nicht mein Buch Schuld)

    …ich denke da brauchst du dir keine grauen Haare wegen wachsen zu lassen.

    Glaub ich auch nicht – die hat er schon…

    Nee, die gehen schon eher wieder aus <img class=” title=”Crying or Very sad” />

    @ Apicius: Im Großen und Ganzen stimme ich Dir zu. Einzig, ich würde gerne die “schreibende Zunft” etwas differenzieren. Autoren, deren Namen in Büchern steht, wie Eugen Hüsler, oder ich selbst, müssen schon überlegen, was sie schreiben, weil sonst schnell Klagen drohen. Das betrifft auch durchaus die Hinweise auf Schwierigkeiten oder evtl. Probleme auf KS. Schau Dir mal an, was wir in den Klettersteig-Atlanten an “alpinen Gefahren” auflisten (neben Steinschlag, Schnee usw. sogar Schlangen und Zecken) und gerade in meinem Familien-Band (Familien-KS in den Ostalpen), ist ja gerade dem Thema “Kinder” ein großes Kapitel gewidmet.

    Das Problem sind eher die Interneteinträge vieler “Experten”. Eben auch ein Zeitgeist. Hier kann Dich keiner belangen (viele schreiben unter einem Anonym). Kann die Tour auch noch so oberflächlich beschrieben sein und kann der Typ selbst bei einem “D”-Steig sagen “Ausrüstung eher was für Angsthasen”… sine iudice nulla poena! Bzw. Nulla poena sine lege!

    Beim Rest Deiner Ausführung:

  • Apicius

    Mitglied
    2. Juni 2015 at 17:55

    sorry da hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.

    Das mit der schreibenden Zufunft waren eher Freizeitzeitschriften etc… gerichtet, und nicht der Bereich Klettersteigführer.

    Ich bin zwar mit einigem was im Bereich Klettersteigklettern mit Kindern Heute als empfehlenswert geschrieben wird nicht einverstanden.

    Aber das ist erst mal nur meine Meinung (da muss ich auch nicht recht haben) und durchaus zu diskutieren und hat mit meiner oben geschriebenen Kritick nicht das geringste zu tun.

    Währe aber wenn man mal Lust dazu hat ein anderes Thema.

  • wolf

    Mitglied
    3. Juni 2015 at 08:25
    Apicius wrote:
    Hier wird in meinen Augen das Falsche angepast, nicht der Steig den Kletteren sondern die Kletterer sollten sich von Ihren Fähigkeiten dem Steig anpassen.

    moin.

    hat mit dem Thema (fast) nichts zu tun aber dennoch: Seit 2014 wurden z.B. auch die Bedingungen des Deutschen Sportabzeichens angepasst. Nach unten natürlich.

    Natürlich auch um eine breitere Masse anzusprechen und sportliche Erfolge zu vermitteln.

    Wenn das so gewollt ist…bitteschön.

    Mir solls recht sein….früher musste ich wenigstens noch ein bisschen fürs Sportabzeichen trainieren (solche Sachen wie Kugelstoßen und Weitsprung….was man ja nicht alle Tage trainiert).

    Jetzt ziehe ich die Sportklamotten an und hab schon die halbe Miete.

  • Stroty

    Mitglied
    3. Juni 2015 at 09:02

    und standweitsprung und hochsprung nicht vergessen –><img class= –>

  • blaufuchs

    Mitglied
    22. Juni 2015 at 08:23

    Servus,

    “offizieller” Aufhänger dieses Posts: Den alten Abstiegs-KS am Mori gibt es nicht mehr…

    “inoffizieller” Aufhänger: Respekt an meinen Sohn! Mit 11 Jahren in 1:30 h durch die Wand! Alles alleine gegangen und er war begeistert von den Tiefblicken. Insofern, an meiner 108. Besteigung seine 1. in meinem “Wohnzimmer”. Sein Kommentar nach der Tour (in Hinblick auf meine mal vor vielen Jahren geschaffte Zeit von 22 Min.): “Naja, an der Zeit muss ich noch etwas feilen!”

    Zumindest war er so motiviert, dass wir danach noch den Rio Secco angehängt haben (hier fand er den Abstieg blöd, hat aber ebenfalls alles in 2h gepackt).

    So viel zum Thema: Mit Kindern auf Klettersteige! –><img class= –>

    An alle, die jetzt vielleicht eine gewisse “Verantwortungslosigkeit” des Erziehungsberechtigten ankreiden wollen: Es war sein 85. Klettersteig und davor war er auch gut im Bereich C/D unterwegs. Nic ist nahezu immun gegen die Höhe und wir hätten sogar ein 20 m Seil dabeigehabt.

  • wolf

    Mitglied
    22. Juni 2015 at 08:32
    blaufuchs wrote:
    Servus,

    “offizieller” Aufhänger dieses Posts: Den alten Abstiegs-KS am Mori gibt es nicht mehr…

    “inoffizieller” Aufhänger: Respekt an meinen Sohn! Mit 11 Jahren in 1:30 h durch die Wand! Alles alleine gegangen und er war begeistert von den Tiefblicken. Insofern, an meiner 108. Besteigung seine 1. in meinem “Wohnzimmer”.

    moin fux.

    many congrats an Nic! Sauber gemacht!

    Ja, Ja…die Jugend holt auf! –><img class= –>

    Wir waren gestern am Karlsruher Grat.

    Die 4-jährige! Sophia durfte das erste mal hand an fels legen.

    so schnell wie die kleene da rauf- und runtergekraxelt ist konnte man das seil kaum einholen und ausgeben.

    wie gesagt….die Jugend holt auf.

  • Apicius

    Mitglied
    23. Juni 2015 at 13:40

    wie gesagt….die Jugend holt auf. Smile

    Ihr habst gut, ich kann froh sein wenn meine Kinder “mich alten lahmen S..k” noch mitnemen

  • carbonicim

    Mitglied
    23. Juni 2015 at 22:02

    Achh klasse blaufuchs!! Dein Nic ist nicht zu bremsen. So soll es sein!! Du musst mächtig stolz sein auf ihn nicht wahr? –><img class= –>

  • blaufuchs

    Mitglied
    24. Juni 2015 at 09:11
    carbonicim wrote:
    Achh klasse blaufuchs!! Dein Nic ist nicht zu bremsen. So soll es sein!! Du musst mächtig stolz sein auf ihn nicht wahr? –><img class= –>

    Man muss die gemeinsame Zeit mit den Kindern möglichst sinnvoll und intensiv nutzen. Wer weiß, wofür sie sich mal in ein paar Jahren entscheiden und was sie dann mit ihrer Freizeit anstellen. es ist immer schwierig, die Motivation eines Menschen (und sei es auch überhaupt seine eigene!) zu erkennen und zu nützen. man geht ja davon aus, dass jeder so 2-3 Punkte hat, die ihn sein Leben lang antreiben. Könnte sein, dass Nic und ich da eine Gemeinsamkeit haben.

    Wobei wir uns auch dieses Jahr wieder am Anfang über die Highlights / Ziele unterhalten haben und da stand wieder die Zugspitze an einem Tag über den Stopselzieher an Prio 1. Klar, dafür braucht er die notwendige Kondition und ist dann auch bereit sich mit mir auch mal zu “quälen” (z.B. in 1:20 Std. auf die Kampenwand (knapp 800 Hm), oder Hochgern usw.). Dafür gibt's aber auch mal kleine Zuckerl zwischendurch, was eben nicht nur der obligatorische Kaiserschmarrn auf einer Hütte ist, sondern auch das Angebot von mir an ihn, beim Mori mitzugehen.

    Aber Du hast recht, wir haben im Abstieg von der Casinei schon mal gewitzelt, wann er mich jetzt leistungstechnisch überholen wird

  • Apicius

    Mitglied
    24. Juni 2015 at 13:51

    Eine der Problematiken mit Kindern zu klettern ist neben dem “technischen” Können vor allem die Ausdauer die man einschätzen muss.

    So ist es Heute schon so, dass mein Tochter mich was die Klettertechnik betrifft überholt hat und mein Sohn gar nicht mal so weit entfernt ist von mir.

    Das äußert sich dann so, das ich auf der Ottenalm dieses Jahr (war schon letztes jahr so) die Diretissima mit meinm Sohn zügig klettern kann so in gemütlichen 40 min., wenn dagegen meine Tochter wirklich Gas gibt komme ich hochwahrscheinlich nicht mehr hinter Ihr her (sag ich ihr natürlich nicht) .

    Bergkameraden ist eigendlich, finden wir, der schönere Klettersteig, da sieht es ähnlich aus.

    Nur, selbst wen man die beiden kombiniert, ist die Gesammtbeanspruchung aus gekletterten HM, Zu – und Abstieg immer noch recht human.

    An den D oder D/E Stücken muss man sich gar nicht so fest beisen, die Klettern mit Ihren 10 Jahren bereits 6 Jahre sowohl in der Halle als auch am Fels, bouldern auch mit Begeisterung und das was an Reichweite manchmal fehlt wird durch das geringe Gewicht und die Erfahrung aus dem Freiklettern gut kompensiert.

    Anders sieht es da schon bei längeren Touren aus, selbst wenn sie vom Schwierigkeitsgrad etwas leichter sind, wie zum Beispiel der leider abgebaute Stevia. Den geht meine Tochter auch mindestens mit meiner Geschwindigkeit aufgrund Ihrer besseren Kletertechnik.

    Während Ihr Bruder deutlich mehr Kraft einsetzen muss und dementsprechend die ein oder ander kleine Pause einlegen muss (waren so ca 2,5 Std.- 3 Std. reine Kletterei).

    das macht sich bei den relativ kurzen Steigen an der Ottenalm nicht so bemerkbar aber bei dem recht langen Stevia schon.

    Incl Abstieg ist das wohl momentan so das Maximum was geht, wo wirklich die gesammte Zeit Spaß macht.

    Bei längeren Touren, wie z.B: auch Via atrezzata Cesare Piazzetta, der ist zwar nicht besonders schwer zu klettern aber die Gesammtbelastung aus Zustieg, Kletterei und Abstieg ist einfach sehr hoch und mit der Müdigkeit vor allem beim Absteigen kommt Konzentrationsmangel und eine erhöhte Sturzgefahr die in keine Verhälniss zu dem gemeisamen Erlebniss steht.

    Noch deutlicher würde das beim Tabaretta sein, hier währe zwar jede Schwierigkeitstufe für sich kletterbar aber die Gesammtbelastung eine einzige wenig Freude machende Viecherei.

    Da heist es einfach warten bis die Zeit gekommen ist die Berge stehen nächstes und auch übernächstes Jahr noch und in 5 Jahren auch.

    Trotzdem, dass ich mit meine Kindern viel klettere, kann ich nur warnen, mit Kindern unvorbereitet und einfach so in Klettersteige, egal welcher Schwierigkeitsstufe zu gehen. Wir erleben das immer wieder das Erwachsene meist selbst mit geringer Kletterkenntnis uns irgenwo sehen und meinen ach das machen wir jetz auch mit unseren Kindern, gerade an unserer “Hausstrecke” Berkameraden begegennen wir häufig Kindern in der Wand, die zum Teil, wie wir, dort viel Spaß haben, aber auch genügend oft, wo man sich fragt, wer tut denen diese Quälerei an ?

    Ich weis das hier und anderorts das zusätzliche absichern der Kinder mit dem Seil propagiert wird, ich halte davon absolut nichts. Als Rettungssysthem um sich aus einer Notsituation zu retten eine gute Sache (da sollte man etwas dabei haben)aber wer im Kletterseig klettern will, sollte die gewählte Schwierigkeitsstufe problemlos und sicher bewältigen egal ob Alt oder Jung, ansonsten hat er im Fels nix verloren.

    Ich weis das werden Viele anders sehen.

    Aber ich habe schon häufiger völlig überforderte Kinder im Fels gesehen , ebenso wie völlig überforderte Sicherer, die tun weder sich, noch denen, denen sie im Weg stehen einen Gefallen.

    Das ist purere Egoismuss, ja nichts zu verpassen was möglicherweise Spaß machen könnte oder derzeit “in ” ist.

    Das die, die das können, sich zum Teil durch jahrelange Erfahrung und Übung darauf vorbeitet haben spielt bei Vielen die da rumfallen leider kein Rolle, Haupsache man ist dabei, am besten mit so wenig Gegenleistung wie möglich.

    Der Nic kann zu recht stolz auf seine Leistung sein, den er hat etwas dafür getan und er gehört vor allem auch da hin wo er es getan hat. Glückwunsch und weiter viel Spaß.

    Klettersteig ist ein tolles sportliches und vor allem ein tolles Naturerlebniss und ich kann Eltern durchaus Raten, geht mit Euren Kindern klettern, und last sie das machen was sie können, dann macht es auch Spaß.

    Und ein A/B bringt, wenn das die maximalen Anforderungen sind, die ein Kind sicher bewältigen kann, für das Kind genau das selbe positiven emotionalen Erlebniss wie der Mori z.B.für den Nic.

    Es sind eher die Alten die meinen es muss höher, schwerer und spektakulärer sein.

    Den Kindern ist das egal, die kommen schon von selbst, wenn sie besser sind und sagen das ist mir jetzt aber zu langweilig ich will das oder das machen.

    Und dann liegt es an uns, einzuschätzen ob das ohne Problem geht und dementsprechend Ja oder Nein zu sagen und nicht irgenwelche “Krücken” zu basteln um doch irgenwei da hoch zu kommen was eigendlich noch zu schwer ist.

  • carbonicim

    Mitglied
    1. Juli 2015 at 22:27

    …so eine Gemeinsamkeit wünsche ich mir auch mit meinem Sohn! Er ist mir in so vielen Sachen ähnlich und hat ähnliche Seele wie ich von daher hoffe ich sehr, dass es in ihm die Leidenschaft für die Berge/Klettern schlummert –><img class= –>

    Er ist jetzt erst 3 Jahre alt und davon ist noch nicht viel zu sehen….er hängt schon mal im Gurt und wir schaukeln ganz toll, er ist mir schon im letzten Herbst ein Stück in top-rope gefolgt am Felsen aber der Fels war ihm zu scharf und Papa kann so tolle Seilrutschen bauen an denen er dann mit der Rolle saust und Spaß hat!

    Mal sehen wie sich das entwickelt….Bloß kein Druck!!!

    Als Marc und ich letztens ein paar Tage alleine ohne Kind im Zillertal waren lies sich der Kleine via Skype die Berge zeigen –><img class= –>

Gezeigt werden 1 - 15 von 17 Antworten