Der Klettersteig Wilde Gams (Berchtesgadener Alpen) in Weißbach bei Lofer ist ein extremer Sport Klettersteig am Südende der Berchtesgadener Alpen für Leute mit Kraft in den Armen.
Zwischen Lofer und Saalfelden liegt Weißbach bei Lofer. Am Ortsende links auf die Straße ins Hintertal abbiegen und gleich wieder links beim Gasthof Auvogel parken. Der Straße ins Hintertal folgen. Beim Beginn der Steigung (Blechtunnel unter der Straße) nach rechts am Waldrand entlang gehen in Richtung Gasthof Frohnwies und den kleinen Weiler laufen. Durch die kleine Ortschaft hindurch (hier keine ausgewiesenen Parkmöglichkeiten weswegen wir hier den Parkplatz am Gh. Auvogel angeben) und nach kurzer Zeit erreicht man den vom Weg aus sichtbaren Einstieg linker Hand. Dauer ca. 20 Minuten
Der wohl derzeit schwerste Klettersteig der Klettersteige im Umfeld von Lofer, ohne daß die Schlüsselstelle umgangen werden kann. Vor dem ersten E/F Überhang ist ein Notabstieg eingerichtet, bis hier maximal D. Die folgende 25m Verschneidung hat es richtig in sich, kräftezehrend geht es leicht überhängend nach oben (E/F). Nach der Verschneidung kur B und über C/D und D Gelände bis zur Ausstiegskante (D/E). In unmittelbarer “Nachbarschaft” findet man noch den Klettersteig Gams Kitz, Klettersteig Weiße Gams und den Klettersteig Zahme Gams!
Video vom Wilde Gams Klettersteig unten eingebunden.
Nach dem Ausstieg den Weg links folgen und linker Hand den Weg ins Hintertal folgen. Dann kurz der Straße entlang zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Bild: Sandra Poschinger
47.512277, 12.76127 (Routenplaner)
- gast reviewed vor 11 Jahren
- last edited vor 1 Jahr
- Daniel & Tim reviewed vor 7 Monaten
Brutaler Klettersteig – sehr zu empfehlen! Seid schlauer als wir und nehmt Kletterschuhe mit!
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- Marko reviewed vor 8 Monaten
Klettersteig ein absoluter Adrenalin-Kracher.
Update: Parken am Gasthof Geronimo wird nicht geduldet, auch nicht in den Nebenstraßen in Frohnwies. Gegenüber auf der anderen Seite ist ein kleiner Platz, dort konnten wir parken (Hinweis vom Besitzer Frohnwies).
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- Wirthgen, Jan reviewed vor 11 Monaten
Erster KS seit 2 Jahre , daher waren einige Stellen tatsächlich wild und fordernd.
Hat trotzdem mega Spaß gemacht wieder am Felsen zu sein.
Der Steig war ansonsten top im Ordnung.
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- Christian reviewed vor 2 Jahren
Mega Tour, gute Bedingungen, sehr gut gesichert
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- MaxMuenster reviewed vor 3 Jahren
- last edited vor 3 Jahren
Begehung bei sommerlichen Temperaturen morgens um 8 Uhr, Parken im Ort.
Die wilde Gams ist eine Besonderheit unter den schweren Klettersteigen, da die E/F Stellen verpflichtend geklettert werden müssen. Es ist keine Variante, wie es die Regel bei den Oberklasse Klettersteigen ist. Wer also bei den anfänglichen D-Stellen Probleme bekommt, am Besten direkt umkehren. Es gibt zwar einen Notabstieg, auf diesen würde ich mich aber eher nicht verlassen, siehe Vorredner.
So wird die wilde Gams also nach oben hin immer schwieriger und die E/F Stellen haben es wirklich in sich. Kletterschuhe und eine Rastschlinge sollten mitgenommen werden. Sportklettererfahrung ist hier von Vorteil. Die Routenführung hat mir gut gefallen und ich kletterte ohne zu rasten durch. Als ich dann oben war, kam mir der Steig schon fast ein bisschen kurz vor …
Kurzer knackiger Sportklettersteig des oberen Schwierigkeitsgrades
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- Markus_13 reviewed vor 3 Jahren
- last edited vor 3 Jahren
Der Klettersteig “Wilde Gams” ist einer von 3 Klettersteigen in Weißbach bei Lofer und gleichzeitig der Schwerste dieses Trios. Der leichteste KS der sogenannten “Gämse” ist der Klettersteig “Zahme Gams”, der noch am ehesten – jedoch nicht uneingeschränkt – für Anfänger geeignet ist. Der Mittlere im Bunde, der Klettersteig “Weisse Gams”, ist schon sehr anspruchsvoll und nicht zu unterschätzen.
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Die “Wilde Gams” spielt gerell bei den schweren Klettersteigen von den Schwierigkeiten schon ziemlich weit oben mit. Die Schwierigkeiten “der Wilden” steigern sich vom Einstieg bis ins letzte Drittel des Steiges kontinuierlich. Man sollte deshalb beim Einstieg immer im Hinterkopf haben, dass die schwersten Stellen erst gegen Ende kommen. Zwar lässt der Steig oberhalb der sog. 25m-Verschneidung wieder etwas nach, doch da diese aufgrund ihrer Länge dem ein oder anderen an die letzten Reserven geht, könnte man wohlmöglich zum Ausstieg hin im eigenen vermeintlichen Komfortbereich vielleicht doch noch in Schwierigkeiten kommen. Der sehr bekannte Dachüberhang, welcher die ernste Schlußetappe des KS einläutet, ist zwar schnell mit einem Kletterzug und einem Mal Umhängen überwunden, doch die darauf folgende Senkrechte hat ihre Schwierigkeiten in den konditionellen Anforderungen. Soll heissen: Wenn man das Dach geschafft hat, hat man noch gar nichts geschafft. An manchen Stellen kann man jedoch in der Verschneidung mit Spreiztritten deutlich Kraft sparen. Oberhalb dieser ausdauernden Senkrechten erreicht man einen Rastplatz mit einer Bank und einem (nicht überall verzeichnetem) Steigbuch. Von dort sieht man ein paar Meter oberhalb schon den Ausstieg, bei dem man für einen Reibungstritt noch einmal kräftig hinlangen muss. Reibungskletterschuhe werden auf der Tafel am Einstieg zwar empfohlen, und ich hatte diese auch zusammen mit einem Seil für die Selbstrettung dabei, jedoch kam ich im KS ausgesprochen gut mit normalen Zustiegsschuhen zurecht. Der KS verfügt über einen Notausstieg, unmittelbar vor dem oben beschriebenen markanten Dachüberhang. Dieser Notabstieg führt ausgesprochen steil, anfänglich mit Drahtseil, später mit textilem Fixseil, über glatte Felsen (nach Regen schmierig) und erdiges Gelände, hinunter zum Radweg. Das weiß ich deshalb, weil ich am Folgetag nochmal über ihn rauf bin, um oberhalb des Daches ein Foto von der Höhle mit dem coolen Gartenzwerg zu machen, welches ich bei der Komplettbegehung verwackelt habe. Ergo: Der Notabstieg ist nach Regenfällen extrem unangenehm und nicht ganz ungefährlich. Die “Wilde Gams” ist ein sehr fordernder Sportklettersteig mit toller Routenführung, der mir wirklich richtig Spaß gemacht hat, und den ich ganz sicher nicht zum letzten Mal gegangen bin. Eine Top-Empfehlung für KS-Geher, die sich in diesen Schwierigkeiten schon eingelebt haben!
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- woland reviewed vor 6 Jahren
Der Wilde-Gams-Klettersteig verlangt über fast die gesamte Strecke viel Kraft und Ausdauer. Leider wurden im unteren Teil diverse künstliche Klettergriffe/ -tritte verbaut, welche meiner Meinung nach den Gesamteindruck der ansonsten schönen Tour mindern und nicht notwendig sind. Daher nur 3 Sterne für die Tour.
Kletterschuhe und eine kurze Sicherungsschlinge sind von Vorteil. Rastpositionen sind auch in der überhängenden Verschneidung vorhanden, wenn man etwas genügsam ist. Zum Ausschütteln der Arme reicht es allemal.
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- MOUNTAIN SPORTS reviewed vor 6 Jahren
Ein knackiger Extrem-Klettersteig, bei dem man am Schluss auch über eine längere Strecke (25 m) einen Schwierigkeitsgrad von E/F vorfindet. Informationsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=Lai1DGJeMs8
Außerdem ist er sehr gut mit dem leichteren Klettersteig “Weisse Gams” kombinierbar. Informationsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=r_nLH_PsvMU&feature=iv&src_vid=Lai1DGJeMs8&annotation_id=annotation_2465318593
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