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Großarltal
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Via Ferrata des Mines du Grand Clot

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4.00 (1 review)
Les Fréaux, La Grave, Frankreich

Anfahrt:
Auf der Route des Grands Cols (D 1091) von Osten (Briançon) über den Col du Lautaret (2057 m) oder Westen (Grenoble) in Richtung La Grave (1500 m). Etwa 500 m vor westlichem Ortsende von La Grave biegt bei einem Holzportal an der Südseite der N 91 ein Teersträßchen hinab zum Tal des Flusses la Romanche, wo sich der Campingplatz la Gravelotte befindet. Etwa 600 m noch weiter westlich liegt die kleine Siedlung les Fréaux (1376 m) unterhalb der Südseite der Fernverkehrsstraße. Östlich vor dem letzten Haus gibt es an der Nordseite der Straße einen Parkplatz in schattiger Parkbucht (1389 m), von wo ein Wanderweg nordwärts hinaufführt zum sichtbaren Wasserfall Saut de la Pucelle (Wegweiser an der Brücke). An den Felsen dieser Arrete de la Cascade (1424 m) gibt es 2 MSL-Kletterrouten.
Zustieg: Vom Parkplatz läuft man nun 1,8 km entlang der D 1091 in westliche Richtung zum Baubetriebshof-Gelände von le Grand Clot (1333 m). 250 m weiter gibt es an beiden Straßenrändern 2 kleine Sandbuchten, wo man auch ein Auto abstellen kann (30 min.). An der nördlichen Seite steht eine Info-Tafel über den Klettersteig und beginnt ein sichtbarer unmarkierter Bergweg nordwärts durch die Büsche auf ehemaliger Abraumhalde hinauf zu den nahen Felsen. Diesem folgt man hinauf. Bei einer Gabelung hält man sich rechts (kein Wegweiser). An einem ehemaligen Bergbau-Stollen befindet sich der Einstieg (1370 m). Am südseitigen Felsen gibt es eine Info-Tafel über den Abbau von Blei- und Silbererz in der Zeit von 1807 bis 1925 (10 min.).
Route:  Rundtour über 9,7 km ; (Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D, franz. D+):
Der alte Steigverlauf von 1996, wie er in einigen digitalen Karten, oder Tracks vermerkt ist (z.B. im Bergfex) entspricht nicht mehr dem aktuellen, welcher sich mehr links vom alten Steig befindet. Gegenwärtiger Klettersteig ist 600 m lang und überwindet 745 Hm. Rechts vom KS-Schild beginnt das 12 mm dicke Seil. Rechts diagonal hinauf erreicht man nach 30 Hm einen kurzen Felsentunnel. Dort gibt es nächsten Stollen und man sieht noch die Reste alter Holzstützen. Neben dem Gitter, welches die alte Mine versperrt befindet sich eine Info-Tafel über die ehemaligen Stollen. Durch diesen führt das Seil. Am Ende klettert man senkrecht durch einen Kamin, der beidseitig mit Eisenbügeln bestückt ist, hoch zu einem Felsband, wo man alte Eisenelemente sieht, welche früher der Wegbefestigung dienten. An südseitigen Felsstufen gibt es weitere alte Erz-Minen, die untereinander über die natürlichen Felsenbänder und mit künstlichen Steigbrettern und Drahtseilen verbunden waren. An einigen Stellen, wo Stufen in den Gneis-Felsen geschlagen wurden, benutzt man den alten Stollen-Steig. Den alten Steig gibt es zwar nicht mehr, jedoch einen neu angelegten Klettersteig durch dieses alte hochgelegene Bergbaugebiet. Oberhalb des Kamins überklettert man einen Überhang an Eisenbügeln, anschließend durch eine Verschneidung hinauf. Auf einem breiten Felsenabsatz kommt man an einem Steinmann vorbei (1735 m). Danach wird die Route leichter. Der Felsen wird grasiger und man steigt über mehrere Bänder rechts von einem Bachtobel dann zum oberen Grasabsatz vor beginnenden weitflächigen Plateau.d’Eparis. Vor einem Holzmast mit gewelltem Blechschild der Gruppo ferrate (ca. 2070 m) endet das Seil (1¾ Std.).
Abstieg:
Man folgt sichtbarem Wiesenpfad in nordöstliche Richtung. Bei einer Gabelung hält man sich rechts (kein Wegweiser). Hin und wieder sieht man verbleichende rote Punktmarkierungen. Etwas bergauf sieht man einen Stadl, den man links liegen lässt, überquert den Rif de Pré Veyroud und stößt bei einem Wegweiser (2120 m) südlich vom höchsten Punkt Chicot (Holzstange, P 2164) auf den Fernwanderweg GR 50 und GR 54. Hier schlägt man rechts ein und trifft auf den Wegweiser La Pouillatte (2060 m). Dort gabelt sich einmal der Weg und nach rechts beginnt ostwärts der Abstieg über den Sentier des mules in vielen Kehren, welche man abkürzen kann, aber nicht soll. Nach Nordosten drehend bleibt man beim nächsten Wegweiser links und kommt an der Talstation des Winterlifts zum Plateau vorbei (1740 m).Dort beginnt eine Schotterpiste, wo man auf einer Brücke in einer Rechtskurve den Bach Torrent du Gá überquert, welcher den Wasserfall speist. Die kurze Piste läuft man nun südostwärts hinauf zum Ende der Teerstraße D 33, wo es einen Parkplatz gibt am westlichen Ende des Bergdorfes le Chazelet (1797 m). Vorbei an einem Trinkwasser-Brunnen biegt man schließlich ab in die Rue de Serre (Wegweiser: Retour Via Ferrata) und kommt südlich an der Kirche Eglise Sainte Croix vorbei. Das Sträßchen wird zum Feldweg Sentier Paul Louis Rousset, dem man in südliche Richtung aus der Siedlung hinaus und über ein Feld hinab führt zur beginnenden Schlucht des Baches mit dem Wasserfall An östlicher Schluchtseite läuft man hinab zur Kapelle Notre Dame den Bon Repos (1650 m). Von dort dann in Kehren hinab zur Fernverkehrsstraße D 1091. Oberhalb von dieser trifft man auf einen Querweg beim Wegweiser P 1422. Dort schlägt man rechts ein und läuft westwärts zur Straße hinab. Nach 200 m erreicht man den Parkplatz (2¼ Std.).

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GPS Koordinaten Startpunkt
45.047228, 6.259338 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
5,5
Schwierigkeit
C/D
Gipfelhöhe
2.164m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
892m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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Tourenbeginn um 15:15 Uhr bei 21°C nach dem Gewitterguss, dann wieder bei Sonnenschein.
4.0
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Der Steig ist noch gut erhalten. Interessant sind die Reste der alten Route.

Vom Plateau blickt man zum Glacier de la Rose und zum Pic de la Grave auf südlicher Seite, sowie zur Meije und zum Gipfel des Râteau links davon.

Nach uns kamen noch 2 belgische Jugendliche hoch, die ebenfalls den Regen abwarteten. Sie nächtigten wie wir auf dem Campingplatz la Gravelotte. Einer nur ausgerüstet mit Hut und Strick, aber in gutem Tempo. Es war angeblich deren 5. Steig. Sie kennen bisher nur französische Steige. Nächstes Jahr wollen sie in die Dolomiten. Wir gaben zu Bedenken, dass man dort besser sich einen Helm und ein Y-Seil mit Bremsfunktion zulegen könnte, wenigstens leihweise. Wegen den Steinchen, die sich dort lösen könnten.

Tour gemacht am
7. August 2024
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