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  • Richtige Lagerung von Kletterausrüstung?

    aktualisiert 6 Jahre, 6 Monat aktiv. 3 Mitglieder · 4 Beiträge
  • 19Schmetterling98

    Mitglied
    30. September 2017 at 15:30

    Hallo, habe seit paar Wochen einen neuen Klettergurt. Den Black Diamond Momentum DS. Mein vorheriger Gurt bestand aus einem simplen Gurtband und konnte somit einfach klein zusammengefaltet werden. Mein jetziger hingegen ist gut gepolstert. Bei der Lieferung war eine kleine Tasche dabei. Nun frage ich mich aber, ob das so gut ist, wenn ich den Gurt so klein zusammenfalte, da die Polster dabei ja schon stark geknickt werden. Wie lagert ihr euren Klettergurt?

    Gestern habe ich bei einer Tour einen Mann getroffen und mich auch mit ihm über dieses Thema unterhalten. Dabei kamen wir dann auch noch auf meine Rastschlinge. Ich habe eine Bandschlinge mit einem gelegten Mastwurf in einen Karabiner eingebunden und so lasse ich es auch eigentlich immer. Er erzählt mir nun jedoch, dass ich nach jeder Klettertour den Knoten lösen sollte, weil die Bandschlinge sonst kaputt gehen würde. Wie macht ihr das hier?

    Liebe Grüße

    19Schmetterling98

  • Erik

    Mitglied
    1. Oktober 2017 at 00:49

    Den Gurt trocken und dunkel lagern, egal ob gefaltet oder hängend. Das sagen die Hersteller. mMN ist es vollkommen egal, bis der Gurt dich Lagerung kaputt geht, hast dir eh scho einen neuen gekauft.

    Mein Momentum DS ist jetzt 7 Jahre alt und ich hab entweder das KS Set oder die Rastschlinge oder andere Sachen immer mal wieder wochenlang drin gehabt. Er hält immernoch!

    Nicht so viel Gedanken machen und einfach nutzen

  • ziller

    Mitglied
    1. Oktober 2017 at 14:02

    Ich hoffe, die Hersteller von Bandschlingen hätten mich bereits drauf hingewiesen, wenn ich irgendnen Knoten, der da drin ist, regelmässig wieder lösen müsste, damit das Ding nicht kaputtgeht.

    Was ich allerdings nachvollziehen kann, und evtl. war das auch so gemeint: wenn der Knoten immer an der selben Stelle ist, du damit irgendwo längsscheuerst und dadurch die Bandschlinge mit der Zeit kaputtgerieben werden könnte.

    Sitzgurt lagere ich unterschiedlich: habe nen Pettzl Altitude (Attitude?), der besteht auch nur aus Schnüren und Bandmaterial und wird bei nNichtbenutzung immer wieder in das verbandpackerlgrosse Täschchen, das dabei war, reingepackt. Das Ding nutz ich aber nur unterwegs, wo ich es eben schleppen muss.

    Zum Klettern in der Halle und am Fels hab ich nen 'normalen' Sitzgurt, der in der Klettertasche obendrauf liegt, und zwar die Beinschlaufen nebeneinander in der Beckenschlaufe, quasi so, wie er daläge, wenn man alle Schnallen öffnete und sich das Ding grad am Bein runterrutschen lassen würde.

    So drück ichs noch in wenig zusammen, dasses gut in die Tasche geht, fertig. Hat auch den Vorteil, dass es die Beinsclaufen nicht verdreht und ichs nächste Mal einfach nur wieder reinsteigen muss.

    Obs da irgendwelche Polster zermürbt, hab ich mir nie Gedanken gemacht. Aber auch hier denke ich, dass die Hersteller die Dinger nicht in so ne kleine Tasche einpacken würden, wennse dabei kaputtgingen.

  • sevo

    Mitglied
    2. Oktober 2017 at 20:14

    Es dürfte jeder Schattenplatz in einem trockenen Innenraum geeignet sein.Der DAV hat vor einigen Jahren Tests von seinerzeit für berühmte Erstrouten benutzten Kletterseilen aus den 60er und 70er Jahren gemacht – die waren immer noch im Nennbereich. Insofern sind die Werte zur Lagerhaltbarkeit von Klettermaterial sehr konservativ gerechnet. Es darf halt nicht so feucht sein, dass was schimmeln oder faulen kann, nicht so hell (bzw. UV-lastig) dass Materialien (da ist Dyneema übrigens wesentlich empfindlicher als Polyester) verwittern – und Tierbisse sind auch zu vermeiden (das ist bei auf Hütten überwinterndem Material manchmal ein Problem).

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