Der Friedberger Klettersteig in den Tannheimer Alpen ist ein schöne, leichte Höhenwanderung mit gesicherten Einlagen im Nordabstieg vom Schartschrofen.
Seiteninhalte
Zustieg
Vom Parkplatz an der Bergbahn in Grän aus entweder zu Fuss oder bequemer mit der Bahn hoch zum Füssener Jöchle. Von dort aus dem gut ausgeschilderten Weg Richtung Läuferspitze (diese entweder ostwärts umrunden oder übersteigen) und dann weiter auf den Schartschrofen.
Steigverlauf Friedberger Klettersteig
Der Friedberger Klettersteig beginnt hier am Gipfel des Schartschrofen, von dem sehr gute Drahtseilsicherung steil durch z.T. loses Gestein über den luftigen Südostgrat hinunter zur Gelben Scharte leiten. Gehzeit: 20-30 Minuten
Von der gelben Scharte folgt man dem Weg weiter empor zur Roten Flüh. Über zunächst teils schottrigen, teils felsigen Verbindungsgrat (I, nur spärlich gesichert!) folgt danach ein steiler Abbruch, der mit Klammern gesichert ist und den Aufstieg zur Roten Flüh (2118m) ermöglicht. Vom Gipfel der Roten Flüh hat man einen schönen Blick hinüber zum Gimpel (2173m), auf die umliegenden Tannheimer Berge, die Allgäuer Alpen und die Lechtaler Alpen.
Abstieg
Einige wenige Drahtseilsicherung helfen beim Abstieg durch eine schottrige Rinne (z.T. auch Stufen) hinunter zur Judenscharte von wo aus man unterhalb der Kletterwände des Gimpel hinüber zum Gimpelhaus 1659m quert. Dann Abstieg in Serpentinen sehr steil durch den Wald hinab auf Weg 415 nach Nesselwängle (1147m) ins Tannheimer Tal und von dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Grän.
Titelbild Friedberger Klettersteig: allgaeuerberghase
47.505026, 10.563655 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 12 Jahren
- last edited vor 8 Monaten
Maximale Höhe: 2050 m
Minimale Höhe: 1135 m
Gesamtanstieg: 1031 m
Gesamtabstieg: -1029 m
- ziller reviewed vor 8 Jahren
Die Tour am 23.9.16 folgendermassen gegangen: Wagen am Parkplatz (Gebührenpflicht, 3€/Tag) bei Schmitte, östlich des Haldensees abgestellt, von dort Aufstieg über Gimpelhaus, Gamskar und Judenscharte gut beschildert zur Rote Flüh.
Hier beginnt (oder endet in der Gegenrichtung) der Klettersteig, welcher aufgrund der A/B-Schwierigkeit eher Wanderungscharakter hat, stellenweise mit Drahtseilversicherung. Geübte, Trittsichere und Nervenstarke kommen hier sicherlich ohne Klettersteigset aus.
An vielen Stellen war die Seilverankerung lose oder komplett ausgebrochen und hing oder baumelte an dem relativ dünnen Draht.
Die einzig wirklich nennenswerte Kletterei sind die letzten Meter hinauf zum Schartschrofen.
Ab hier erfolgt der Abstieg wieder auf gut beschilderten Wanderpfaden und -wegen, vorbei an der Adlerhorst-Hütte, wo man sich zum Abschluss und kurz vorm Parkplatz verpflegen kann.
Hierzu sei noch angemerkt, dass die über einen kleinen Umweg erreichbare Tannheimer Hütte 2016 aufgrund behördlicher Anordnung durchgehend geschlossen ist und die Wiedereröffnung 2017 noch nicht sicher ist. Es bestehen damit aktuell unterwegs dementsprechend Verpflegungsmöglichkeiten nur am Gimpelhaus und Adlerhorst.
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- waeller reviewed vor 8 Jahren
Am 08.08.2016 bin ich um 9:00 Uhr, als erster, was ich jedem empfehlen kann, mit der Füssener Jöchle Bahn aufgefahren, so hat man noch die Chance, Gemsen direkt am Wegrand Richtung Schartschrofen zu begegnen.
Meine Route:
Schartschrofen – Friedberger Klettersteig im Abstieg – Aufstieg Rote Flüh –
Abstieg Rote Flüh – Friedberger Klettersteig im Aufstieg Schartschofen – Läuferspitze – Füssener Jöchle
wobei meine Beschreibung nur für den Friedberger Klettersteig im Abstieg ist.
Ab der Bergstation gute Ausschilderung Richtung Schartschrofen und Friedberger Klettersteig, in 30 – 40 Minuten zu erreichen, wenn nicht die Gemsen da wären, die einen geduldig ansehen, weiter äsen und abwarten was man tut, einfach schön zuzusehen.
Auf dem Weg zum Schartschrofen und vom Gipfel ganz tolle Aussichten auf die umliegenden Bergketten und das Tannheimertal mit dem Haldensee.
Am Gipfel des Schartschrofen beginnt der wirklich kurze (max. 15 Minuten) Friedberger Klettersteig im Abstieg in die “gelbe Scharte”.
Der Abstieg, der relativ einfach zu bewältigen ist, beginnt an einem eher schlaffen Seil in einer bröseligen, stufigen steilen Rinne, danach folgt eine Querung nach rechts und ein kurzes Steilstück zu einer weiteren abwärtsführenden Querung.
An dieser Querung ist durch das sehr schlaffe Seil, dass einen nach rechts abdrängt, Vorsicht geboten.
Danach folgt eine Steilstufe mit leichten Überhang = schwierigste Stelle ( B/C ) im Steig,
auf den Grad ( A/B – B ), der durch seine stufige Form leicht bis zur gelben Scharte zu bewältigen ist.
In den Rinnen und Querungen liegt viel loses Gestein, dass bei regem Betrieb im Steig zu Steinschlag führen kann.
Im gesamten Steig, sind genügend natürliche Felstritte, so dass man immer einen festen Stand hat.
Die Stahlseile sowie die Verankerungen, die alle fest montiert waren, haben sehr neu ausgesehen und hatten keinerlei Beschädigungen.
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- Erik reviewed vor 8 Jahren
Mein erster Klettersteig vor vielen Jahren. Wir sind vom Haldensee für das Alderhorst rauf und haben die Überschreitung zur Roten Flüh gemacht. Aufpassen sollte man nur beim Absteig von der Roten Flüh da es steil und gröllig ist.
Die anschließende Einkehr im Gimpelhaus ist obligatorisch.
Schöne Tagestour ohne besondere Schwierigkeiten
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