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Hall in Tirol
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Ueli Steck nach Absturz in Nepal beigesetzt

Ueli Steck - Bild: uelisteck.ch

Die Familie von Extrembergsteiger Ueli Steck hat am Donnerstag morgen im Kloster Tengboche bei Katmandu im Rahmen eines feierlichen Zeremoniells von Ueli Abschied genommen. Wie es der nepalesischen Tradition entspricht, wurde der Verstorbene in einer rund 3 Stunden dauernden eindrücklichen Zeremonie eingeäschert.

Trauerfeier in Nepal

An der Trauerfeier nahmen Ueli Stecks Ehefrau Nicole sowie die Eltern von Ueli und Nicole teil. Es war der Wunsch der Familie, diese Abdankung im engsten familiären Rahmen abhalten zu können. Die Familie empfand das Zeremoniell als ausgesprochen feierlich und eindrucksvoll, als traurig und zugleich erlösend. Sie wird die rund 3-stündige Abdankung dankbar in Erinnerung behalten. Den Mönchen des Klosters Tengboche spricht sie ihren tief empfundenen Dank für die Gastfreundschaft und die würdevolle Art der Verabschiedung von Ueli aus.

Einen Teil der Asche wird die Familie im Andenken an Ueli Steck in die Schweiz mitnehmen.

Die Familie beabsichtigt im Weiteren, für die Freunde Bekannte und Berufskollegen von Ueli wie auch für die Öffentlichkeit eine Abschiedsfeier in der Schweiz durchzuführen. Ort und Datum dieser Feier sind derzeit offen. Über die Einzelheiten dieser Feier wird die Familie zu gegebener Zeit informieren.

Weitere Hintergründe zum Unfall von Extrembergsteiger Ueli Steck

Ueli Steck - Bild: uelisteck.ch
Extrembergsteiger Ueli Steck – Bild: uelisteck.ch

The Swiss Machine Ueli Steck stieg am 29.04.2017 vom Mount Everest Basislager ins Lager 2 auf rund 6400m auf. Sein ursprünglicher Plan war, am nächsten Tag zur weiteren Akklimatisation auf der Everest-Normalroute zum knapp 8000m hohen Südsattel aufzusteigen, um noch am gleichen Tag wieder ins Lager 2 zurückzukehren.

Vom Lager 2 aus stellte the young spider Ueli Steck fest, dass die Verhältnisse in der Nuptse-Wand ideal waren, weshalb er sich noch am Abend entschied, am folgenden Tag nicht zum Südsattel, sondern zum Nuptse aufzusteigen.

Am 30.04.2017 brach Extrembergsteiger Ueli Steck um 4.30 Uhr auf. Zusammen mit dem Franzosen Yannick Graziani überquerte er den spaltenreichen Gletscher. Danach machte sich Graziani alleine auf der Everest-Normalroute Richtung Lager 3 auf, während Ueli in die Lhotse-Flanke einstieg. Uelis Unglück geschah auf rund 7600 Metern, wo er um etwa 9.00 Uhr (lokale Zeit) tödlich verunglückt ist. Die Leiche des Bergsteigers Ueli Steck wurde schließlich vom italienischen Helikopterpiloten Maurizio Folini auf einer Höhe von rund 6600 Metern geborgen und ins Spital von Katmandu überführt. Die Absturzursache ist weiterhin unbekannt.

Kondolenzbuch für The Swiss Machine Ueli Steck

Die Familie hat für die Freunde und Bekannten von Ueli ein Kondolenzbuch eingerichtet: http://www.uelisteck.ch/de/rip.html


Quelle: www.uelisteck.ch

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