ANZEIGE

Trend Klettersteig – SKYLOTEC klärt auf!

Skylotec Skysafe 2 Klettersteigset

Klettersteige erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn nie war es auch für ungeübtere Kletterer und Gelegenheits-Bergfans einfacher, auch schwierigere Strecken bergauf zu meistern. In vielen Regionen wurden Wände und Wege durch Eisenleitern, Eisenstifte, Klammer-Trittstufen und Stahlseile gesichert und ermöglichen so einen einfacheren Zustieg.

Dennoch ist dieses „Klettern“ nicht risikofrei, schließlich bewegt man sich in (hoch)alpinem Gelände. Neben der richtigen Selbsteinschätzung und guter Kondition gehört auch die korrekte Ausrüstung zu den Grundvoraussetzungen.

Zudem benötigt man für das Begehen solcher Steige ein sogenanntes Klettersteigset, wie es Hersteller wie z.B. SKYLOTEC anbieten. Dieses Sicherungssystem, auch Via-Ferrata-Set genannt, ist ein Verbindungsmittel zwischen Bergsteiger und dem Drahtseil bzw. Klettersteig.

Es besteht aus Karabinern, Bandfalldämpfer sowie zwei Fangarmen aus Flexbändern und wird an einem handelsüblichen Klettergurt befestigt. Mittels der Karabiner an den beiden Armen des Sets hängt man sich am Sicherungsseil des Steigs ein. Dies sorgt, bei korrekter Anwendung, für eine stets feste Verbindung zum Sicherungspunkt und somit für eine geschlossene Sicherungskette durch den gesamten sicherungsrelevanten Bereich des Klettersteigs.

Mehr Sicherheit am Berg

Sollte es doch einmal zu einem Sturz kommen, bietet das Klettersteigset eine zuverlässige Sicherung. Denn rutscht ein Kletterer tatsächlich aus, wird der Fall durch die Fangarme gestoppt. Die Fallhöhe beträgt also die Länge der elastischen Fangarme sowie natürlich zusätzlich den Abstand bis zum nächsten Ankerpunkt des Sicherungsseils am Fels. Um die Fallenergie bei einem solchen Sturz abzufangen und den Fangstoß zu reduzieren, gibt es verschiedene Bremssysteme, die in den jeweiligen Klettersteigsets verbaut sind. Das am meisten verbreitete System, welches sich in den letzten Jahren am Markt etabliert hat, ist der Bandfalldämpfer (auch genannt: Aufreißalldämpfer). Wird eine bestimmte Energie überschritten, trennen sich die zwei miteinander verwobenen Bänder des Dämpfers  auf und bremsen so den Sturz ab. Dabei absorbieren sie die aufgetretene Energie auf eine von der Norm EN 958 festgelegte Fangstoßkraft von 6kN und Bremsweg von 120cm.

Dämpfersysteme und deren Einsatzbereich

Nun sind Klettersteigsets und deren Bremssysteme zum Abbau des bei einem Sturz auftretenden Fangstoßes aber ein oft diskutiertes Thema, welches nicht nur bei Endverbrauchern, sondern zunehmend auch bei Händlern für Verunsicherung sorgt. Denn ein solches System muss für schwere und leichtgewichtige Personen gleichermaßen greifen und logischerweise löst eine 80 kg Person ein normales Dämpfersystem wesentlich schneller aus als beispielsweise eine leichtgewichtige Frau oder ein Kind (hier wird übrigens immer das Nachsichern mit einem Seil empfohlen).

Genau zu dieser Thematik wurde im Jahr 2010 eine Untersuchung durch die DAV-Sicherheitsforschung durchgeführt. Seit dieser Zeit gibt es allerdings keine weiteren Analysen, welche die theoretisch auftretenden Problematiken von leichtgewichtigen Personen im Falle eines Sturzes in ein Klettersteig-Set belegen. Wir sprechen hier von theoretisch auftretenden Problematiken, denn bis heute ist glücklicherweise nicht ein realer Fall bekannt.

SKYLOTEC übertrifft die Normen

Derzeit geltende Normen stützen sich jedoch immer noch auf diese Untersuchungen von 2010. Bei diesen lagen die Bremswege zwischen 0-7 cm bei 15 kg und 25-45 cm bei 48 kg Dummys. Doch bereits seit 2011 wurde hier von einigen Herstellern nachgearbeitet. So auch bei SKYLOTEC, wo man noch einen Schritt weiter ging und den speziellen TSS Bandfalldämpfer entwickelte, der in zwei Phasen für leichtgewichtige bzw. schwerere Personen auslöst. Hier liegen die Bremswege bei 30 kg mit rund 45 cm und bei 50 kg mit rund 70 cm weit über den Untersuchungsergebnissen aus 2010.

tss

Erschwerend kommt hinzu, dass die aktuell geltenden Normen, an die sich jeder Hersteller halten muss, keine Angaben zur Gewichtsober- und Untergrenze beinhalten. Und spätestens hier ist die Verwirrung komplett. Denn Hersteller wie SKYLOTEC besitzen mit Klettersteigsets wie dem SKYSAFE II oder dem Buddy Ferrata Set einen größeren Leistungsbereich und geben daher die Nutzung durch Personen ab 30 kg frei. Jedoch ist SKYLOTEC aufgrund der geltenden Normen dazu verpflichtet, Klettersteigsets entsprechend der Norm mit dem Vermerk „50kg<M<maximum weight claimed by manufacturer“ zu kennzeichnen. Salopp gesagt bedeutet dies, SKYLOTEC kann mehr, muss aber die veralteten Normvorgaben in Bedienungsanleitungen oder ähnlichem aufführen.

skylotec-skysafe-2
KlettersteigSet Skysafe II von Skylotec – Bild: Skylotec

 

Lösungen sind gefragt

Experten in Gremien und diversen Institutionen arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung und eines ist klar, es wird in naher Zukunft Änderungen in der Norm geben. Bis es soweit ist, wird auch SKYLOTEC mit seiner neuen Charge von Klettersteigsets mehr Übersicht in dieses Thema bringen und zu den bestehenden Angaben, eine zusätzliche Kennzeichnung  an seinen Sets anbringen, die neben den Normangaben auch die durch SKYLOTEC geprüften und freigebenden Nutzungsbereiche aufzeigen.


 

Quelle: SKYLOTEC

Ähnliche Beiträge

Rückmeldungen