Eine der schönsten und zugleich nicht extrem schwierige Hochtour auf den bekannten Schweizer Berg.
Wer sich den Aufstieg ein wenig verkürzen möchte, nimmt die Bergbahn um 8 Uhr auf die Diavolezza. Gestartet wird dann auf ca. 3000m, zunächst muss man ca. 300hm in Richtung Vadret Pers abfahren. Da heißt es dann Felle aufziehen. Erst flach, dann leicht steiler werdend geht es Richtung die mächtigen Gletscherbrüche. In diesen sucht man sich seinen Weg wie durch in Labyrinth. Hier herrscht extreme Spaltengefahr. Nicht nur einmal ziehen wir unseren Weg über deutlich erkennbare Schneebrücken. Danach geht es mäßig steil weiter, in Spitzkehren gelangen wir dann auf den Ostsattel auf ca. 3700m. An diesem erst einmal Pause und das Panorama genießen. Hier wird auch das SkiDepot angelegt, wenn keine Überschreitung geplant ist.
Ab jetzt heißt es Steigeisen und Pickl raus. Die Flanke sieht steil aus, eine Seite Schnee bedeckt, die andere Blankeis. Auf dem Übergang lässt es gut gehen. Hat man dieses letzte Stück überwunden sieht man schon den Ost- und Hauptgipfel. Auf einem schmalen Grat geht es nun flach zunächst auf den Ostgipfel. Von diesem wieder 50 hm absteigend kommt man dann auf den letzten Gratanstieg. Nach 4:30h steht man imposanten Gipfel mit Blick auf die gesamte Bernina Prominenz.
Abstieg nun entweder wie den Aufstieg oder als Überschreitung, die wir allerdings nicht gemacht haben.
Wir haben uns den Anstieg zur Diavolezza Bergstation gespart und sind die Gletscherabfahrt zum Bahnhof Morteratsch abgefahren. Von da fährt der Zug in 2 Haltestellen wieder zur Talstation an der das Auto steht.
46.412222, 9.965556 (Routenplaner)
- Erik reviewed vor 6 Jahren
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