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Steinberge Klettersteige
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Via Ferrata Sass Brusai

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Achensee Klettersteig Erlebnisse
3.83 (3 reviews)
Crespano del Grappa, Treviso, Italien
Unnamed Road Crespano del Grappa Veneto 31017 IT

Zufahrt:

Von Süden (Padova) auf der SS 47 nordwärts bis Bassano, oder von Südwesten (Vicenza) auf der SS 248, bzw. von Westen über die Autobahn A 31 zur SS 248. Von Nordwesten (Trento) Anreisende benutzen die SS 47 dorthin. Wer von Osten (Conegliano) kommt über die SS 248 dorthin. In Bassano fährt man anfangs auf der SP 141 aus dem Ort nordwärts hinaus Richtung Cima Grappa, biegt dann aber rechts ab und fährt ostwärts nach Crespano di Grappa und weiter Richtung Possagno. Ca. 3,5 km nach dem Ortsausgang von Crespo biegt von der Via Europa in der Ortschaft Quattro Strade (337 m) links ein Teersträßchen (Via Madonna della salute) nach Fietta ab (Wegweiser). In der Mitte des Abbiegedreiecks steht ein kleines Betonkreuz. Das Teersträßchen führt zu einem Kreisverkehr wo man dritte Ausfahrt links in die Via Sant‘ Andrea ausfährt (braunes Schild S. Liberale). Am Ende des Dorfes Fietta (380 m), gabelt sich die Straße, wo man sich links hält. Die Straße führt nordwärts durch das Tal des Làstego-Bachs. Nach 5 km gelangt zum Ristorante San Liberale, wo sich ein Wasserbrunnen befindet und eine große Kiesfläche zum Parkieren (595 m). Am Ende des Parkplatzes befindet sich das Rifugio und Restaurant „Bellavista“. Beim Wegweiser am Ristorante San Liberale stehen 2 große Informationstafeln mit den Wanderwegen, in den auch die beiden Klettersteige „Ferrata Carlo Guzzella“ und „Ferrata Sass Brusai“ eingezeichnet sind.

Zustieg:

Am Wasserhahn mit Betonbecken beim Ristorante San Liberale läuft man auf der Teerstraße (Weg-Nr. 151) über eine Brücke (Wegweiser: Innesto sentiero 102, bzw. Pian dea Bela). Danach geht der Belag der Straße in Beton über. Bei nächster Gabelung bleibt man geradeaus. Nach links zweigt der breite Weg ab zur Kapelle an einem Haus vorbei und ist danach auch Zustiegsweg zur Ferrata Guzzella (Wegweiser). An einer kleinen Madonnina vor einem Haus vorbei und nach einem alten Kriegsstollen links vorbei läuft man durch den Buchenwald nordwärts zur nächsten Weggabelung (40 min.). Hier stößt man auf alten Miltärweg (Nr. 153), auf den man rechts abbiegt (Wegweiser Bus de Refos). Nach 10 min. zweigt man in einer Rechtskehre nach einem blauen Schild (M.E.L. Percorso attrezzato dei Sass Brusai) bei einer abgebrochenen Steinsäule von 1962 in einen Waldpfad geradeaus ab (820 m). Auf diesem nun in kurzen Serpentinen steil bergauf durch den Wald mit Steinmännchen signalisiert bis man den Felsfuß (1100 m) erreicht mit einem roten Farbring und weißen Schildchen (Via ferrata „Sass Brusai“ sentiero alpinistico solo per esperti) am Fels (30 min.).

Route (Schwierigkeit: KS 3, bzw. C):

Auf dem Steig überwindet man ca. 350 Hm und ist nur stellenweise seilgesichert. Die Sicherungspunkte und Seilabschnitte sind jedoch neu. Dazwischen gibt es Gehgelände, oder sehr einfache, wenig ausgesetzte Kletterei (K1 -). Nach anfänglichem Wandstück gelangt man zu einer Felsrinne und weiter zu einem grasdurchsetzten südseitigen, mehrmals unterbrochenen Felsgrat, der sich durch äußerste Rauheit auszeichnet, so daß überall gute Reibungsgriffigkeit für die Schuhsohlen vorherrscht, allerdings auch die Fingerkuppen abreibt. Von erstem Felspfeiler läuft man nach einer Verschneidung über eine Grasrampe zu nächstem kleinen Pfeiler, wo in einer Felsbucht sich ein kleines Jesuskreuz befindet (Sella del Candidato). Die neue Führe geht hier nun etwas weiter links vorbei. Es folgt nach weiterem Gehgelände an einem Haselnußbaum vorbei eine steile Wandstufe (Salt della Mazzetta) und ein Felsturm, von dem eine 8 m lange Hängebrücke über ehemalige Militärstraße (Weg-Nr. 153) führt. Man kann jedoch vor dem Felsturm auf einem Pfad nach rechts aussteigen und gelangt zur nahen alten Miltärstraße und kann sich die Brücke von unten anschauen. Früher hing dort die erste Dreiseilbrücke, die jemals in einem Klettersteig zum Einsatz kam. Von nächstem Felsturm nach einer Felsstufe muß man mit einem seilgesicherten Spreizschritt zur Gipfelwand gelangen. Dort befindet sich links vom Seil die Box für das Steigbuch. Durch das Wändchen nun unschwierig hinauf, dann endet das Seil auf obersten Pfeilerkopf bei gleichem Schild wie am unteren Einstieg (1,5 Std.). Man kann diesen Steig ergo auch absteigen. Über den bewaldeten, nordöstlichen unscheinbaren Nebengipfel des Monte Grappa führt eine unmarkierter Pfad an einem rostigen Rohrende im Boden vorbei Richtung Norden. Das Grappa-Massiv war im Ersten Weltkrieg die allerletzte Verteidigungslinie der Italiener gegen die österreichisch-ungarische Armee. Gedenkanlagen und ein Ossarium für die im ersten Weltkrieg dort gefallenen 12.615 italienischen und 10.295 österreichischen Soldaten erinnern daran, dass hier in den 3 Piaveschlachten während des 1. Weltkriegs die Frontlinie verlief. Der Berg gilt als eine Art italienisches Nationalheiligtum.

Abstieg:

Auf dem Pfad läuft man kurz hinab zu einem ehemaligen Schützengraben, der überquert wird. Bei einer Infotafel über das Sanitätswesen im 1. Weltkrieg teilt sich der Wanderweg. Nach Osten steigt man den ehemaligen Schützengraben folgend hinab zu breitem nahen Bergsattel Sella delle Mure (1500 m), wo die alte Militärstraße (Weg-Nr. 153) nach einem Rechtsabzweig von dortiger Mulattiere (Weg-Nr. 152) in vielen Serpentinen rechts hinab Richtung Bus

de Refoss ins Valle di San Liberale führt. Dabei stößt man auf den Abzweig an der abgebrochenen Steinsäule (1 Std.). Weiter hinab wie aufgestiegen (1 Std.).

Geradeaus käme man vom Sella delle Mure über den Fernwanderweg E7 in 45 min. zum Monte Meatte (1600 m).

Oder man wendet sich beim Schild an altem Schützengraben nach links und folgt dem Graben, teilweise durch ihn zum flachen großen Wiesensattel Pian della Bala (1381 m) über den die Teerstraße SP 141 zum Monte Grappa führt. Am Sattel zweigt vor einem Wegekreuz links steiniger, befestigter Weg Nr. 151 ab hinunter in vielen Serpentinen in die Schlucht bis man auf den unbefestigten Fahrweg trifft.

Alternativ: Vom Wiesensattel Pian della Bala läuft man auf der Teerstraße ab KM-Marke 20 westwärts an einem Rechtsabzweig Val Vechia, bzw. Cima Grappa vorbei zu einem 15 m kurzen Straßentunnel. Weiter auf der Straße an einem Rechtsabzweig zum Rifugio Bassano vorbei bis zum 160 m langen Straßentunnel durch den Felsen (50 min.). An linker Seite zweigt zwischen Leitplanken-Ende und Felsen ein unmarkierter Weg ab. Dieser führt wenige Meter zur Route der Ferrata „Carlo Guzzella“. Auf dieser kann man von dort in ¾ Std. abklettern (max. Schwierigkeit KS 2) zum unteren Einstieg. Von diesem führt ein steiler mit roten Strichen markierter Pfad in 20 min. durch den Buchenwald, der den Querweg Nr. 102 zwischen Weg Nr. 151 und Campo Croce kreuzt. Weiter südwärts hinab (Wegweiser: San Liberale) durch den Wald bis man auf den Güterweg zur Kapelle trifft (30 min.). Auf diesem an der Kapelle und am weißen Haus vorbei zur Weggabelung, wo man auf betonierten Weg trifft, auf dem man aufstieg (8 min.). Auf diesem hinab wie aufgestiegen (10 min.).

Wer noch Zeit hat, kann zuvor vom Pian della Bala zum sichtbaren Monte Grappa hinauf in 50 min. aufsteigen über die große Bassano-Hütte (und wieder hinab).

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GPS Koordinaten Startpunkt
45.88168, 11.822703 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
6,5
Schwierigkeit
C
Gipfelhöhe
1.532m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
940m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Autor:
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Tour am 7.8.2018
4.0

Die Ferrata Sass Brusai ist ein schön angelegter, nicht allzu schwieriger Steig. Das Seil sowie die Verankerungen wurden erst vor kurzem erneuert. Trittklammern gibt es in diesem Steig nur genau EINE. Die sind aber auch nicht nötig, da der Fels sehr griffig ist und jede Menge Trittmöglichkeiten bietet. Kletterpassagen wechseln sich mit einfachen Gehpassagen ab, das Panorama ist jederzeit ein Foto wert.

Ich bin um 6:30 am Parkplatz gestartet und habe 6 Stunden für die Tour gebraucht (viele Fotostops unterwegs und an den Kriegsstellungen nach dem Ausstieg). Temperaturen waren um diese Zeit auch okay.

Einziges Manko für mich sind die Verankerungen des Seiles. Das ist eigentlich ein Witz. Die Karabiner verkeilen sich sehr leicht an den Halterungen. Ich ziehe mein Klettersteigset hauptsächlich hinter mir her und bin dadurch ein paarmal in die Verlegenheit gekommen, zurückzusteigen und die Karabiner rauszufummeln.

Das Schlangenwarnschild wie im vorigen Kommentar erwähnt hab ich ebenfalls gesehen. Aber keine Schlangen. Dafür jede Menge Eidechsen. 🙂

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Sehr schöner Klettersteig
4.5
Via Ferrata Sass Brusai
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Via Ferrata Sass Brusai
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Der Sass Brusai hat mir als Klettersteig sehr gut gefallen – highlight ist sicherlich gegen Ende die Brücke, die ja auch auf dem Titelbild hier zu sehen ist.

Beim Zustieg haben wir etliche Schlangen auf den Felsen sich sonnen gesehen. Es gibt beim Zustieg glaube ich auch “Schlangen-Warnschilder” wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Die tour kann man dann auch sehr gut mit der Via Ferrata Guzzella verbinden.

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Am 30.8.2017: Tourenbeginn um 14:15 Uhr bei 26°C unter sonnigen Verhältnissen. Abends dann 20°C. Bei guter Sicht ist Weitblick bis Venedig möglich.
3.0
20170830_315VFGuzzelli.JPG

Bin anschließend über die VF Carlo Guzzella abgestiegen.

Fotos, Webcam, Wetterprognose s.u.:

http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/89584/Klettersteig/Monte_Boccaor

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Via Ferrata Sass Brusai vor 7 Jahren
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Via Ferrata Sass Brusai vor 7 Jahren by ralf in Sehr schöner Klettersteig
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Via Ferrata Sass Brusai vor 6 Jahren
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