Via Ferrata Kapetaniana - VIA FERRATA ΣΤΗΝ ΚΡΗΤΗ

Wir haben die Route so gut wie möglich dokumentiert. Vielleicht hilft es den ein oder anderen.

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Sonnencreme nicht vergessen !

Wir haben die Tour im August 2021 gemacht und waren begeistert.
Den Einstieg haben wir dank der guten Beschreibung doch recht einfach gefunden. Das blaue Schild lag auf dem Boden und wir haben es wieder provisorisch aufgestellt.
Es sind mittlerweile ein paar Tritte verbogen bzw. fehlen und ein paar machen den Eindruck als wären sie überholungsbedürftig. Das Stahlseil ist an zwei unkritischen Stellen durch normale Seile ersetzt worden. Wenn man zur Felsnadel am Ende des Canyon kommt muss diese von „rechts“ angegangen werden, wir sind auch versehentlich zunächst das Geröll „links“ von der Felsnadel hoch gelaufen, da man von unten bereits die Stahlseile zur anschließenden Quertraverse sieht. Das Seil und die Tritte rechts von der Felsnadel haben wir erst nach genauerem Suchen gesehen.
Auf dem Foto sieht man das Seil und die Tritte rechts der Felsnadel, dort müsst ihr hoch.
Die Quertraverse an der Felswand empfanden wird doch als anspruchsvoll, aber es war ein tiefgreifender Eindruck! Nach der Quertraverse geht es senkrecht nach oben, man muss da schon etwas die Augen offen halten, sonst läuft man wie die anderen bereits beschrieben haben ein Geröllfeld hoch, und verpasst den halben Klettersteig. Im Anstieg zur Senkrechten ist aktuell ein normales Seil angebracht, dass dann aber schnell wieder in ein Stahlseil wechselt.
Den Einstieg seht ihr im 17´ten Teil der 360 Grad Youtube-Videos, der Link zu den Videos steht unten.
Auf alle Fälle war dieser Ausflug der schönste Tag während unseres Kreta Urlaubes.
Im Anschluss sind wir noch die Serpentine runter ans Meer und einen einsamen Strand gefahren, das lohnt sich auch auf alle Fälle, sollte aber tatsächlich lieber mit einem geländetauglichen Fahrzeug gemacht werden. Hätten wir noch etwas mehr Zeit gehabt wären wir gerne noch den Canyon vom Meer aus hinauf gelaufen, ich bin mir sicher dass es dort noch einiges zu entdecken gibt.
Viel Spaß beim Nachklettern!

Youtube Videos 360 Grad

Dies ist als Update/Zusatz zu der Beschreibung von ‘ralf’ (Vielen Dank dafür!) gedacht und gibt ein paar hilfreiche Hinweise zur Besteigung dieser Route. Kapetaniana hat uns super gefallen, aber die Beschilderung/Markierung/Wegweisungen vor Ort war einfach grässlich (bzw. nicht vorhanden).

1. Anfahrt/Einsteig: Die GPS Koordinaten von Ralf sind super – leider hat mein Offline-GPS (HERE WeGo) die Punkte um ein paar hundert Meter versetzt angezeigt. Da in der Landschaft nicht einfach ‘logisch’ ersichtlich ist, wo geklettert wird, haben wir daher zu Beginn den Parkplatz/Einstieg nicht gefunden, da es keine Beschilderung o.ä. gab. Mit GoogleMaps hat’s dann aber jedenfalls geklappt.  Mein Tipp: Vom ‘Parkplatz’ (34.956600, 25.053583) aus seht ihr die rot-weisse Funkantenne – fahrt also NICHT weiter, denn weiter unten wird die Schotterpiste ziemlich steil und anspruchsvoll (für unser armes Mietauto fast zu viel um wieder zurück nach oben zu Fahren).

Von der Parkposition zum Einstieg (34.959450, 25.054800) existieren zwar die von Ralf beschriebenen roten Wegmarkierungen – diese sind aber nicht (mehr?) gut sichtbar. Von den kleinen blauen Tafeln haben wir nur noch eine gefunden. Und die hat dann auch noch in die falsche Richtung gezeigt (vermutlich wetterbedingt). Haltet darum die Augen gut auf und benutzt den GPS-Marker von Ralf (wieder: in Kombination mit GoogleMaps).

2. Route:

– Im ersten Teil läuft man einem Canyonboden entlang und  steigt mehrere kurze Passagen HINAB, dort wo die Canyoning-Touren normalerweise abseilen/rutschen. Also keine Sorge, ihr seid in der richtigen Richtung unterwegs.

– Als nächstes kommt ihr an einen Punkt wo sich die Canyoning- und Klettersteigroute trennen. Die Canyoniten seilen sich hier einen 60m hohen Wasserfall ab. Die Via Ferrata führt links, etwas oberhalb dieses Wasserfalls auf eine spektakuläre Felsnadel hinauf. Wir hatten Mühe diesen Einstieg zu finden, da er vom Canyonboden aus nicht direkt sichtbar ist und er etwas ‘ums Eck’ verborgen liegt. Ihr müsst also NICHT wie von ‘Michael’ beschrieben, den Hang hochlaufen, sondern solltet weiter unten das Seil wieder finden können und vertikal zur Felsnadel hochklettern können.

– Nach dem grandiosen Ausblick von der Felsnadel aus kraxelt ihr weiter und wechselt hinüber an die von Ralf beschriebene Steilwand an der ihr euch horizontal entlang vorarbeitet.

– WICHTIG: Anschliessend dachten wir die Route sei fertig und wir sind – wie auch Ralf – das Geröllfeld hinaufgestiefelt. Das war keine sehr spannende und erbauliche Angelegenheit und wir haben damit scheinbar das Schlussstück der Route verpasst! Gemäss einem lokalen Guide gibt es nach der Steilwandpassage an der linken Felswand wieder eine Seil, dass nach OBEN führt. Also: Bevor ihr das Geröllfeld hochgeht, versucht dieses Seil zu finden und geniesst stattdessen noch Mal ein Stück klettern!

3. Photos: Als Unterstützung um den Einstieg zu finden habe ich drei Photos angehängt.

– Erstes Photo: Blick von der Anfahrtsstrasse auf die Parkposition. Ebenfalls zu sehen: Die rot-weise Funkantenne

– Zweites Photo: Blick von der Parkposition in Richtung des Einstiegortes.

– Drittes Photo: Blick vom Einstiegsort in den Canyon hinein.

4. Generelles: Der Klettersteig ist in einem guten Zustand und ich kann ihn allen nur Wärmstens empfehlen! Der Einstieg durch den Canyon war etwas Neues und Überraschendes. Der Blick von der Felsnadel hinab in den Abgrund und übers Meer hinaus ist einfach phantastisch und eindeutig das Highlight der Route. Technisch gesehen ist der Stieg nicht sehr anspruchsvoll und mit ca. 1.5 Stunden reiner Kletterzeit auch nicht sehr lang. Aber das Panorama ist phänomenal und der Klettersteig ist nicht stark besucht und dadurch kann es gut vorkommen -wie bei uns -, dass man ihn ganz für sich alleine hat. Für mich daher einer meiner bisher besten Erfahrungen.

Ich hoffe, dass ihr mithilfe dieser und der Beschreibung von ‘ralf’ ein mindestens so tolles Erlebnis wie wir haben werdet!

Viel Spass!

Den Klettersteig habe ich im Oktober 2020 begangen. Die Markierungen waren hier z.T. schon ausgebleicht bzw. weggewaschen. Das Sicherungskabel ist nur halb so dick wie in den älteren Klettersteigen in DACH – war jedoch in 2020 in gutem Zustand.

Parkplatz und Zustieg lassen sich mit den Koordinaten gut finden. Vorab sollte man die Navigationskarte offline laden, da es im Canyon keinen Mobilfunkempfang gibt.

Hier noch ein paar Tipps:

• Ab Zustiegskoordinaten geht es stromabwärts Richtung Meer. Die erste seilversicherte Stelle kommt erst später.
• Bei Ankunft am Wasserfall (ausgetrocknet) war es für mich nicht ersichtlich, ob es eine seilversicherte Möglichkeit gibt (oder zukünftig geben wird), diesen hinabzusteigen. Ich bin dann, wie in der anderen Review beschrieben, links den Hang zum Baum hochgeklettert.
• Am Baum führt das Kabel über den kurzen Kamm zum Solitär. Hier kommt aus südlicher Richtung von unten ein zweites Kabel. Daher stellt sich die Frage ob man am Wasserfall anders aufsteigen kann.
• Vom Solitär bin ich zurück über den Kamm an die Wand. Auch hier wurde in 2020 begonnen, ein weiteres Kabel aufwärts zu befestigen (jedoch noch nicht fertiggestellt, endet in der Wand).
• An der Wand verläuft dann die komplett seilversicherte, fast horizontal verlaufende Kletterstelle.
• Am Ende der horizontalen Sektion gibt es ggf. nun ein neues Kabel nach oben. Alternativ kann man weiter zum nächsten Canyon gehen und dann die Felsrinne aufwärts steigen (Von oben sieht man dann das Kabel, welches von unten hochführt).
• Quer über die Hochebene kann man mit den gespeicherten Koordinaten zum Einstiegspunkt zurücklaufen. Dort kann der Canyon von West nach Ost durchquert werden, um zum Parkplatz zu gelangen.

Wir haben den Klettersteig am 20.09.2019 begangen, beide mit etwas Erfahrung, aber keine Profis.

Die Anfahrt ist mit den angegeben Koordinaten gut zu finden. Der Parkplatz ist etwas versteckt, von oben aber gut sichtbar. Dem Autotrampfelpfad in der Mitte der Rechtskurve nach dem Sendemast einfach etwa 20m folgen und das Auto auf der freien Fläche abstellen. Schon beim Auffahren sieht man dann auch das erste und einzige blaue Täfelchen.

Hat man dieses kleine Täfelchen gefunden, ist der Weg sehr gut mit den roten Punkten ausgeschildert.

Nachdem man den Canyon erreicht hat, folgt man diesem etwa 20 Minuten. Achtung hier sind ein paar Trittstufen nicht mehr befestigt. Man kann Sie zwar nutzen, aber vorsicht sei geboten.

Wenn man an den großen Wasserfall kommt, der bei uns kein Wasser führte, hat man das erste Mal einen wunderbaren Blick ins Tal. Kurz vorher muss man den Berg ein Stück links hinauf steigen, um den nächsten Abschnitt zu finde. Steht man am großen Baum sieht man die Trittstufen bereits an der Felskante. Die folgenden Tritte sind alle fest und das Seil ist einwandfrei.

Der Rückweg ist abenteuerlich, zumindestens, wenn man zu faul ist den Berg weiter hinauf zu steigen. Man kann Richtung Schlucht gehen und einige Höhenmeter oberhalb des Austiegs in diesen hinabklettern. Danach folgt man der Schlucht im Schatten. Es gibt einige Felssprünge, diese sind aber alles passierbar oder es gibt die Möglichkeit diese zu umklettern.

Irgendwann trifft man auf eine Gabelung. Rechts kann man dann dem Canyon bergauf folgen und kommt nach kurzer Zeit zu dessen Ende. Ab da kann man sich am Sendemast orientieren und über die Ebene und Hügel zum Auto zurück laufen. Alternativ folgt man dem Canyon weiter und trifft auf den Einstieg.

Tipp: ab 11 Uhr wird es unerträglich heiß. Ab und zu gibt es schattenspendende Bäume, im großen und ganzen knallt die Sonne allerdings auf die Steine und man ist ihr schutzlos ausgesetzt. Deswegen früh los. 10 Uhr war eindeutig zu spät.

Wer außerdem keine verkratzten Beine möchte, sollte zum Schutz vor Disteln eine lange Hose anziehen. Es ist aber absolut kein muss.

Zusammengefasst ein sehr schöner Klettersteig, mit zwei bis drei anspruchsvolleren Passagen, die aber gut zu meistern sind.

Begangen mit meinem Sohnemann (10) am 30/3/18.
Einstieg war nicht einfach zu finden. Liegt direkt an dem großen Platz hinter dem Sendemast. Von da an ca 20 Min Zustieg.
Ausstieg ist ebenfalls nicht intuitiv, einfach aber die steile Rinne hochwandern, mühsam aber das ist der richtige Weg.
Für Fragen an [email protected] wenden.