Via ferrata di Zucco di Sileggio

Zufahrt: Von Norden her kommend über Bellinzona, Lugano auf der Autobahn A2 (italien. A9) bis Abfahrt Como-Süd mautfrei. Durch den Süden von Como westwärts kurz auf der Fernstraße 35, dann auf die 342 Richtung Erba. Weiter nach Lecco auf die Schnellstraße SS 36, die meist in Tunneln durch Lecco führt. Aus dem Süden Kommende fahren Richtung Lecco. Ab Lecco nordwärts am Ostufer des Lago di Lecco bis Abfahrt Abbadia-Lariana. Wer über Engadin kommt, fährt südwärts über den Maloja-Pass durchs Val Bregaglia nach Chiavenna und von dort auf der SS 36 südwärts bis zu dieser Ausfahrt. Durch Abbadia nordwärts nach Mandello – del Lario. Im Ort dann rechts haltend Richtung Ortsteil Somana. Die 1,5 km lange Straße (Strada di Sonvico) nordwärts bis zu ihrem Ende hoch fahren zu den Häusern von Sonvico (386 m), die sich über dem Tunnel der SS 36 befinden. In einer scharfen Linkskurve führt geradeaus die Via dell‘ Acqua Bianca (Sackgasse) etwas bergab zu kleinem Parkplatz, bei dem sich an linker Seite eine Gasanlage in einem VA-Schrank befindet und dahinter ein Trinkwasserbrunnen mit 2 langen Becken davor, ideal zum Füße abkühlen nach der Tour. Zustieg: An der Linkskurve befinden sich viele Wegweiserschilder. Anfangs läuft man auf Weg Nr. 15 (Rif. Bietti), bzw. 17 (Calivazzo, bzw. Bocch. Di Prada) durch enge Gassen der Bergsiedlung. Dabei knickt man rechts ab in die Via Santa Maria. Nun auf einem Wegstück, das auch dem historischen Pfad „Resistenza “ identisch ist (grüne Schilder), Richtung Santa Maria (braunes Schild). Auf steinigen Stufen führt breiter Weg zur Gabelung. Während dieser Weg geradeaus nach Calvazza (Weg Nr. 17) führt und zur Bietti-Buzzo-Hütte, biegt man dort links ab auf den Weg Nr. 17A. Der Hohlweg führt zum Abzweig von Weg Nr. 17B nach Zucco di Tura. Beide Wege 17A und 17B führen jedoch zum Zucco di Sileggio und lassen darum einen Rundweg mit Gipfelüberschreitung zu. Auf rot-weiß markiertem Weg Nr. 17B gelangt manzu einer Hanglichtung mit einer Bauruine und zu nächster Weggabelung herauf, wo man sich rechts hält (17B) zum Zucco di Tura. Auf schmaler werdendem Pfad mit ehemaligen blauen Markierungspunkten geht man zwischen Waldbeginn (links) und grünem Maschendrahtzaun (rechts) an einer privaten Hütte vorbei, über deren Zauntor eine Glocke hängt und an der Tür das Schild „Nel casel del venin chi ve a trual ga de purta‘ acqua e vin“. Die Richtung des Waldpfades ändert sich danach gen Osten. Man läuft schließlich eine Schleife immer höher Richtung Zucco di Tura (1045 m) nach Südost (2 ¼ Std.).

Routenbeschreibung: Schwierigkeit: KS 2 (B/C): Nach dem Zucco di Tura beginnt eigentlich schon der Steig mit seiner schwierigsten Stelle: ein kurzer steiler Felsgrat aus Kalkstein ist mit Kettenhilfe zu überklettern, dann folgt Gehgelände zum grasigen Bergsattel am Zucco di Miselo (1051 m) , wo der Weg Nr. 17 B rechts abzweigt (ERA Mandello). Zur Markierung über kurze Grashänge findet man zuvor einige 40 cm hohe „Metall-Kellen“ im Boden stecken. Man läuft jedoch den Pfad geradeaus zur Felswand, wo man schon die Leitergruppe sieht. An deren unteren Einstieg weist ein Schild der CAI Grigne darauf hin: „Indispensabili casco imbragatura completo per via ferrata“. Nach Passage der Leitern gelangt man mit Hilfe von Ketten auf zurücklehnendem Felsgelände direkt zum Gipfel. Dort steht das Kreuz aus 3 VA-Rohren mit der Glocke oben. Abstieg: Ca. 150 m noch nordwärts auf z.T. bewaldetem Gipfelrücken (Weg Nr. 17B) zum Abzweig mit Wegweiser. Geradeaus führt der Pfad mit Nr. 17A zur Alpe di Lierna, Boc. di Verdasia, bzw, zum ERA Mandelo. Man zweigt jedoch links ab hinab über gelb markierten Pfad mit Nr. 17a südwestwärts bis nächsten Abzweig bei einer abgezäunten Höhle und Ruinenresten (ca. 1120 m), wo rechts unmarkierter Pfad nach Verdasia abzweigt. Nicht dorthin, sondern südwestwärts hinab an einer an Felswand lehnenden Hüttenruine vorbei inzwischen auf rot-weiß signalisiertem Waldweg zu nächsten Wegweiser auf einem lichten Bergrücken (ca. 945 m). Dort biegt man links ab hinunter auf dem Pfad durch strauchigen Bewuchs an einer aus Natursteinen gebauten kleinen Hütte rechts vorbei. Schließlich gelangt man beim Bildstock auf befestigten Fahrweg. Auf diesem bequem hinab an einem Wasser-Hochbehälter vorbei zur Strada di S. Bernardo. Bei dem Wegweiser biegt man links vor dem kleinen Friedhof ab und läuft oberhalb von diesem (Weg Nr. 15) zu den Häusern von Sonvico. Durch die schmale Via Contrada di Sonvico gelangt man zum Mini-Marktplatz mit Bildstock und zum Parkplatz (1 ¾ Std.).