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Schladming-Dachstein
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Via Ferrata „Delle Guide“ Punta San Pietro

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Kaiserwinkl Tirol
2.50 (1 review)
Monte Moro Pass, Saas-Almagell, Schweiz
143 Via Monte Rosa Staffa Piemonte 28876 IT

Zufahrt:
Von Nordosten über den Furkapass auf der Kantonalstraße 19 bis Visp. Oder aus dem Westen (Martigny) auf der Autobahn A 9 dorthin. Von Visp dann südwärts über Stalden, durchs Saastal bis zum Ende der Straße am Mattmark-Stausee. Dort befindet sich ein Bus-Wendeplatz und großer kostenpflichtiger, geteerter Parkplatz unterhalb der Staumauer (2203 m).
Zustieg (Schwierigkeit: T3):

Die Bergwanderung vom Mattmark-Stausee beginnt südwärts am abwechslungsreicheren Westufer des Sees, der von 2 Felstunneln geprägt ist. Der erste Tunnel hat noch einen parallelen links für die Fußgänger. Zweiten dürfen die Fußgänger links (seeseitig) umgehen. Dann folgen zwei Wasserfallbrücken, wobei zweiter Wasserfall viel Zeugs hinunterschickt. Am südlichen Ende des Sees ist der Ort der Distelalp erreicht (2224 m). Nach 2 Stunden gelangt man zum Tälliboden (2483 m), wo die schwarzen Kühe im Sommer bimmeln und wo links (nordostwärts) der Pfad zum Mondellipas und Ofental abzweigt. Rechts aufwärts läuft man nun über felsblockhaltiges Gelände stetig aufwärts. Künstlich geschaffene Felssteintreppen und zwischendurch mal ein Fixseil halten diesen rot-weiß markierten Pfad nicht schwierig. Im oberen Bereich taucht dann goldene Madonna delle Nevi (2868 m) auf, wenn sie nicht von den Wolken umhüllt wird, nach einer Stunde Aufstieg aus dem Tälliboden. Am Ostsattel des Moropasses (2853 m) kreuzen mehrere Bergwege. Zum Ofentalpass (G.T.A. Passo Antigine) 4 Std. Zum Mondellipass (Passo Mondelli) 1 Std. Zu den beiden Hütten auf italienischer Seite jeweils 10 Minuten. Talabwärts bis Macugnaga (z’ Makaná): 2 Std. 40 min. Holzstufen und Ketten führen zur Madonna, bzw. an ihr vor dem Westsattel (2846 m) und an zweisprachige Felstafeln vorbei, die an den Walser Bergführer und Erstbesteiger des Aconcagua erinnern. Man steigt nun in 10 min. ab Richtung Schmelzsee (Lago Smeraldo) und italienische Hütten: der Bergstation und Bar der Seilbahn “Lago Smeraldo” (2810 m) und links davor abbiegend zum nahen, geringfügig tiefer stehenden “Rifugio Gaspare Oberto – Paolo Maroli” (2796 m) der CAI_Sektion Macugnaga. Von der orientiert man sich nach Osten zu einem in diese Richtung beginnenden kurzen Schlepplift neben 2 kleinen, aber hoch gebauten Betriebsgebäuden für die Stromversorgung der Lifte. Auf Schieferschutt und an den Masten des Lifts findet man rot-weiße Markierungen. Man läuft unsteil weglos den Schutthang hoch links von weißer Bergstation eines aus dem Tal hochkommenden Lifts, die wie eine Raumkapsel aussieht und auf 4 Stützen mit einer Metalltreppe steht. Nachdem man eine kurze Felsflanke der Punta San Pietro links von ihr passierte, gelangt man zur oberen Umlenkrolle des Schlepplifts im Sattel zwischen dem kurzen Nordgrat der Punta San Pietro und Westrücken des Joderhorns. Hier steht ein weiß-roter Wegweiser „Via Ferrata delle Guide“ nach rechts zeigend (20 min.). Allerdings läuft man nicht streng rechts den Felsrücken hinauf zu einer Sichtstange. Den hier kommt man im Abstieg zurück. Sondern läuft etwas geradeaus weiter und biegt hinter dem Felsrücken nach rechts ab. Über Blocksteine sucht man sich nahe der Felswand den besten „Weg“. Eine Sichtstange, einige Steinmandl und weiße Quadrate an der Felswand geben Orientierung. Nach 8 min. erreicht man das weiße Schild „Sito di Arrampicata“ an rechter Felswand. 50 m weiter befindet sich der unübersehbare Einstieg (2810 m) an der Ostseite des Felsens.

Route:

(Schwierigkeit: KS 3-, bzw. B, bzw. ital. M / EEA, franz. PD)

Im 2013 gebauten Klettersteig wimmelt es von Eisenbügeln. Er dient zur Übung des Klettersteigens in Höhe und Umgang mit den KS-Elementen einschließlich eines überhängenden Wandstücks auf / an Eisenbügeln und einer Zweiseil-Brücke mit zusätzlichem Sicherungsseil. Er ist über 100 Hm durchgehend mit Seil gesichert. Der Einstieg ist schon die schwierigste Passage. Neben dem weißen KS-Schild und 2 roten Hinweisschildern beginnt rechts von diesen eine Eisenbügelreihe senkrecht nach oben. Im unteren Drittel klettert man an Bügeln ein überhängendes Wandstück. Darüber hängt links eine Kette zum Abseilen-Üben mittels Kletterseil, sofern man solches dabei hat. Vom oberen Granitblock klettert man an nördlicher Seite wieder hinunter. Dann überwindet man einen Spalt mittels Spreizschritt zum nächsten kantigen, tiefer liegenden Felsblock. Eisenbügel führen wieder auf dessen Oberkante. An dessen Rückseite hängt eine ca. 12 m lange Zwei-Seil-Brücke mit einem dritten Seil dazwischen zur Sicherung, bzw. auch für kleine Personen nutzbar. Danach führen Eisenbügel wenige Meter hinauf über den klobigen Nordgrat zu einem schiefen Felsblock mit Felsfenster. Danach steigt man ohne künstliche Tritte und Griffe über schräge Granit-Platten zur Sichtstange hinab, wo das Seil endet (25 min.).

Abstieg:

Vom Ende des Nordgrats und Ende des Steigs an einer Sichtstange läuft man die Schleppliftlinie wieder hinab und hinauf zum Moro-Pass und wieder hinab wie im Aufstieg.

Wer Zeit und Lust hat, klettert noch in 50 min. über den Nordwestrücken auf das Joderhorn hinauf (3036 m). Alternativ kann man abschließend den Ostuferweg vom Stausee zurück laufen und über die Staumauer, welcher sich länger in der Nachmittagssonne befindet und nur 10 min. länger ist als der Westuferweg. Abstiegszeit vom Pass bis zur Staumauer: 2,5 Std.

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GPS Koordinaten Startpunkt
45.994594, 7.982867 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
7
Schwierigkeit
B
Gipfelhöhe
2.902m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
900m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Autor:
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am 3.10.: Tourenbeginn um 07:45 Uhr bei wolkigen 5°C.
2.5

Im Aufstieg riss morgens oben die Wolkenschicht zwar auf, aber der hochziehende Nebel über den Stausee bescherte neblige Passagen am Anfang des Aufstiegs zum Moro-Pass. Beim Abstieg vom Moro-Pass zur Bergstation der Luftseilbahn “Lago Smeraldo” kam erst die Kaltfront mit starkem Regen an, welche bereits für den frühen Vormittag angekündigt war. So pausierte ich 1,5 Std. unterm Dach der Station auf einer Sitzbank. Danach klarte es kurz oberhalb der Täler auf, so daß ich den Steig angehen konnte. Dennoch überraschten mich erst Hagel, dann Schnee mitten im Steig. Dank des vielen Eisens betrat ich wenig rutschigen Granit. Eine Stunde später wurde das Wetter rasch besser. Lediglich zeitweise zog immer wieder dichter Nebel über’s Gelände und forderte mehr Zeit zur Orientierung.

Im Anschluß nach dem Klettersteig stieg ich noch auf das Joderhorn hinauf. Leider keine Aussicht, sondern in dem Moment nur Nebel.

Die Bergstation mit dem Gasthaus „Lago Smeraldo“ und Rifugio Oberto & Maroli waren schon geschlossen.

Parkierungskosten am Stausee: CHF 3,00 (Stand 2017). Vor 5 Jahren waren es noch CHF 5,00  🙂 .

Fotos, Wetterprognose, webcam  s.u.:

http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/89976/Klettersteig/Punta_San_Pietro

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20171003_164SanPietro.JPG vor 7 Jahren
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