Via Ferrata della Regina im Nordwesten der Mittelmeerinsel Sardinien.
Zufahrt:
Von Norden (Sassari) auf der SS 127bis südwärts nach Villanova Monteleone. Wer von der Westküste (Alghero) anreist, fährt ostwärts auf der SS 292 dorthin. Von Villanova dann die SS 292 weiter entlang des Stausees Lago di Temo, auf der Brücke über den Rio Coalaros, dann bis zum Abzweig der Serpentinenstraße. Auf dieser neu gebauten dann nordwärts hinauf nach Monteleone Rocca Doria (368 m). Und wer von Süden (Macomer) ankommt, gelangt nordwärts über Pozzomaggiore auf die SS 292 und zum Nordabzweig. Man fährt auf schmaler gepflasterter Straße in das kleine Örtchen Rocca Doria (brauner Wegweiser „Starda panoramica Subramonte). Dann fährt man nach einem gestuften Platz (Piazza Chiesa) vor der Chiesa Parrocchiale di Santo Stefano eine Rechtskurve, danach bergauf am rosa-farbenen Gemeindehaus mit 2 Palmen vorbei, welches sich in rechter Seitenstraße befindet. Dann nur noch wenige Meter an einem Info-Point mit Brunnen zur Kirche Chiesa di Sant’Antonio Abate aus dem 13. Jhd., wovor es einige Parkplätze gibt und wo die Straße endet und in eine Schotterpiste übergeht, die zu den Sendeanlagen führt. Am Beginn der Piste befinden sich Wegweiser und eine Info-Tafel über den Klettersteig.
Zustieg:
Von der Kirche läuft man die Sandstraße nordwärts ca. 200 m an einem alten abgezäunten Steinbruch an rechter Seite vorbei bis zum abgezäunten Steinbruch an linker Seite. Davor biegt ein Pfad ab (Wegweiser „Falesie arrampicata“ und „V.F. della Regina“), der hinunter und links um den Steinbruch führt und weiter als breiter Sandweg mit Holzgeländer an linker Seite ostwärts zu den Felswänden, an denen sich viele Kletterrouten befinden. Nach 15 min. stößt man auf erneutes Holzgeländer und gleiche Info-Tafel zum Klettersteig an einem Felsabsatz, wo sich ein Kletternetz befindet. Der Weg führt nach links entlang der Felswand weiter hoch, wo man 50 m daneben auf dem Rückweg wieder unten ankommt.
Hinweis:
Derzeitig wird der untere Steinbruch saniert und die Zuwegung ist gesperrt. An Sonn- und Feiertagen zwängt man sich durch die Absperrung. Während des Maschinenbetriebs läuft man die Schotterstraße zum Belvedere und weiter zur grünen Wiese. Dort steigt man von oben die Eisenleiter hinab (Via di Fuga) und beginnt den Steig bei der Weggabelung nach dem ersten Steigabschnitt. Dann hat man den 1. Abschnitt zum Schluß.
Route:
(Schwierigkeit: KS 3+ / C / italien. D, bzw. EEA)
Auf dem 600 m langen Klettersteig der Associazione Segnavia umrundet man die steile Nord- und Ostseite des Bergs mit dem Örtchen Rocca Doria. Er ist als Rundweg angelegt, d.h. man läuft entgegen analoger Uhrzeigerrichtung erst auf oberem Felsband, dann auf unterem Felsband zurück. Dabei gibt es Seilsicherung insgesamt auf 300 m Länge. Der Steig beginnt gleich spektakulär mit der schwierigsten Stelle. Ein Felsüberhang wird mit einem Stahlnetz überwunden. Weitere Höhe gewinnt man mittels Eisenbügel. Anschließend quert man nach links um eine Felskante herum, um dann zu einem breiten Felsband hinaufzusteigen. Von nun ab wird der Steig leichter. Man folgt den rot-weißen Markierungen weiter nach links bis zu einer Weggabelung. Hier gibt es einen Ausstieg nach oben über eine kurze Eisenleiter (Holzschild „Via di Fuga“). Nächster Abschnitt des Klettersteigs führt jedoch zu 2 Felsstufen. Danach gabelt sich der Steig auf einer grasigen Fläche (Wegweiser). Geradeaus führt ein Wanderweg (Percorso escursionistico) zur Strada Panoramica (Wegweiser „Via di Uscita“). Man klettert jedoch über eine senkrechte Leiter mit Rückenschutz (Hinweisschild Via Ferrata della Rgina nach links) zum 10 m tiefer liegenden Felsband. Ggfs. Muß man seinen Rucksack auf der Leiter abnehmen. Dort folgt man den Markierungen nach links und klettert dann hinab zu einer 20 m langen Dreiseil-Brücke. Auf der Ponte Tibetano überwindet man einen Felssturz. Anschließend klettert man auf schmalem Felsband zum Steck-Kasten aus Edelstahl mit dem Wandbuch. Nach 20 m steigt man über einen steinschlaggefährdeten Absatz hinauf zu einem breiten Felsband. Auf diesem dann zu einem Abbruch, den man hinab klettert zum Wanderweg. Auf diesem 50 m westwärts zum Anseilplatz (1 ¼ Std.).
Rückweg:
Wie Zustieg retour.
Lohnenswerte Alternative: Den ersten Abschnitt noch einmal hinauf zur Weggabelung. Von dort über die schräge kurze Leiter zu kurzem Waldpfad, welcher zu einer Trockenmauer führt, die an einer Stelle eingefallen ist. Durch diese Stelle gelangt man zu einer Wiese (braunes Schild „Belvedere Diga alto Temo“). Nach dieser stößt man auf Holzgeländer und trifft auf die Schotterpiste trifft, welche zur Kirche, bzw. zum Parkplatz zurück führt (30 min.). Dabei kommt man am gestuften „Belvedere Roccia della Regina“ (braunes Schild) vorbei zu dem ein Abstecher empfehlenswert ist mit Blick auf den See. Nachdem man einen Schweinestall an linker Seite passiert hat, trifft man dann auf die Steinbrüche.
40.47646, 8.558411 (Routenplaner)
- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
- last edited vor 5 Monaten
- rockrob reviewed vor 6 Monaten
Gute Kondition, tolle Aussicht.
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- FundF reviewed vor 9 Monaten
Schöner schattiger Klettersteig! Der Zustieg war leider etwas verwildert, aber doch gut zu finden. Die Baustelle, die in der Steigbeschreibung steht, stört den Zugang nicht, da man unterhalb des Steinbruchs vorbei geht.(siehe Bild 3: re.Steinbruch, links Weg Richtung Steig) Dort befinden sich unglaublich viele Sportkletterrouten, bis ganz am Ende der Klettersteig kommt,ihr könnt ihn nicht verpassen. Der Einstieg ist das schwerste Stück, aber auch gut machbar mit vielen Tritten, ganz leicht überhängend. Wir haben den Klettersteig im Hochsommer zur Mittagszeit bei über 30 Grad gemacht und es war aufgrund der Schattenseite super machbar!
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- thilo-4282 reviewed vor 10 Monaten
Schöner KS –
knackiger Einstieg, der ein bischen Kraft kostet – sonst toller Klettersteig. Gefühlt etwas kurz (gesamter Steig) aber durchaus lohnenswert.
Angenehm ist auch, das der KS im Schatten liegt – gerade im Sommer sehr angenehm.
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- Tine reviewed vor 5 Jahren
Ein Steig mit toller Aussicht über den See. Wir haben nur den ersten Teil mit der beschriebenen Alternative zurück zum Parkplatz gemacht und dafür gut eine Stunde gebraucht. Der Steig selbst ist in einem deutlich besseren Zustand als der Handlauf beim Zustiegsweg vermuten lässt (teils abgebrochen / morsch). Wie bereits beschrieben ist der schwierigste Teil gleich am Anfang.
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- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
Fotos und Wetterprognose s.u.:
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/87804/Klettersteig/Subramonte
Das grüne Libro di Via ist vom 6.10.2015 und hat nicht viele Einträge. Im Steig traf ich auf ein KS-Pärchen aus Korsika.
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