Klettersteig Tour Rotwand Sexten – Schöne Überschreitung eines aussichtsreichen Berges auf zwei Klettersteigen, im Aufstieg Via Ferrata Zandonella Süd (C/D) aus dem Vallon Popera, im Abstieg Rotwandsteig (B) zu den Rotwandköpfen. Zahlreiche Kriegsstellungen.
Vom Kreuzbergpass auf Steig 124 nach Süden in Richtung Rifugio Berti (1950 m), bis man nach Westen ins Vallon Popera queren kann. Dieses hinauf bis kurz vor der Sentinella-Scharte (2717 m) ein Steig bei Höhe 2550 m gegen die Südabstürze der Rotwand abzweigt. Über zahlreiche Felsstufen und Bänder, gut gesichert durch Drahtseile und Leitern und vorbei an alten italienischen Stellungen, erreicht man das Gipfelkreuz der Sextener Rotwand (2936 m), das aber nicht auf dem höchsten Punkt steht. Während des Aufstiegs schöner Blick auf Elferkofel, Zsigmondy-Grat und Hochbrunnerschneide. Der Abstieg nach Norden über den leichteren Rotwandsteig führt über die Anderterscharte (2698 m) und die Rotwandköpfe. Kurz vor den Rotwandwiesen trifft man auf Steig 15A, der auf der Nordostseite der Rotwand zum Kreuzbergpass zurück führt. Auf der Tour sind viele italienische und österreichische Stellungen aus dem Dolomitenkrieg zu sehen.
Bilder und Text: Reinhard Drescher
46.656312, 12.419782 (Routenplaner)
- Reinhard1 reviewed vor 15 Jahren
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- Carolin reviewed vor 5 Jahren
Begangen am 18 Aug 2019: Der Steig wurde komplett NEU RENOVIERT und auch mit einigen Trittbügeln entschärft. Überall stramm sitzendes Stahlseil und brandneue Versicherungen sowohl im Aufstieg als auch im Abstieg. Ich würde den Steig mit C bewerten – eine Stelle, an der geg. vorher C/D war, wurde mit zwei Trittbügeln verienfacht. Sehr lohnender Steig – sowohl von der Routenführung als auch von der beeindruckenden Aussicht her. Nur der Abstieg im Schotter zurück zur Berti Hütte ist etwas nervig.
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- Felix reviewed vor 8 Jahren
Der Süd-Teil ist sehr sportlich und schön homogen aber auch abwechslungsreich bis zum Gipfel. Der Südost-Steig ist oben nach wie vor per Schild am Seil vom CAI als „gesperrt“ gekennzeichnet. Seilsicherungsstellen fehlen teilweise.
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- via-ferrata.de reviewed vor 8 Jahren
Nun ist auch der Klettersteig von den Rotwandwiesen zur Rotwandspitze (2.936 m) begehbar. Man findet noch einige kleine Schneepassagen, welche aber für trittsichere und geübte Klettersteiggeher gut zu bewältigen sind
(Info vom Bergführerbüro in Sexten)
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- AndréTT reviewed vor 8 Jahren
- last edited vor 8 Jahren
Nach dem Schneeschauer des Balkan-Tiefs von gestern heute angenehm wolkenarm am Vormittag. Nach der Tour kam dann wieder der Regen. Der Südost-Steig ist oben und unten von italienischer Seite auf einem Papierschild am Seil ab 15. Juli 2015 „gesperrt“ worden, da 4 Sicherungsstellen kaputt sind. Zum Klettern u. Selbstsichern benötigt man diese jedoch nicht zwingend, wer sich im Fels sicher fühlt. Verbleichende rote Markierungen zeugen aus der Zeit, als es noch kein Stahlseil in der Art gab. Leider befinden sich keine Hinweise über die Sperrung an den Hütten Berti und Lunelli.
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/75616/Klettersteig/Sextener_Rotwand
Schöne Panoramablicke vom Gipfel auf die Drei Zinnen, über die östlichen Dolomiten und zu den Zillertaler Alpen im Norden. Tiefblick nach Sexten und Pàdola, sowie auf den Kreuzbergpass und riesigen Caravan-Stellpatz links daneben. Im Westen sieht man auf die Holzleiternreste und verfallenen Stellungen der Österreicher am Vinatzer Turm.
Abstieg über den Südsteig:
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/75512/Klettersteig/Sextener_Rotwand
Die Klettersteige sind vom Bürgermeister italienischer Kommune ab 15.7.2015 gesperrt worden, damit diese nicht weiter die Verantwortung dafür ausübt. Am Südsteig-Seil sind 3 Anker herausgerissen. Das Seil hat an 2 Stellen Aufschlagstellen. Ansonsten ist alles andere intakt. Der Steig ist auf dem Fels gut kletterbar. Man ist nicht unbedingt auf das Seil angewiesen
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Begangen am 18 Aug 2019: Der Steig wurde komplett NEU RENOVIERT und auch mit einigen Trittbügeln entschärft. Überall stramm sitzendes Stahlseil und brandneue Versicherungen sowohl im Aufstieg als auch im Abstieg. Ich würde den Steig mit C bewerten – eine Stelle, an der geg. vorher C/D war, wurde mit zwei Trittbügeln verienfacht. Sehr lohnender Steig – sowohl von der Routenführung als auch von der beeindruckenden Aussicht her. Nur der Abstieg im Schotter zurück zur Berti Hütte ist etwas nervig.
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