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Hall in Tirol
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Sentiero del Centenario

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Achensee Klettersteig Erlebnisse
4.00 (1 review)
Farindola, Pescara, Italien
Unnamed Road Farindola Abruzzo 67023 IT

Zufahrt:

Auf der Autobahn A 24 entweder aus Südwesten (Rom) über L’Aquila bia Ausfahrt Assergi (886 m) unmittelbar vor dem 10 km langen Tunnel, oder von der Adriaküste (Terano) im Nordosten kommend, fährt man auf der A 24 Richtung Rom durch den langen Tunnel unter dem Gran Sasso Massiv und fährt direkt dahinter rechts raus zur Mautstelle. Kurz danach mündet die Ausfahrtstraße in die Strada Statale (SS) 17bis. Auf dieser fährt man ostwärts nach Fonte Cerreto (1118 m) und weiter, dabei den Autobahntunnel überfahrend über die gewaltige Hochebene Campo Imperatore. Bei der zweiten Straßengabelung (1669 m) nördlich vom 1965 m hohen Costa Ceraso, biegt man nicht links ab zum Campo Imperatore, von wo man auf der Rückfahrt zurückkommt, sondern fährt geradeaus weiter auf der SP 17bis dir.B in östliche Richtung. Nach dem kleinen Valle Cortibna trifft man dann auf die SP 75. Beim Ristoro Mucciante biegt die Straße nach rechts (1506 m) in Richtung Castel del Monte im Süden (Provinz Aquila), bzw. über den Bergsattel Vado di Sole nach Rigopiano / Farindola im Norden (Provinz Pescara). Man zweigt hier nach links ab auf eine kerzengerade 2 km lange Teerstraße in nördliche Richtung zu den Bergen, wo die Straße an 2 Parkplätzen endet (1600 m). Links befindet sich auf einer flachen Anhöhe ein einfacher Mini-Campingplatz beim Rifugio Fonte Vetica (1627 m).

Route:

Fonte Vetica – Mte. Camicia – Vado di Feruccio – Mte. Prena – Mte. Infornace – Forchetta di Colombia – Torri di Casanova – Vado di Piaverano – Mte. Brancastello – Pzo. San Gabriele – Vado di Corno – P1800

(Schwierigkeit: KS 2, KII-, T5)

Zum 100jährigen Bestehen der CAI-Sektion Aquila wurde 1974 der 15 km lange alpine Steig „Sentiero del Centenario“ über die östliche Bergkette des Gran Sasso angelegt. Er ist ausgeschildert in Wanderrichtung von West nach Ost. Hier wird die Reihenfolge beschrieben, wenn man von Ost nach West diesen Steig läuft, so daß man am Vormittag nicht gegen blendende Sonne laufen muß.  Am Ende des Parkplatzes befindet sich ein verwitterter Holzwegweiser „Rigiopiano“ auf den Wanderweg Nr. 8 zum östlichen Bergsattel Vado di Siella. Nicht in nordöstliche Richtung, sondern links davon läuft man auf einem breiten Grasweg in nordwestliche Richtung in 5 min. zum nahen Rifugio Forrestale di Fonte Vetica (1632 m). Am Waldrand hinter der Hütte befindet sich ein eingefaßter Wassertrog mit Wasserhahn (Fonte Vetica). Links vom Waldrand führt der Bergweg Nr. 253 (ex 8A) in nordwestliche Richtung die grasigen Südhängevon Le Macchiole hinauf zur Cresta del Tremoggia (1,5 Std.). Westlich von der Sella del Tremoggia trifft man dann in 2400 m Höhe auf den Kammweg Nr. 254 (ex 8B). Über den Nordrücken steigt man in 15 min. auf den Monte Camicia (2564 m) hinauf. Dessen Gipfel ziert ein kleines aus Rundeisen gebogenes Kreuz und eine dicke an einer Kette befestigten Blechbox für die Gipfelbücher neben der IGM-Messmarke von 1935. Von hier nimmt der alpine Charakter des Sentiero del Centenario (Weg Nr. 235) zu. Nach dem Nachbarbuckel Pietra della Spia (2485 m) klettert man über bröseliges Gelände durch eine rutschige Felsrinne abwärts in westliche Richtung in 15 min. zum Sattel Vado di Ferruccio (2233 m), wo ein erdnahes, silbernes Blechschild steht. Auf der kompletten Strecke findet man immer wieder zum Teil ausgeblichene Markierungen vor: gelbe Punkte mit roter Umrandung. Rote Pfeile in Aufstiegsrichtung führen durch die Felsrinnen. Danach kraxelt man ab einem Felsstein mit großem „A“ an 3 Seiten beschriftet wieder bergauf zum Monte Prena (2561 m) links an einem markanten Klemmblock im zackigen Felsgrat vorbei. Nach 20 min. ist man am Gitterkreuz, welches mit Steinen gefüllt wurde. Auf diesen Gipfel gibt es auch eine südseitige Aufstiegsroute über die Via alpinistica „Brancadoro“ hinauf. Nun beginnt ein steiler Abstieg. Alte Drahtseile, bzw. deren Reste, und Textilseile helfen ferrata-ähnlich eine Felsstufe hinab in 15 min. zum namenlosen Felssattel (2418 m). Hier endet die andere südseitige Route, die Via alpinistica „dei laghetti“. Über den Nordostkamm steigt man hinauf auf den Monte Infornace (2469 m) mit dem silbrigen Blechschild auf dem Gipfel. Im folgenden Abstieg entlang des zackigen Felsgrats findet man manchmal einen Bühlerhaken vor zur Sicherungsmöglichkeit. Dann gibt es auch Passagen mit Drahtseilen zur Selbstsicherung. Eine Eisenleiter hilft über eine Felsstufe hinab. Durch eine Felsrinne gibt es noch einmal ein loses Drahtseil. Nach einer Mini-Leiter und Drahtseil darunter gelangt man schließlich nach 55 min. zur Forchetta di San Colomba (2260 m). Hier gibt es einen Notausstieg zum Campo Imperatore durch südliche Schuttrinne hinab. Auf folgendem Ferrata-Abschnitt gibt es Drahtseilreste hinauf zu einem Bergbuckel aus weißem Kies. Dann klettert man in 50 min. zu den nahen Felstürmen Torri di Casanova (2362 m), wo ein silbernes Blechschild auf dem Boden steht. Auch auf diesen Felsberg führt von Piana di Pietranzoni im Süden ein alpiner (unmarkierter) Steig über den namenlosen Sattel P 2245. Über die westliche Felsstufe hinab hangelt man sich mittels Textilseil. Dann klettert man über 2 senkrechte Leitern links neben einem senkrechten Felsspalt hinunter zum Anfang der Ferratina. Links neben der Leiter befindet sich eine weiße Marmortafel „Via Gianni Familiari Colonello Pilota Pluridecorato“. Westlich schließt sich der Bergsattel Vado di Piaverano (2280 m) an (35 min.). Dort kreuzt der Bergweg Nr. 117 (ex 17) von Süden (Piana di Pietranzoni) nach Norden zur Kapelle Santa Colomba. Ab hier wird die Bergwanderung gemächlich. Nach 30 min. steht man auf dem flachen Gipfel vom Monte Brancastello (2385 m) mit dem Blechschild. Anschließend gelangt man zur Weggabelung am Pizzo San Gabriele (2200 m). Über den nördlichen Berg (2216 m) führt ein Steig (Nr. 232) nach Il Valone im Norden. Man läuft jedoch weiter in westliche Richtung über den Graskamm hinab in 55 min. zum markanten Grat-Sattel Vado di Corno (1924 m). Hier kreuzt der Bergweg Nr. 106 (ex 6) zum Rifugio Nicola d’Arcangelo, bzw. zur Grotta dei Mulattieri im Norden und Piana di Pietranzoni im Süden. Ein silbernes Blechschild auf einem Felsstein markiert den Beginn des Sentiero del Centenario (attrezzato). In südwestliche Richtung läuft man auf einem Güterweg (Nr. 215A) in 20 min. mit einem Linksbogen zum Parkplatz beim P 1800 an der Kurve der SP 17 bis dir.C. Unterwegs zweigt ein unmarkierter Pfad (Nr. 215) ab zum Campo Imperatore. Beim Parkplatz befinden sich 2 Tisch-Sitzbank-Garnituren und eine Panorama-Tafel über die Bergkette, welche man überschritt.

Rückfahrt (22 km):

Mit dem Velo fährt man die Teerstraße in das breite Hochland von Campo Imperiore hinab zur Straßengabelung (1669 m). Dort biegt man links ab und fährt auf der SP 17bis dir.B weiter zum Parkplatz Fonte Vetica (1632 m) wie man mit dem Auto schon bereits hinfuhr (1¼  Std.).

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GPS Koordinaten Startpunkt
42.442567, 13.683432 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
>11
Schwierigkeit
B
Gipfelhöhe
2.566m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
1380m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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Am 25.8.: Tourenbeginn um 06:50 Uhr unter wolkenlosem Himmel bei leichtem Wind und 16°C. Der Südhang unterhalb des Monte Siella sowie die Grasebene La Fossa bis kurz vor dem Parkplatz waren vor wenigen Wochen Opfer eines Waldbrandes geworden.
4.0

An der nördlichen Zufahrtstraße SP 8 bzw. SP 80 über den Vado di Sole liegen die (abgesperrten) Trümmer ehemaligen Berghotels Rigopiano. Am 18.1.2017 verschob eine Staublawine mit Geröll und Bäumen das Haus um 10 m und forderte 29 Menschenleben. 9 konnten damals noch gerettet werden. Das Szenario wirkt immer noch beklemmend. Man bekommt Respekt, mit welcher zerstörerischen Wucht eine Waldschneise dort entstand. Die Straßen sind wieder befahrbar.

In dem italienischen „Jubiläumsgrat“ wurde ein KS-Abschnitt eingebaut. Die Seilsicherungen sind jedoch größtenteils marode und unbrauchbar. Dafür hat die Route keine 4 Sterne zur Bewertung verdient. Jedoch wer trittsicher ist, Freude an einfachen, ungesicherten Kletterpassagen hat und Ruhe in manch brüchigem Fels bewahren kann, wird die 4-Sternewürdige ständige Panorama-Aussicht genießen können.

Man sollte für die Route ausreichend Getränke mitführen. Es gibt unterwegs keine einzige Wasserquelle.

Ich lief die Route in umgekehrter Richtung (so auch beschrieben), als die alten Einstiegsteigschilder signalisieren. Zwar hat man dann die Kletterpassagen mehr im Abstieg zu meistern. Dafür aber nicht die Sonne vormittags im Gegenlicht. Außerdem sind die höhenmeterintensiven Abschnitte gleich am Anfang. Hauptgrund war jedoch meine Planung, die Rückfahrt mit dem Velo zu unternehmen, da ich die Tour solo stieg, also kein 2. Auto am anderen Ende parkieren konnte. Das Zweirad brachte ich am Vorabend zum anderen Ende (Parkplatz) hin. Ich hielt es für sinnvoller, das Velo an dem Ort zu deponieren, welcher höher liegt. Darum startete ich am Parkplatz beim Rif. Fonte Vetica (1610 m) und lief westwärts bis zum Parkplatz Fontari (1800 m) unterhalb vom Sattel Vado di Corno. So konnte ich es erholsam die SS 17bis dir. C hinab rollen lassen bis zur Straßengabelung (1669 m). Erst im östlichen Valle Cortina geht’s wieder bergauf. Zäh wird nur der stetige Anstieg am Ende, die letzten 2 km zum Parkplatz beim Rif. Della Vetica.    Fotos, Webcam-u. Wetterprognose s.u. link: http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/90257/Alpine_Wanderung/Monte_Prena

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