Der Dachstein Randkluftsteig ist von der Bergstation der Hunerkogelbahn relativ schnell erreicht.
Zufahrt:
Von Norden, oder Süden kommend auf der Autobahn A10 nach Abfahrt Eben im Pongau ostwärts nach Filzmoos. Weiter Richtung Ramsau am Dachstein bis zum Linksabzweig der Dachsteinstraße.
Wer von Westen über Trautenfels auf der B 320 anfährt, zweigt von dieser ab in Schladming u. fährt links die Serpentinenstraße hinauf nach Ramsau. Nach Ramsau-Ort gelangt man westwärts zum Abzweig rechts auf mautpflichtige Dachsteinstraße.
Auf dieser in Kehren hoch zum Parkplatz zwischen Talstation der Südwand-Luftseilbahn und Türlwandhütte (1750 m).
Mit der Dachstein-Gletscher-Bahn hinauf zur Bergstation Hunerkogel in 5 min. (2694 m).
Zustieg:
Von der Bergstation kurz die Skipiste hinab, dann nordwestlich bis westlich eben über oberen Bereich des Hallstädter Gletschers. Entlang einer meist gewalzten Piste ansteigend bis zur Linkskurve präparierter Spur Richtung Seethalerhütte (50 min.). Von dieser Kurve geradeaus westlich., weit rechts am östlichen Fuß des ersten (Ost-)Felssporns vorbei, wo sich der Einstieg des “Schulteranstiegs” befindet.
Über den Gletscher steiler werdend (nicht mehr als 27° Hangneigung, nur unterhalb der Randkluft: 35°) zu dessem obersten Ende, der Randkluft, wo sich am Fuß des NO-Sporns der Einstieg vom Randkluftsteig befindet. Skitouren- u. SS-Geher deponieren dort ihre Laufhilfen (30 min.).
Route: Schwierigkeit: KS 2 (B), K1+ / WT 3- / L+:
Über Felsstufen kletternd (I+) hoch in die Ostflanke an durchgehendem Stahlseil. Ca. 60 m über dem Einstieg zweigt der Schulteranstieg ab über das Mecklenburg-Band. Ab dort rechts drehend neben schmaler Felsrinne auf rechter Rinnenseite aufsteigen zum Gipfelkreuz mit schmalem Wetsgratplateau (1,5 Std.).
Abstieg:
wie Aufstieg, jedoch mit Abstecher zur (im Winter) unbewarteten Dachsteinwarte (2740 m) mit kleinem Holzkreuz auf dem Sattel zwischen der Dachstein-Südwand und Südlichem Dirndl.
47.475511, 13.606132 (Routenplaner)
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ca. 50 Steigler weit vor uns im Steig. Bis auf 2 SS-Läufer, fast nur Skitürler unterwegs. Im Abstieg kamen uns weitere 20 entgegen, einige Skitürler direkt in der Rinne mit Skischuhen im Tiefschnee mit Skiern auf’m Buckel. Der Westgrat für deren Abstieg zum Gosaugletscher war bereits gut gespurt. Über die Steinerscharte waren keine Spuren von oben sichtbar. Die Skispuren über den Gosaugletscher führten zur Adamekhütte. Im Aufstieg waren keine Trittspuren auf dem Mecklenburg-Band des Ostschultersteigs erkennbar, im Abstieg sind dann solche allerdings sichtbar gewesen von nicht mehr als 2 Leuten. Das Seil dort war zu 40% verschneit. Die Felsgrate der Ostschulter bis zu deren Felsfuß jedoch vollkommen schneefrei. Die Randkluft war völlig eingeschneit bis auf 2 kleine Löchlein.
Als richtig erwies sich unsere Entscheidung, für die Tour nicht die Schneeschuhe mitzuführen. So kletterten wir den Steig wieder hinab. Gingen nicht über die Westflanke hinab zu ungespurter Steinerscharte. Aus o.g. Gründen. Für die Ostschulter-Variante ergab sich kein Muß, weil sich die restlichen Meter hinab zur Randkluft ohne Gegenverkehr darstellten.
Danke an Patricia u. Daniela für’s Durchhalten und diese lustige Tour !
Preis für Berg- u. Talfahrt: € 34,- , Straßenmaut für die Dachstein-Straße: € 6,00 pro Person (nicht pro Auto) , die jedoch auf die Seilbahnfahrt jeder Person angerechnet wird (Stand 2014).
Wetterprognose, Webcam, Fotos: s.u.: https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/65198/Klettersteig/Hoher_Dachstein
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