Klettersteig Lechtal - Klettersteig Simms Wasserfall

Klettersteig Simms Wasserfall – perfekte Tour, wenn man mit Leuten unterwegs ist, die keine Klettersteige gehen möchten. Direkt am Einstieg gibt es eine Bank von der aus man das (zugegebenermaßen kurze) Treiben am Klettersteig bestens beobachten kann. Im Anschluß macht man dann gemeinsam den Einkehrschwung im Cafe Uta und geht über die lange Hängebrücke zurück nach Holzgau im Lechtal!

Der Klettersteig ist gesperrt!
Zustieg extrem gefährlich- Lawinen¡ wird sicher nicht vor 15. Mai geöffnet

Der Wasserfall führte recht viel Wasser mit sich so das die Überquerung der 1. Seilbrücke schon recht adrenalinhaltig war. Der Steig ist wirklich super angelegt und bietet eine schöne Perspektive von oben auf den Wasserfall. Sehr schöner Sport Klettersteig 🙂

Landschaftlich wunderbar gelegen ist es ein Steig zur “Zustiegsfaule”. Man kann nahe der Kirche parken und ist in 20-30 Minuten am Steig. Der Steig ist sehr neu, in einwandfreiem Zustand und perfekt abgesichert. Es gibt drei Routen.

Gamsrunde:
Nur um den rechten Felsen herum (B/C)- absolut anfängertauglich.

Steinbockrunde:
Vom rechten Felsen über die untere Seilbrücke, den linken Felsen auf/ab und über die obere Seilbrücke zurück. Um den rechten Felsen herum (C). Auch anfängertauglich.

Adlerrunde:
Wie Steinbockrunde nur klettert man auf der Rückseite des rechten Felsens eine andere Linie und hat dort eine (kleine/kurze) D/E-Stelle.

Wer kein Eisen mag wird sich nicht wohl fühlen, denn der Steig ist mit Bügeln regelrecht “zugenagelt”. Man kann die linke Wand fast wie eine Treppe hochsteigen. Wer’s puritanischer mag versucht die Bügel nicht zu benutzen (es gibt genügend natürliche Tritthilfen oder auf Reibung gehen).

Die vielen Bügel sollen den Steig kinderfreundlich gestalten und dieses Ziel ist gelungen. Eine komplette Runde ist auch für kleinere Kinder (natürlich in Begleitung) problemlos zu schaffen. Die Seile an den beiden Seilbrücken sind auch für kleinere Kinder gut erreichbar.

Alles in allem ein sehr schöner und empfehlenswerter Steig. 15 Gehminuten oberhalb des Steigs befindet sich das o.a. Café wo es einen exzellenten Kuchen gibt. Zu empfehlen ist der Rückweg über die längste Fußgänger-Hängebrücke Österreichs (http://www.lechtal-info.com/wanderungen/haengebruecke-holzgau.html).

Wir sind den Simmswasserfall KS in Holzgau, am 03.06.2017 zu zweit in folgender Route gegangen:
Einstieg Gamsrunde (1) weiter auf der Steinbockrund (2) hoch zum Gamsblick
Abstieg über die Adlervariante (3) danach wieder Aufstieg Adlervariante (3) und
Abstieg über Nordseitige Gamsrunde (1)
Wir waren um 8:45 am Wasserfall und hatten alle Klettersteige für uns alleine.
Die Wände waren, bis auf einige Stellen links vom Wasserfall, alle trocken und ohne Probleme begehbar.
Die Anlage ist in tadellosem Zustand, alle Seile, Klammern und Seilbrücken waren in Ordnung.
Die Adlervariante (D/E), kam uns im Abstieg einfacher vor wie im Aufstieg, was auf anderen Steigen sonst nicht der Fall ist.

Dieser „Erlebnis-Klettersteig“ ist bestens geeignet für Anfänger, um ihnen das Klettersteigen schmackhaft zu machen. Er ist kurz. Bestens abgesichert. Hat Varianten in unterschiedlichen Schwierigkeiten. Das nahe Ambiente fast schon spektakulär. Insbesondere im Frühjahr während der Schneeschmelze kommt dort eine Menge Wasser an. Zu- u. Abstieg sind bequem. Danach Chillen am Bach (wenn die Sonne brutzelt). Die Hängebrücke zum Schluß noch ein Highlight. Die nordseitige Adlervariante (D/E) oberhalb des unteren Steigs zurück ist m.E. etwas zu hoch bewertet und kein Vergleich zu alpinen Klettersteigen in Schwierigkeit D/E. Doch zum ersten Eindruck gewinnen, was es an Schwierigkeiten nach oben noch so gibt, ist sie jedenfalls geeignet. Bei schönem Wetter am Wochenende gibt es sogar Zuschauer. Deswegen: Erlebnis-Klettersteig.
Der Steig war heute mittag gut besucht. An so einem Tag kein Wunder.  Fotos: s.u.
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/88049/Klettersteig/Simmswasserfall

Cafe U.t.a war bestens frequentiert. Die Mini-Jausenstation hat nur am Mittwoch Ruhetag.
Parkplatzkosten (P1): € 3,00 am Tag (Stand 2017).
Die Hängebrücke ist zwar die höchste Hängebrücke über Grund von Österreich. Doch die längste Fußgänger-Hängebrücke von Österreich ist die danach fertiggestellte „Highline 179“ (406 m) zwischen Ruine Ehrenberg und Fort Claudia südlich von Reutte (Tirol).

Wir sind den Steig am 14.9. gegangen. Alles ist bestens versichert und es werden keine arbeiten mehr durchgeführt.

Zum Steig selbst. Von allen 3 Parkplätzen im Ort braucht man ca 20-30 min durch den Talgrund zum Einsteig. Der Klettersteig ist in 3 Teile gegliedert. Die eigentliche Route ist die Gamsrunde im Schwierigkeistgrad B/C.

Man überquert eine kleine Seilbrücke und biegt links ab. (von rechts kommt der Ausstieg) Danach kommen ein paar Querungen und leichte Antritte.

Nach kurzer Zeit trifft man auf eine weitere und damit die 1. Seilbrücke über den Simmswasserfall. Von da zweigt die Steinbockroute -“C”- ab. In dieser Route klettert man dann in einer sauber versicherten Wand im Uhrzeigersinn bis zur darüberliegenden 2. Seilbrücke, die wieder auf den Gamsrunden Teil trifft.

Von da geht es rauf zum s.g. Gamsblick. Ein wirklich toller Rundumblick und unter einem der Wasserfall. Richtig gute Idee diese Plattform.

Von der Plattform zurück auf die Gamsrunde. Nun geht es über eine kleine Leiter abwärts. Hier kann man sich dann entscheiden ob man den Steig gemütlich ausklingen lässt oder nochmal richtig zupacken will.

Die abzweigende Adlervariante hat es mit 2 -“D/E”- Stellen im Auf- sowie im Abstieg in sich. Die Variante trifft nach ca. 30m wieder auf die Gamsrunde.

Die Gamsrunde verläuft weiterhin im angenehmen und kinderfreundlichen Schwierigkeitsbereich.

Nach weiteren kurzen Metern um den Felsblock trifft man wieder auf die Einstiegsseilbrücke und ist somit am Ausstieg angelangt.

Ab dem Ausstieg, der schön mit einem Übrungsklettersteiglein, RucksackDepot und Bank hergerichtet ist, sind es noch 5 min zur Jausenstation Uta (Mittwoch Ruhetag, es stehen aber Getränke gegen Bezahlung bereit.)

Bei schönen Wetter bietet es sich noch an zur Roßgumpenalm zu wandern (ca.30min).

Rückweg entweder wie im Zustieg oder über Österreichs längste Hängebrücke (Nachts beleuchtet). Der Weg zweigt bei der Jausenstation ab.

Mein persönliches Fazit fällt diesmal richtig gut aus. Eine wirklich toll eingerichte Route über den Wasserfall, es wurden nur da Bügel verbaut, wo der Fels wirklich zu glatt werden könnte. Weiterhin wurden kleine Tritte eingeschlagen.

Die Ideen mit den 2 Seilbrücken und dem Gamsblick sind sehr gelungen. Dennoch glaube ich das spätestens Ende 2017 der Fels sehr abgespeckt sein wird. Aufgrund der schnellen Erreichbarkeit, dem tollen Ambiente und den zahlreichen Sportgeschäften im Ort bei denen man sich alles ausleihen kann wird an vielen Tagen im Jahr ein guter Andrang vorhanden sein.