Der kleine Klettersteig auf die Kampenwand ist auch für wenig Versierte gut geeignet.
Die Kampenwand (1668m) in den Chiemgauer Alpen ist ein markanter felsiger Zacken, der über dem Chiemsee thront und eine phantastische Aussicht ins Voralpenland bietet.
Dies hat natürlich auch zur Folge dass die Wanderwege hoch zur Kampenwand sehr überlaufen sind. Der schnellste Aufstieg erfolgt von Aschau aus über die Kampenwandseilbahn. Von der Bergstation bzw. Sonnenalm bis hinüber zur Steinlingalm läuft man ca. eine halbe Stunde.
Wir starten aber unsere Wanderung vom Wanderparkplatz Maisalm. Von dort geht es über Forstwege – zum Teil asphaltiert und sehr steil – durch den Wald empor, bis sich kurz vor der Gori-Alm der Wald lichtet und man auf freies Almgelände stösst. Von dort wandert man nun noch gemütlich weitere 30 Minuten hoch zur Steinlingalm.
Von der Steinlingalm sieht man bereits das mächtige Gipfelkreuz der Kampenwand (größtes Gipfelkreuz der bayerischen Alpen!) und den weiteren Wegverlauf vom Kampenwand Klettersteig.
Zunächst steigt man rechts des Gipfel in eine Scharte auf um dann von dort durch eine Labyrinth-artige Felsschlucht zum letzten Gipfelaufbau rund um die Kampenwand zu gelangen.
Nordseitig leiten ein paar Ketten über abschüssige Felsplatten, noch ein paar Meter hochkraxeln, die elegante Brücke überqueren und schon sieht man das 12 Meter hohe Gipfelkreuz der Kampenwand Höhe auf 1669m mit super Aussicht hinunter auf das Bayerische Meer, dem Chiemsee, und nach Westen Richtung Aschau im Chiemgau
Abstieg wie den beschriebenen Weg vom Aufstieg!
Tourenkarte s.u.
mehr Infos zur Kampenwand
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47.780405, 12.361486 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 15 Jahren
- last edited vor 1 Jahr
- Manuel Schweigert reviewed vor 4 Jahren
Ich würde die Tour als sehr schöne Berg Tour, nicht als Klettersteig werten, dafür sind die gesicherten Passagen zu wenige und zu kurz. 5 Sterne kommen denke ich auch nur in Frage, weil wir sehr spät und fast alleine, amGiofel komplett alleine waren. Aufstieg von der Talstation bis zur Steinlinger Alm. Dort kurz dem Weg Richtung Kampenwand folgen und dann am Wegweiser links Richtung Hochplatte gehen. Ab hier wird s leer und kraxelig. Man kommt zur Hochplattenscharte, dort Seil gesichert ca 20 Meter A nach unten und rechts haltend sehr steil nach oben. Es folgen 2 kurze gesicherte Passagen, eine A die andere evtl B und gelangt auf den Gilfelgrat. Super Aussicht, da erklärt sich der wirklich speckig Fels, der einen beim Abstieg über die Normal Route erwartet, diese ist aber auch super schön, ein wilder kleiner Felsenkessel mit netten Stenenwechseln. Die Bilder sind ausschließlich vom Ostgrat… Der Normalweg ist hier ja bereits hinreichend dokumentiert.
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- MoKi reviewed vor 5 Jahren
Wer die Tour noch etwas verlängern will, kann vom Gipfel ein paar Meter zurück und dann über einen kleinen Klettersteig (auf dem Fels steht “nur für Geübte” von der anderen Seite der Kampenwand herunter steigen. Der kurze Abstieg ist mit Seilen gesichert. Schwierigkeit würde ich sagen B. Erfahrene Klettersteiggeher kommen sicher auch ohne Set runter. Es folgt ein steiler Abstieg (ca. 100 Höhenmeter) durch Latschen. Dann geht der Weg rechts ab, und man kann auf der Rückseite der Kampenwand entlang bis zur Bergstation der Bahn gehen und von dort den Abstieg in Angriff nehmen.
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- waeller reviewed vor 7 Jahren
Ich bin am 09.09.2017 mit der Kampenwandbahn hoch und über den Wanderweg zur Steinlingalm.
Von der Steinlingalm dem Weg folgen, der genau gegenüber der Hütte emporsteigt.
Erst noch durch schottrige Furchen, bis man im oberen Teil in den Felsbereich kommt.
Ab hier wird es schon etwas steiler aber schön gestuft.
Wenn man dann noch die Hände zu Hilfe nimmt, kann man ohne Mühe weiter hoch kraxeln.
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sollte jedenfalls vorhanden sein und auch an den Rückweg denken.
An der Scharte angekommen, geht es, gut gekennzeichnet, nach links in leichter Kletterei weiter.
Hier führt der Weg, durch zwei von hohen Felswänden umgebene Schluchten (die sogenannten “Kaisersäle”),
in nochmals leichter Kletterei um und über große Felsbrocken.
Wenn die Schluchten gemeistert wurde, steht man vor dem Gipfel mit seinem riesigen Kreuz.
Hier ist auch die kleine Schlüsselstelle der Tour, die links, mit guter Seilsicherung erst zwei Meter auf und dann fünf Meter ab geklettert werden muss.
Danach folgt nur noch ein kurzes Stück leichte Kletterei über schrägen Felsen zum Gipfel
und über eine kleine Brücke zum Gipfelkreuz.
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- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
- last edited vor 7 Jahren
Webcam: http://www.kampenwand.de/index.php?article_id=116&clang=0
Vom Gipfel blickt man rundum: In nahes Priental, auf die Chiemgauer Seenplatte mit dem nahem „Bayerischen Meer“ (Chiemsee) mit seiner Herren-, Frauen- u. kleinen Krauter-Insel im Norden. Im Süden präsentieren sich die Hohen Tauern, der Großglockner, Großvenediger, davor der Wilde Kaiser und die Loferer Steinberge, im Osten die Berchtesgadener Alpen.
Die Sonnenalm ist bewirtschaftet zu den Betriebszeiten der Kampenwandbahn. Betriebszeiten u. Preise der Kampenwandbahn (Stand 2016): von 1.5. bis 30.6. und 15.9. bis 31.12. täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr: einfache Fahrt (bis 09:30 Uhr: € 11,00, bis 17:00 Uhr: € 12,00), Berg- u. Talfahrt: € 16,50 (mit „Frühtarif“); von 1.7. bis 14.9. täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr: einfache Fahrt (bis 09:30 Uhr: € 12,50, bis 18:00 Uhr: € 14,50), Berg- u. Talfahrt: € 19,00 (mit „Frühtarif“). Der „Mini-Klettersteig“ ist wenig lohnend. Im Abstieg zur Südseite „verdonnerte“ ich mich und ließ mich von den Trittspuren vom Sattel in die östlichen Latschen leiten, wo ich mich dann nach unten zum sichtbaren Weg durchschlug. Besser ist, man läuft beschriebene Route in umgekehrter Richtung, dann ist die Wegfindung womöglich eindeutiger. Die Rundtour, der Normalweg zum Ostgipfel und die Aussicht von diesem entschädigt jedoch alles andere.
Fotos, Routenbeschreibung, Webcam u. Wettervorhersage s.u.:
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/83069/Klettersteig/Kampenwand
Im link-Fenster „Route“ öffnet sich Routenbeschreibung, im link-Fenster „Gipfel“ genauer Kartenausschnitt beim Zoomen.
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