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Via Ferrata di Badde Pentumas

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Der Ausstieg mit Blick ins Valle di Lanaittu
Der Ausstieg mit Blick ins Valle di Lanaittu
Steilpassage
Rampe und Klemmblock im Zustieg - IIer Kletterstelle
Der Wald lichtet sich - kurz vor dem großen Amphitheater. Gleich geht es links hinauf.
Die Nordseite des großen Amphitheaters gegenüber des Einstieges
Der Verlauf des Anstieges auf den beiden Bändern - direkt nach der Kletterstelle am Einstieg
Die grosse Bandquerung des eigentlichen Klettersteiges mit anschliessendem Steilstück vom Aufstieg aus betrachtet
Der Beginn des eigentlichen Klettersteiges
Das schmaler werdende Band - leichte Reibungstritte
Die Schlüsselstelle - oben im Bild ein kleiner Überhang
Steilpassage von oben
Eine der Steilpassagen

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Achensee Klettersteig Erlebnisse
2.75 (2 reviews)
40.24843N 9.4759E
Strada per Valle di Lanaittu Innsbruck Sardegna 08025 IT

Die Via Ferrata di Badde Pentumas befindet sich etwas entlegen im Valle di Lanaittu auf Sardinien, 15km südöstlich von Nuoro und 10km sudwestlich von Dorgali (Luftlinie). Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Fahrt gerade durch das Valle di Lanaittu recht unwegsam und mit Schlaglöchern übersät ist. Deshalb benötigt man allein für die 7,5km Schotterpiste im Valle die Lanaittu bis zum Parkplatz vom Rifugio di Sa Oche (40.25629N / 9.487O) gut 20-30min. Jedoch wird bei einer Google-Suche ein etwas entfernteres Gebäude gefunden, was recht irreführend ist.

Vom Parkplatz des Rifugios geht man zuerst die Strasse ein Stück zurück bis zur vorher passierten Abzweigung und hält sich dort rechts (südlich). Diesem Fahrweg folgt man bis in einer Senke auf der rechten Seite ein ausgetrocknetes Flussbett auftaucht. Zu der Zeit der Begehung stand dort ein Steinmännchen.

Dem teils recht breiten Flussbett folgt man in westlicher Richtung, wobei es anfangs egal ist, ob man sich im Bachbett oder auf dem meist links daneben verlaufenden Waldpfad bewegt.
Dennoch ist Aufmerksamkeit geboten, da man bald öfter verleitet wird, nach links aufzusteigen.

Im Flussbett sind ein paar Stellen kletternd zu überwinden (II. UIAA), wovon die höchste ca. 4-5m hat und rechts neben einem riesigen Klemmblock, der den Weg durch das Flussbett versperrt, durchstiegen werden muss.
Generell gilt: auf jeden Fall auf der Höhe des Flussbettes bleiben bis man sich in einem auffällig großen Kessel mit beeindruckender Felswand auf der rechten Seite und einer relativ markant eingeschnittenen Felswand auf der Linken Seite befindet. Durch die Wand zur Linken (Süden) verläuft der Zustieg zur Ferrata di Badde Pentumas.

An diesem Punkt befindet sich der Hauptteil der Ferrata schon ziemlich genau über einem in der Südwand der Schlucht.
Den Zustieg erreicht man über einen Pfad durch einen erdig-schottrigen Hang, welcher in einer Felsnische endet.

Der Einstieg wird von einem fast schon als winzig zu bezeichnenden dunkelgrünen Punkt markiert und beginnt mit einer ca. 3-4m hohen Freikletterstelle. Eventuell steht dort noch der kurze Baumstamm in der Ecke, welcher öfter als Kletterhilfe beschrieben wird. Der Einstieg ist eine ca.5m hohe Stelle, welche frei geklettert werden muss (II. UIAA). Nach dieser Stelle steigt man schluchteinwärts (Westen) auf einem ersten Band weiter hinauf. Nach einem weiteren Wechsel über eine kurze versicherte Kletterstelle auf das darüberliegende Band wechselt der weitere Aufstieg in östliche Richtung (schluchtauswärts). Bald darauf nähert man sich dem eigentlichen Klettersteig, welcher auf einem zuerst recht breiten Band beginnt. Der Klettersteig ist ab hier durchgehend versichert.

Das anfänglich breite Band wird zunehmend schmäler, bis kurz vor den eigentlichen Kletterstellen auch mal ein paar Reibungstritte notwendig werden. Ab hier bleibt der Klettersteig bis zum Ausstieg recht ausgesetzt.
Die folgenden senkrechten Kletterstellen erreichen auf jeden Fall den D-Bereich und sollten nicht unterschätzt werden.  Die Schwierigkeit liegt hier in der senkrechten Routenführung, den teilweise etwas weit auseinanderliegenden Klammern und der Tatsache, dass es statt eines Drahtseiles eine Kette als Versicherng gibt, was das Umklicken etwas behindert.

Beim Ausstieg des Klettersteiges tut sich der Blick in nördlicher Richtung durch das Valle di Lanaittu auf. Man befindet sich auf einer Plattform, welche mit sehr scharfkantigen Karst durchsetzt ist und sehr tiefe Spalten und Rinnen aufweist, was bei einem Fehltritt üble Verletzungen zur Folge hat. (s.Foto)

Leider ist die Orientierung in Richtung Abstieg an diesem Punkt extremst schlecht. Nicht selten suchen Leute hier länger als eine tunde nach dem Abstieg. Es soll zwar Steinmännchen geben, aber wir haben bei unserer Begehung weder diese noch rote Markierungen gefunden. Man darf sich auch nicht von den blassroten Flechten verwirren lassen, die aus einiger Entfernung wie Wegmarkierungen aussehen.

Zum Abstiegsweg kann ich an dieser Stelle leider nichts sagen, weil wir ihn nicht gefunden haben. Stattdessen hatten wir uns per GPS-Peilung in Richtung des nächstgelegenen verzeichenten Weges durchs Unterholz durchgeschlagen.

Eine Markierung des Abstiegsweges scheint mir hier dringend geboten, da der Steig ansonsten zur Mausefalle wird.
Ein Abstieg zurück über den sehr steilen D-Steig ist für die meisten Aspiranten keine Option.

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GPS Koordinaten Startpunkt
40.248186, 9.476244 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
3,5
Schwierigkeit
D
Gipfelhöhe
440m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
300m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Autor:
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Sehr eindrücklicher Klettersteig
5.0

Wir haben diesen schönen Klettersteig in diesem eindrücklichen Tal heute gut bewältigt. Zur oben stehenden Beschreibung ein paar Ergänzungen:

Der Einstieg zum Klettersteig ist nicht schwierig zu finden. Nach etwa 40 Minuten wandern im Bachbett öffnet sich das Tal. Links hat es einen grossen, teilweise überwachsenen Schuttkegel. Über Spuren hinauf zum Einstieg.

Der Einstieg hat nun auch ein Drahtseil. Das Freiklettern entfällt damit. Der Baumstamm ist immer noch dort. Nach dem ersten Drahtseil geht es ungesichert auf dem Band nach rechts (einfach).

Bei der nicht einfachen, aber gut gesicherten Schlüsselstelle (D) haben wir zusätzlich ein Seil benutzt. Fie Tritte etwas weit auseinander für eine kleinere Person.

Wir haben den Abstieg gut gefunden. Einen Weg gibt es nur im letzten Drittel, zuerst geht es meist über Kalkplatten nach unten.

Nach dem Ende des Klettersteigs noch 30 Meter nach oben und dann immer den Steinmännchen nach. Zugleich sind Steine auf Ästen deponiert, welche ebenfalls den Weg anzeigen. Der Weg ist auf OSM (OpenStreetMap) genau eingezeichnet.

Kein Mobilfunknetz im Tal und auf dem Klettersteig; also Karten und Beschreibung vorher speichern oder ausdrucken.

Zusammenfassend ist das ein sehr schöner Ausflug!

 

 

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Am 25.4.: Tourenbeginn um 07:30 Uhr bei 13°C bei sonnigen Verhältnissen am Feiertag Festa della Liberazione in Italien.
0.5

Den KS habe ich nicht gefunden. Ich war vermutlich auf falschem Felsband in falscher Richtung unterwegs. Die Schwierigkeit besteht auf richtigem Felsband in richtiger Richtung diesen verwaschen grünen Punkt zu finden.
Stattdessen fand ich den Abstiegssteig. Beschreibung, Fotos, s.u.
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/88688/Alpine_Wanderung/Monte_Ortini

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