Die Via Ferrata Giulio Segata ist ein kurzer aber knackiger Steig, luftig und ausgesetzt.
Die Zufahrt nach Viote ist ein schmales Bergsträsslein, die “Bondone-Höhenstraße”. Ins Navi wird man eingeben: “Garniga Vecchia” – das ist der letzte Ort vor dem Startpunkt. Vom Parkplatz, gleich links nach der Passhöhe ins Val del Merlo. Anfangs der Beschilderung zum “Monte Cornetto” folgen.
Nun über den “Cornetto” (2180 mtr) hinauf und wieder in den Sattel, der zum “Dos d`Abramo” führt. Vom Sattel dem steilen Südpfad (bei Nässe heikel) bis zum Einstieg der Via Ferrata Segata folgen.
Die Via Ferrata Giulio Segata beginnt mit einem steilen Schacht, etwa 20 m, vielerorts mit “E” bewertet. Weiter auf einem Band in eine steile Rinne und über eine kurze Platte abermals zu einem kleinen Überhang in den “Schlußschacht”, der kaminähnlich aufs Gipfelplateau führt. Zum Gipfel selbst noch 10 min Ostwärts zum Gipfelkreuz. Der Abstieg führt zuerst auf den Südgipfel zurück und über einige seilversicherte und mit Krampen versehene Passagen zum Anfangs erwähnten Sattel. Von dort kann man den Abstieg variabel und nach Lust gestalten.
SCHUHTIPP46.020658, 11.042526 (Routenplaner)
- gast reviewed vor 15 Jahren
- last edited vor 1 Jahr
- Markus_13 reviewed vor 2 Jahren
- last edited vor 2 Jahren
Begangen am 13.05.2022
Steig, sowie Sicherungen in sehr gutem Zustand.
Toll angelegter Sportklettersteig. Leider etwas kurz, aber die Aussicht und das Panorama machen die Tour insgesamt lohnend.
Manch einem wird der KS wahrscheinlich schon lang genug sein, denn die Schlüsselstelle im 1. Teil vor dem Fluchtweg ist noch kein wirklicher Gradmesser für die schweren Stellen im 2. Teil. Dort langt der KS nochmal richtig zu.
Die Schwierigkeiten (im 2. Teil) liegen meiner Meinung nach zum einen in den weit neben dem Seil eingebohrten Trittstiften. Irgendwie habe ich diese deshalb nur sporadisch verwendet (bspw. zum Rasten/Fotografieren), und bin oft auf Reibung gegangen. Zum anderen war der Fels im oberen Höhlendurchstieg nass und somit glitschig.
Weil ich wegen den nordseitig noch sporadisch vorhandenen, teils steilen Schneefeldern nicht auf den letzten Drücker in einer Sackgasse landen wollte, habe ich als Abstieg den 638A mit südlicher Umrundung des Dos d’Abramo (wieder am Einstieg vorbei) zurück in Richtung Zustieg gewählt (Sattel zwischen Monte Cornetto und Dos d’Abramo).
- You must login to post comments
- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
- last edited vor 7 Jahren
Der KS der Amici Montagne della Supramonte ist seit 18.7.2013 gesperrt. Zur Begründung wird im Dokument Nr. 18/2013 (Ordinanza) der Comune di Cimone darauf verwiesen, daß die Absicherung unzureichend sei.
Ich habe mir den Steig von unten und oben angeschaut und dort weder lose Fixanker bemerkt, noch zerstörtes Stahlseil zur Sicherung gesehen. Die Ankerabstände entsprechen halt nur nicht mehr der EU-Norm. Anscheinend hat es vor dier Anweisung mehrere Unfälle gegeben. Jedenfalls ist der Steig nicht aus Gründen des Naturschutzes gesperrt worden.
Bin über den Abstiegssteig Via ferrata Nr. 638A rechts vom KS zum Gipfel hinauf, welcher neu errichtet und mit nagelneuen Hinweisschildern gekennzeichnet wurde. Möglicherweise wird der Extrem-Klettersteig auch noch saniert ? Hat jemand von unseren Italienisch-Freunden mal Lust bei den Bergfreunden della Supramonte d. SAT in Trento nachzufragen ? ([email protected]). Mein italienisch ist leider grottenschlecht.
Mehr Fotos zum aktuellen Zustand und genaue Zu-u. Abstiegsbeschreibung über die Südwände des Monte Bondone Massivs (schon im Frühjahr meist schneefrei), also nicht über die meist übliche, kürzere u. wenige Hm-intensive Nordseite (wie oben beschrieben) s.u.:
http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/87887/Klettersteig/Dos_d_Abramo
- You must login to post comments
- Julian reviewed vor 8 Jahren
Steig wohl seit 2013 gesperrt, in schlechtem Zustand, Steinschlaggefahr!
- You must login to post comments
