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Grödnertal
Val Gardena Dolomites

Pisciadu Klettersteig - Via Ferrata Tridentina

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Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner
Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner
Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner
Pisciadu Klettersteig - Bild: real-adventure.eu
Pisciadu Klettersteig - Bild: real-adventure.eu
Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner
Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner
Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner
Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner

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Garda Trentino Gardasee
4.13 (8 reviews)
Grödner Joch

Die Via ferrata Brigata Tridentina oder auch besser bekannt unter dem Namen Pisciadu Klettersteig zählt zu den bekanntesten und somit auch überlaufensten Klettersteig-Anlagen in den Dolomiten.

Zustieg Pisciadu Klettersteig

Vom Grödnertal aus kommend fährt man auf´s Grödner Joch – hier wird aktuell auch empfohlen zu parken, da der Parkplatz ein paar Kehren weiter hinunter Richtung Corvara weiter wegen den Aufräumarbeiten aufgrund des großen Murenabgangs (Ende Juli 2023) gesperrt ist!!  Von hier aus gut ausgeschildert zum Einstieg vom Pisciadu Klettersteig.

Steigbeschreibung Pisciadu Klettersteig

Über Klammern überwindet man die untere Steilstufe. Danach folgt eine längere Gehpassage unterhalb der hohen Felswände in Wald durchsetztem Gelände bis zum Beginn des eigentlichen Klettersteiges. Hier findet man eine herrliche Wegführung – immer gut gesichert – in zunächst nicht allzu steilem Gelände vor.

Erst im oberen Abschnitt vom Pisciadu Klettersteig kommen dann die “spannenden” und fotogenen Passagen, wie Leiter, steile Aufschwünge sowie die berühmte Hängebrücke beim Exnerturm über einen tiefen Spalt.
Von dort ist es dann auch nicht mehr weit bis zur Pisciadu-Hütte, dem Endziel unserer Tour. Wer noch genügend Kondition und Zeit übrig hat, kann von hier aus auch noch den Cima Pisciadu 2985m besteigen (1,5 Stunden rauf und 1 Stunde runter).

Abstieg Pisciadu Klettersteig

Von der Pisciadu Hütte aus direkter Abstieg entweder auf Weg 666 durch das steile Val Setus (gesicherte Felsstufen, im Frühsommer steile Schneefelder, auf Steinschlag achten) hinab zum Grödnerjoch oder (viel schöner, aber um einiges länger) auf Weg 676 (zu Beginn Seilsicherungen) hinunter ins Val de Mesdi (Mittagstal) und durch dieses bis zu einer Abzweigung. Dort nach links über den Bach und in langer Querung zurück zum Ausgangspunkt am Grödnerjoch!


Titelbild & weitere Bilder: Manfred Kostner

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GPS Koordinaten Startpunkt
46.54725, 11.82116 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
5
Schwierigkeit
C
Gipfelhöhe
2.585m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
630m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Autor:
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Gesamtstrecke: 5398 m
Maximale Höhe: 2614 m
Minimale Höhe: 1933 m
Gesamtanstieg: 1181 m
Gesamtabstieg: -1180 m
einsteigerfreundliche Tour mit Kombinationsmöglichkeiten
3.0

Parken kann man z.B. direkt am Grödner Joch (Tagesticket: 7,50 EUR, Stundenticket: 1,50 EUR – Stand Herbst 2023), Zustieg unschwierig von dort in ca. 1 Stunde, wobei man stur dem ausgewiesenen Weg (kurz 666A, dann Nr. 29) folgen sollte, auch wenn man denkt, man sei bereits zu weit gegangen – der Einstieg zum Klettersteig ist nicht zu verfehlen (gut sichtbare Plakette und womöglich schon Ferratisten in der Wand).

Klettersteigtechnisch ist der Steig unschwierig und recht unspektakulär – es handelt sich bis zum Notausstieg eher um einen alpinen Steig. Nach dem Notausstieg zieht die Schwierigkeit etwas an, die Bewertung dort mit C finde ich gerechtfertigt. Mit etwas Erfahrung und Kondition gelingt der Durchstieg in weniger als 2 Stunden. Obwohl er als meist begangene Ferrata der Dolomiten zählt, war trotz Wochenende, ungünstiger Uhrzeit (09:00 Uhr) und Kaiserwetter “nur” eine Handvoll weiterer Ferratisten unterwegs. Wegen der vergleichsweise geringen Schwierigkeit gibt es viele Überholmöglichkeiten.

Zum Zeitpunkt der Begehung (30.09.2023) war der Abstieg über das Val Setus mit etwas Trittsicherheit wieder machbar – der Abstieg ist mitunter steil, sandig und teilweise versichert. Von der Pisciadù-Hütte aus gibt es mehrere Tourenmöglichkeiten: wer viel Zeit mitbringt, kann in rund 3:30 Stunden gar zum Piz Boè gelangen (ausgeschildert).

Mein Fazit: leicht zugängliche, einsteigerfreundliche Ferrata mit einigen schönen Momenten. Konditionsstarke Begeher können beispielsweise nach dem Abstieg über das Val Setus noch die beiden Ferratas auf die Kleine und Große Cir-Spitze nördlich des Grödner Jochs machen und so eine tagesfüllende Tour bekommen – Hardcore-Ferratisten dürfte der Pisciadù-Klettersteig alleine zu wenig sein.

 

Tour gemacht am
29. September 2023
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Parkplatz Pisciadu nochgesperrt
5.0
Pisciadu Klettersteig - Via Ferrata Tridentina
Pisciadu Hütte
Brücke im oberen Teil
Pisciadu Klettersteig - Via Ferrata Tridentina

Wegen des schlimmen Murenabgangs vor ein paar Wochen (s. Link) ist der offizielle Pisciadu Parkplatz noch gesperrt. Man startet daher die Tour momentan oben am Grödnerjoch (Tagesparkplatzticket kostet 7 €). Von dort über Weg Nr 666 querend hinüber zum Einstieg vom Pisciadu Klettersteig. Abstieg über Val Setus momentan ebenso nicht möglich, daher wird der Abstieg via Weg Nr. 676/651 durchs Mittagstal nach Kolfuschg offiziell empfohlen. Von hier aus dann entweder mit dem Bus oder per Anhalter zurück zum Grödnerjoch!

Tour gemacht am
7. September 2023
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Toller Steig - unbedingt früh starten!
5.0
IMG_9806.jpeg

Über den Steig selber gibt es ja gar nicht so viel, was noch nicht geschrieben wurde: fantastische Aussicht, fordernd aber nicht schwer, kurzer Zustieg, Hütte mit tollem Essen.

Tatsächlich ist es aber unbedingt empfehlenswert, früh zu starten. Wir waren um 8:30 Uhr am Parkplatz, waren unter den ersten und konnten wunderbar unser Tempo klettern – wir haben 1 x überholt und wurden 1 x überholt, also alles super. Als wir dann gegen 12:30 Uhr nach der Hüttenpause abgestiegen und nochmal zum Steig geschaut haben, dachte ich mich trifft der Schlag: eine Schlange ohne Ende, Stau am Exnerturm – danke, das hätte ich nicht gebraucht. Also: früh starten!

Tour gemacht am
30. August 2023
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Nachdem ich in den letzten Jahren
4.0

den Exnerturm wegen Überfüllung ausgelassen habe, hat’s diesmal wieder geklappt. Einstieg gegen 11:30, wir waren quasi die letzten der Vormittags-Besteiger. Der Steig war gut besucht, es ging zwar langsam, aber stetig voran. Nur am Exnerturm wurde es etwas zäh. Daher knapp 3 Std. Der Abstieg durchs Val Setus ist weiter renoviert und erneuert worden: tw. neue Stahlseile, ein paar zusätzliche Trittbügel, und im unteren Teil hatten ja schon Wegebaumaßnahmen stattgefunden.

Tour gemacht am
4. September 2022
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Sehr schöner Klettersteig
5.0

Kurze Anmerkung

Ich (m, 47, etwas Erfahrung mit Hallenkletterei und normale/gute Kondition, Klettersteig Anfänger) habe diese Tour letzte Woche in Angriff genommen und gemeistert.  Die Tour war mit meinen Voraussetzungen “machbar”, aber durchaus anspruchsvoll. Die Sicherung ist auch derzeit durchweg gut. Einsteiger sollten aufgrund der Höhe Schwindelfreiheit (gesichert) und aufgrund der Weglänge Kraft/Ausdauer mitbringen und nicht zuviel Gewicht (abgesehen von 1-1.5l Wasser und einem Enegiespender) einpacken. Da “einfache” Klettersteige von manchen Wanderern in der Gegend offenbar oft ungesichert begangen werden: Das ist hier definitiv nicht zu empfehlen. Gerade weil der Weg frequentiert ist, ist komplette Klettersteig Ausrüstung inkl. Helm (Steinschlag) nötig.

Ggf. gut zu wissen: man hat nach 3/4 des Wegs nochmal die Möglichkeit, den Klettersteig zu verlassen und entweder per Wanderweg zur Pisciadu Hütte aufzusteigen oder nach einer kleinen Stärkung den letzten und anspruchsvollsten Teil des Wegs (mit Leiter und Brücke) in Angriff zu nehmen. Gerade die Brücke ist natürlich spektakulär. Für mich lag das Anspruchsvolle des letzten Viertels aber eher in einigen nahezu senkrechten Passagen an der Wand kurz vor der Leiter, bei denen man Kraft und Geschicklichkeit, auch im einhändigen Umgang mit dem Kletterset, zusammen bringen muss.

Alles in allem ein sehr zu empfehlender durchaus anspruchsvoller Klettersteig mit grandiosen Ausblicken, den man mit einer Rast in der Hütte Pisciadu krönen kann. Die Küche dort ist sehr lecker und das Personal sehr freundlich. Vor der Hütte kann man an einer Wasserleitung unkompliziert die Trinkwasserreserven auffüllen. Für eine Übernachtung empfielt es sich, in der Hauptsaison vorab zu reservieren. Man benötigt einen Schlafsack oder Hüttenschlafsack.

Für Wanderer mit Zelt ist der nahegelegene Zeltplatz in Corvara als Basis für diese und weitere Touren zu empfehlen.

Viel Spaß!

 

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Nette Kletterei
4.0

Ein leichter, aber stark abgetretener Klettersteig. Die wenigen B/C und C Stellen machen jedoch Spaß und auch hier kann man sagen: die Aussicht wird von Höhenmeter zu Höhenmeter besser bis hin zu spitzenklasse. Die Einkehr auf der Sonnenterrasse der Pisciadu Hütte (2584m) ist sehr zu empfehlen. Als Abstieg wählten wir das Val Setus, welches teilweise seilversichert ist (A/B). KS-Set anlassen schadet hier nicht. Im Felsbereich hat der Abstieg Spaß gemacht. Später wurde es schottrig und entsprechend musste man sich etwas mehr konzentrieren. Gefühlt sind wir ewig abgestiegen.
Jetzt Ende September (und unter der Woche) war nicht ganz so viel los, wie von vielen bemängelt.

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12.08.2015: Tourenbeginn um 07:00 Uhr. Das Schöne-Wetter-Hoch geht seinem Ende zu. Entsprechend waren heute während der Ferienzeit (zu) Viele unterwegs.
3.0
20150812_059Pisciadu.jpg

http://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/76829/Klettersteig/Cima_Pisciad_

Ca. 200 (!!!) Ferratisten im Klettersteig getroffen, die vor mir einstiegen. Der Stau war abnorm. Denn der langsamste Ferratist bestimmte das Tempo. Der Steig zählt wohl wirklich zu den beliebtesten. Ich begann dann (als gelernter Freeclimber) allerdings ungesichert vorbei vom Seil zu klettern und überholte weiträumig die Stauzone. War zwar riskant. Aber nicht so nervig.

Besser ist darum wohl, man klettert diesen Steig morgens schon im Sonnenaufgang, abends, oder bei schlechtem Wetter.

Der Pfad Nr. 677 zur Gamsscharte ist gesperrt wegen Verschüttungen.

Parkierungskosten am Passo Gardena € 5,00 (Stand 2015). Jedoch nicht am Schotterparkplatz unterhalb vom Grödnerjoch.

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Der Touristen Steig an der Sella
4.0

Hier sollte man entweder sehr früh oder sehr spät unterwegs sein. Der Klettersteig ist oftmal stark begangen und dadurch auch sehr abgespeckt. Die etwas schwerere Variante über den Exnerturm ist reizvoll durch die Seilbrücke weiter oben.

Einkehren kann man in die Pisciadu Hütte und der Abstieg über das Val Settus bzw. Val Mezdi ist sehr geröllig. Hier kann man noch bis tief in den Sommer Schneefelder finden.

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Showing 8 results
Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner vor 8 Jahren
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Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner vor 8 Jahren
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Pisciadu Klettersteig - Bild: Manfred Kostner vor 8 Jahren
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Pisciadu Klettersteig - Bild: real-adventure.eu vor 6 Jahren
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Pisciadu Klettersteig - Bild: real-adventure.eu vor 6 Jahren
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965ACBC8-1C6E-4915-8A2C-C7B684F0D6B2.jpeg vor 2 Jahren by anna-4011
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