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  • Klettersteig mit Laufschuhen?

    aktualisiert 8 Jahre, 6 Monat aktiv. 9 Mitglieder · 15 Beiträge
  • Regensburger

    Mitglied
    19. Oktober 2015 at 18:27

    Hallo KS-Gemeinde,

    neulich waren wir am Höhenglücksteig bei trockenem Wetter unterwegs.

    In der Wittmann-Schikane hatte ich aber immer wieder Probleme mit den Stiefeln (Meindl Island MFS Active) einen ausreichenden Halt zu bekommen.

    Mir ist nun die Idee gekommen, meine ON Laufschuhe zu probieren.

    Ich könnte mir gut vorstellen,dass die Sohle flexibler und griffiger ist als beim Stiefel. Auf der anderen Seite fehlt natürlich einiges an Stabilität.

    Das größte Problem könnte aber die Größe werden. Naturgemäß ist der Laufschuh schließlich gut 1,5 Nummern größer als der Normale Schuh.

    Wobei der Stiefel auch größer ist.

    Ich glaub, da muss ein Test am Höhenglückteig her

    Hat hier jemand Erfahrungen?

  • aktuell

    Mitglied
    19. Oktober 2015 at 20:18

    ja, das ist absolut in Ordnung!

    Sehr viele gehen inzwischen mit Trailrunning Schuhen auf den Klettersteig – und das ist absolut legitim!

    Vorteil der Trailrunning Schuhe – sie haben ne super griffige Sohle und sind sehr leicht. Natürlich wählt man solche Schuhe nicht, wenn man hochalpin hinaus will – also für den Königsjodler oder den dachstein würde ich sie jetzt nicht unbedingt wählen – aber für alles andere bsi zu 2500m Höhe null problemo!

  • Apicius

    Mitglied
    19. Oktober 2015 at 22:16

    Zumindest für mich sind Vorstiegsschuhe die bessere Wahl, aber Trailschuh geht auch. Joggingschuh ist halt von Fußhalt anders ausgelegt, da könnte es sein das du leichter mal umknickst.

    Ich hab mir diese Jahr den Terrex von Addidas geholt da der wegen der Borealsohle recht gelobt wurde und meine La Sportiva eher slicks als Profil hatten.

    Ich war aber nicht sonderlich begeistert von dem Schuh, was auch an mir liegen könnte…abgesehen davon jeder Fuss und jeder Kletterer anders ist. Und habe mir flux im Internett noch ein paar La Sportiva gesichert (gibts nicht mehr).

    Mit denen mach ich seit Jahren alle hochalpinen Toren solange es nicht in den Schnee geht, ich weis gar nicht wann ich das letzete mal einen knöchelhohen Schuh anhatte.

  • Ilanaa

    Mitglied
    20. Oktober 2015 at 16:28

    Es gibt gute und schlechte Laufschuhe. Anders als bei Outdoor Stiefeln sind Running Schuhe weniger stabil und gegen schlechte Witterungsbedingungen wie Regen, Schlamm, Matsch nicht so gut geschützt. So ähnlich ist es auch bei Jacken. Wenn ich für die Bergtour kaufe, achte ich auf Funktion und Verarbeitung! Und je nach Intensität der Bergaktivitäten ist ein anderes Outfit nötig.

    Edit vom Admin: unerlaubte Werbung entfernt – passiert das nochmal, wird der Account und Zugang gesperrt

  • Regensburger

    Mitglied
    20. Oktober 2015 at 19:29

    Erstmal Danke für Eure Meinungen!

    Was die Frage “gute oder schlechte” Schuhe betrifft, so kann ich nur sagen, das der ON Cloudrunner ein (für mich) top Laufschuh ist.

    Ich wechsle ihn einfach gern mit meinen beiden Paaren von Brooks durch, da er ein anderes Laufverhalten hat.

    Ich seh's schon kommen, Ich muss zum Höhenglücksteig und einfach mal testen

  • Erik

    Mitglied
    20. Oktober 2015 at 21:28
    aktuell wrote:
    Natürlich wählt man solche Schuhe nicht, wenn man hochalpin hinaus will – also für den Königsjodler oder den dachstein würde ich sie jetzt nicht unbedingt wählen – aber für alles andere bsi zu 2500m Höhe null problemo!

    Sorry, ich kann solche pauschalen Aussagen nicht stehen lassen

    Ich bezeichne mich jetzt nicht mehr unbedingt als Anfänger, gerade deshalb kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass man mit diesen s.g. Approach bzw. Zustiegsschuhen sehr gut auch über 3000m gehen kann

    Ich sag mal so, die letzten 4 Jahre hab ich nur an (glaube) 3 Touren richtige Bergstiefel angehabt (nur die privaten Touren natürlich) Die sind mittlerweile so genial geschnitten und stark Alpinfest, da kann man fast alles gehen. ( Selbst für leichte Gletschertouren würde ich sowas[/url:3gmzc4cf] nehmen)

    Und bevor wir hier zu tief gehen und das dann ausartet. : Meine klare Empfehlung für Anfänger sind diese Zustiegsschuhe. Kein allzu großes Gewicht, sehr guter Grip und angenehm mit viel Gefühl zu tragen. Gerade das ist für Anfänger entscheidend

    Grüße Erik

  • harwin

    Mitglied
    21. Oktober 2015 at 18:43

    Letztendlich ist die Schuhwahl allerdings auch ein wenig von der Trittsicherheit, der Konstitution und der Erfahrung in alpinem Gelände abhängig. Was ich damit meine? Wenn jemand bisher selten in alpinem Gelände unterwegs war und auch sonst nicht sehr sportlich unterwegs ist, dass der Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen, Gelenke) gut ausgebildet ist um auch schwieriges Gelände auszugleichen ist ein höherer Schuh nicht unbedingt die schlechteste Wahl.

    Man hat eben bei einem Klettersteig nicht immer nur den Steig selbst sondern auch Zu- und Abstiege. Und die sind vom Gelände her manchmal auch anspruchsvoller.

    Es gibt Zustiegsschuhe mit fester Sohle, die durchaus auch in anspruchsvollem Gelände taugen. Und es gibt auch leichte höhere Bergschuhe mit guten Grip.

    @Erik[/url:8nprk41s]

    Dich verbuche ich mal unter sehr erfahren und absolut trittsicher ein.

  • Julian

    Mitglied
    21. Oktober 2015 at 21:32

    Ich steh einfach auf meine(n) bedingt Steigeisenfesten. –><img class=” title=”Laughing” /> –>

  • Julian

    Mitglied
    21. Oktober 2015 at 21:51
    harwin wrote:
    Letztendlich ist die Schuhwahl allerdings auch ein wenig von der Trittsicherheit, der Konstitution und der Erfahrung in alpinem Gelände abhängig. Was ich damit meine? Wenn jemand bisher selten in alpinem Gelände unterwegs war und auch sonst nicht sehr sportlich unterwegs ist, dass der Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen, Gelenke) gut ausgebildet ist um auch schwieriges Gelände auszugleichen ist ein höherer Schuh nicht unbedingt die schlechteste Wahl.

    Ein guter Punkt, das Training. Übrigens gehört zum Bewegungsapparat noch was weiteres Wichtiges dazu, das trainiert werden muss: Die sogenannte Propriozeption, das Wahrnehmen des eigenen Körpers im Raum (wichtig auch beim Slackline begehen…). Die tollsten Muskeln nützen nichts, wenn sie im entscheidenden Moment nicht mit Signalen aus Gelenken, Sehnen, Bändern etc. versorgt werden. Soll heißen: Gehen mit Stöcken schont zwar Gelenke, unterfordert aber chronisch genau jene wichtigen Wahrnehmungen im Bewegungsapparat. Man verlernt durchs Gehen mit Stöcken ein wenig Balance, ein wenig Reflexe…

    Vielleicht ab und zu mal weglassen, die Dinger?!

  • wolf

    Mitglied
    22. Oktober 2015 at 11:54
    harwin wrote:
    Letztendlich ist die Schuhwahl allerdings auch ein wenig von der Trittsicherheit, der Konstitution und der Erfahrung in alpinem Gelände abhängig. Was ich damit meine? Wenn jemand bisher selten in alpinem Gelände unterwegs war und auch sonst nicht sehr sportlich unterwegs ist, dass der Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen, Gelenke) gut ausgebildet ist um auch schwieriges Gelände auszugleichen ist ein höherer Schuh nicht unbedingt die schlechteste Wahl.

    oh je. jetzt hab ich den salat.

    ich bin also wenig sportlich, nicht trittsicher, unerfahren und selten in alpinem gelaende unterwegs. ausserdem ist wohl mein Bewegungsapparat unterentwickelt.

    ich trage ausschliesslich schwere Bergschuhe, ausser beim wandern in unseren huegeln. dann leichte trekkingschuhe.

    aber immer uebern knöchel, ausser bei schweren ks…da auch schonmal kletterschuhe.

  • harwin

    Mitglied
    22. Oktober 2015 at 12:04
    wolf wrote:
    harwin wrote:
    Letztendlich ist die Schuhwahl allerdings auch ein wenig von der Trittsicherheit, der Konstitution und der Erfahrung in alpinem Gelände abhängig. Was ich damit meine? Wenn jemand bisher selten in alpinem Gelände unterwegs war und auch sonst nicht sehr sportlich unterwegs ist, dass der Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen, Gelenke) gut ausgebildet ist um auch schwieriges Gelände auszugleichen ist ein höherer Schuh nicht unbedingt die schlechteste Wahl.

    oh je. jetzt hab ich den salat.

    ich bin also wenig sportlich, nicht trittsicher, unerfahren und selten in alpinem gelaende unterwegs. ausserdem ist wohl mein Bewegungsapparat unterentwickelt.

    ich trage ausschliesslich schwere Bergschuhe, ausser beim wandern in unseren huegeln. dann leichte trekkingschuhe.

    aber immer uebern knöchel, ausser bei schweren ks…da auch schonmal kletterschuhe.

    ich wusste ja, dass sowas kommen wird.

    Ich meinte damit, dass bei den von mir genannten Voraussetzungen eine Empfehlung eher zu höheren Schuhen als zu niedrigeren geht. Du lieber @wolf[/url:ea8besm7] darfst natürlich sehr gerne weiterhin Deine hohen Schuhe tragen, auch wenn Du sportlich, trittsicher, erfahren und häufig in alpinem Gelände unterwegs bist. Und als unterentwickelt würde ich Dich jetzt eh nicht bezeichnen.

  • Julian

    Mitglied
    22. Oktober 2015 at 14:14
    wolf wrote:
    harwin wrote:
    Letztendlich ist die Schuhwahl allerdings auch ein wenig von der Trittsicherheit, der Konstitution und der Erfahrung in alpinem Gelände abhängig. Was ich damit meine? Wenn jemand bisher selten in alpinem Gelände unterwegs war und auch sonst nicht sehr sportlich unterwegs ist, dass der Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen, Gelenke) gut ausgebildet ist um auch schwieriges Gelände auszugleichen ist ein höherer Schuh nicht unbedingt die schlechteste Wahl.

    oh je. jetzt hab ich den salat.

    ich bin also wenig sportlich, nicht trittsicher, unerfahren und selten in alpinem gelaende unterwegs. ausserdem ist wohl mein Bewegungsapparat unterentwickelt.

    ich trage ausschliesslich schwere Bergschuhe, ausser beim wandern in unseren huegeln. dann leichte trekkingschuhe.

    aber immer uebern knöchel, ausser bei schweren ks…da auch schonmal kletterschuhe.

    Siehste…so wie ich. Siehe oben!

  • Julian

    Mitglied
    22. Oktober 2015 at 14:16
    harwin wrote:
    Du lieber @wolf[/url:1sti1123] darfst natürlich sehr gerne weiterhin Deine hohen Schuhe tragen, auch wenn Du sportlich, trittsicher, erfahren und häufig in alpinem Gelände unterwegs bist. Und als unterentwickelt würde ich Dich jetzt eh nicht bezeichnen.

    Du, lieber Wolf, darfst auch weiterhin Deine Hochhackigen tragen!!! –><img class=” title=”Laughing” /> –> –><img class=” title=”Laughing” /> –> –><img class=” title=”Laughing” /> –>

  • wolf

    Mitglied
    22. Oktober 2015 at 14:50
    Julian wrote:

    Du, lieber Wolf, darfst auch weiterhin Deine Hochhackigen tragen!!! –><img class=” title=”Laughing” /> –> –><img class=” title=”Laughing” /> –> –><img class=” title=”Laughing” /> –>

    na und? ich unterdruecke meinen fetisch wenigstens nicht sondern lebe ihn oeffentlich aus.

  • Sica

    Mitglied
    25. November 2015 at 20:39

    Ich muss gestehen, dass ich noch nie in den Alpen unterwegs gewesen bin, aber doch den ein oder anderen Berg in Norwegen sehr gut kenne und dort gibt es tolle Touren. Wir machen dort jedes Jahr wieder unsere Treckingtouren und ich habe mich ( in den trockenen Sommermonaten ) auf meine leichten Trainingsschuhe von Under Armour ( diese hier ** you do not have permission to see this link ** “eingeschossen” ). Die sind sehr leicht, sind komplett atmungsaktiv, aber trotz allem sehr robust. Es gibt zwar immer wieder Touren, auf denen ich dann doch lieber meine Lowa Boots oder meine alten Meindl anziehe, aber das sind Touren auf denen ich mit rutschenden Steinen rechnen muss. Ob man sich jetzt auf den Seitenhalt festlegen muss, der bei den klassischen Stiefeln natürlich gegeben ist, oder nicht, ist für mich Ansichtssache. Aber wenn ich ein komplettes Kilo weniger Gewicht an den Füßen mit mir herumtrage, dann bin ich weniger schnell ermüdet und auch die Füße sind nicht so schnell überhitzt und dadurch bin ich der subjektiven Meinung, dass ich dann trittsicherer in meinen leichten Schuhen bin. Ich bin zumindest schon in beiden Schuhvarianten umgeknickt und es hat beide Male weh getan

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