ANZEIGE
Steinberge Klettersteige
Steinberge Klettersteige

Der Hochkönig eines der besten Kletterreviere in den Alpen

Hochkönig Königsjodler Klettersteig

Der Hochkönig bietet leichte Touren für Hobbybergsteiger, aber auch anspruchsvolle und technisch schwierige Varianten. Viele von den berühmten Touren hat Kletterlegende Albert Precht erschlossen, der hier zuhause ist.

Bergziel Hochkönig

Für Bergsportler zählt der Hochkönig (2943m) zu den attraktivsten Zielen in den Alpen. Diese Beliebtheit verdankt er auch seinem ungewöhnlich vielseitigen Angebot an hochalpinen Routen, Klettersteigen und legendären Gipfeltouren. Hier gibt es einfache Einsteigerstrecken genauso wie anspruchsvolle Varianten mit höchsten Schwierigkeitsgraden. „Aber es ist nicht nur das abwechslungsreiche Angebot, das den Hochkönig so besonders macht“, sagt Markus Hirnböck von der Alpinskischule Maria Alm, „er hat auch eine extrem hohe Felsqualität, wie man sie in den Alpen nur sehr selten findet.“

Zwar sind die Zustiege am Hochkönig für die hochalpinen Touren generell etwas länger, dafür lernen die Sportler den Berg besser kennen und schätzen. Erste Kontakte lassen sich bei aussichtsreichen Panoramawanderungen und Hüttentouren knüpfen, bevor es dann in steileres Gelände geht. Einer, der den Hochkönig besonders gut kennt, ist die österreichische Kletterlegende Albert Precht. Hier in seinem Heimatrevier hat Precht unzählige Erstbegehungen durchgeführt und nun auch bei etlichen seiner Routen in den letzten Jahren Bohrhaken gesetzt, was er sonst bei Erstbegehungen ablehnte. Viele seiner Erstbegehungen hat Precht in Büchern dokumentiert.

Mit dem Wanderbus von Dorf zu Dorf und zu den schönsten Routen

Hochkönig-Neulinge vertrauen sich am besten einem Bergführer an, der nicht nur maximale Sicherheit bieten kann, sondern auch die schönsten Routen kennt.

Zu den Klassikern im Hochkönig-Gebiet zählt zum Beispiel der Klettersteig Grandlspitz bei der Erichhütte. Eine gute Stunde lang führt die Route zunächst von der Hütte bis zum Einstieg, von dort aus geht es noch mal eine bis eineinhalb Stunden zum 2.307 Meter hohen Grandlspitz. Erfahrene Alpinisten kennen natürlich auch den Königsjodler. Dies ist einer der schwierigsten Klettersteige in der Region und führt über die Teufelshörner und den Kematstein bis zum Hohen Kopf. „Man hat hier so viele Möglichkeiten und kann Touren von allen drei Orten aus starten“, sagt Markus Hirnböck. Besonders praktisch ist bei der Tourenplanung, dass die Gäste mit dem Wanderbus bequem zwischen Maria Alm, Dienten und Mühlbach fahren, also die Tour an einem Ort beginnen und woanders beenden können. Bei diesem großen Angebot ist die sorgfältige Tourenplanung sehr wichtig, rät der erfahrene Bergführer Hirnböck und verrät passende Routenvorschläge für Einsteiger, Fortgeschrittene und erfahrene Kletterer.

Tourenvorschläge für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten

Für weniger erfahrene Bergsportler empfiehlt Hirnböck den Breithorn Südanstieg von Maria Alm aus. „Eine gute Mischung aus Bergtour und Klettern, überwiegend im I. und II. Schwierigkeitsgrad mit kurzen Passagen im III. Grad.“ Fünf Stunden etwa dauert die Tour, die beim Parkplatz Sanden beginnt und bei der der Abstieg über das Riemannshaus führt.

Hochkönig Königsjodler Klettersteig
Blick auf den Hochkönig

Die Tour für Fortgeschrittene ist die Torsäule Schluchtkante am Hochkönig. Zehn Seillängen misst diese gut abgesicherte südseitige Route, die maximal im IV. Grad angesiedelt ist. Start ist beim Arthurhaus, von dort aus werden zunächst ca. zwei Stunden bis zum Einstieg benötigt, dann wird etwa zwei Stunden geklettert. Weitere zwei Stunden sollten für den Abstieg eingeplant werden.

Für wirklich erfahrene Kletterer hat Markus Hirnböck als Tipp noch die Mandlwände am Gamsleitenkopf parat. Die Gamsig Route hat 17 Seillängen und bewegt sich im Schwierigkeitsgrad bis V+. „Eine richtige alpine Tour mit allem, was dazu gehört und gleichzeitig gut abgesichert ist“, sagt Markus Hirnböck. Start ist beim Arthurhaus. Für den Aufstieg müssen vier und für den Abstieg über das Ochsenkar und die Mitterfeldalm zwei Stunden einkalkuliert werden.

Außerdem gibt es noch eine Vielzahl an Kletterrouten an der Südseite des Hochkönigs. Die Namen dieser Routen zeugen von der regen Fantasie der Alpinpioniere. Da stehen zum Beispiel „Heiße Liebe“, „Asterix und Obelix“, „Topolino“ oder „Mon Cherie“ zur Wahl. Wer sich möglichst gefahrlos und wetterunabhängig mit dem Klettern am Hochkönig vertraut machen will, der kann sich jetzt in den beiden neuen Salewa Boulderräumen von Livingroom versuchen. Ein Boulderraum befindet sich im Arthurhaus, der andere im Hochkeilhaus. Kletterschuhe gibt es dort natürlich zu leihen.

Quelle: Hochkönig Tourismus GmbH

Ähnliche Beiträge

Rückmeldungen